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Olympia feiert Diversität - ich finde es gut

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Wie ich schrieb, habe ich das deutlich anders in Erinnerung. Die Eröffnungsfeiern waren immer auch von anderen Aspekten geprägt.

Wie will man das strikt trennen? Sportler sind Menschen und keine Sportmaschinen. Sobald Menschen agieren, sind auch menschliche Faktoren mit im Spiel.
Richtig: Bei Olympia ging es immer schon um weit mehr: Völkerverständigung, Toleranz usw: Das was man halt den Geist von Olympia nennt.
Und mal ehrlich: JEDE Großveranstaltung mit Eventcharakter hat Beiprogramm. Und dieses Beiprogramm muss einem ja nicht immer gefallen aber es unterliegt eben der Freiheit der Vernstalter und der Künstler, WIE sie es gestalten.
 
Ich habe gar nichts gegen Drag Queens. Olivia Jones finde ich super. Die hat Humor. Ist aber in Wahrheit ein Mann. Und steht auch dazu.

Ich habe nur was gegen Männer, die sich Frauenklamotten anziehen und behaupten, sie wären eine Frau. Das Realitätsverleugnung.

Männer, die eine Frau spielen, gab es schon immer. Robert Kreis machte das 1982 in einer Nummer in Düsseldorf. Ich war live dabei.
Er spielte eine alte Schachtel, deren Gebiss klapperte. Wir haben uns schlapp gelacht. Wir sassen in der ersten Reihe (meine Familie und ich).

Früher gab es Mary & Gordy. Später nur noch Gordy. War auch ein Mann mit Frauenklamotten. Hat aber nie behauptet, eine Frau zu sein. Hat immer am Ende der Show die Frauenklamotten ausgezogen. War nie ein Genderideologe und hat nie sein biologisches Geschlecht verleugnet. Das ist der alles entscheidende Unterschied.
Dragqueens bei so einer Show sind GENAU das gleiche! Travestie eben!
Ger gute Georg Preuße (alias Mary) wäre seinerzeit aber wohl ebenso angegangen worden, hätte er es gewagt auf einer Sportveranstaltung sein "übles Tun" zur Schau zu stellen.

Preuße- seines Zeichens übrigens Homosexuell- berichtet übrigens, dass ihm damals nach den Shows oft extreme Anfeindungen entgegen geschwappt sind, weil viele Zuschauer nicht kapiert haben, dass er ein Mann ist....seine Verkleidung war so gut, dass sie WIRKLICH dachten, er sei eine Frau.
Realitätsverleugnung?
Nein- Kunst!

Das ist der alles entscheidende Unterschied.
Für DICH! Aber wenn der Entsprechende typ das anders sieht...ist das halt so

Wo Du übrigens schon das Duo Mary und Gordy erwähnst: ich empfehle JEDEM (Dir vielleicht ganz besonders) das Buch von Georg Preusse.
Dieser Mann ist seit X Jahren mit seinem Mann verheiratet, der ihn als Mary kennengelernt hat und in ihm weder den Mann noch die Frau gesehen hat, sondern ihn geliebt hat, als MENSCH! Unabhängig vom Geschlecht.
 
Hier noch etwas Aufklärung als Beleg:

Es gibt nur zwei Geschlechter: Die Wissenschaft muss bei den Fakten bleiben (nzz.ch)

"So hart es ist: Es existieren in der biologischen Systematik Frauen- und Männerkörper. So gut wie alles andere sind Identitätsempfindungen, und diese fallen in den Bereich der Psychologie, nicht in den Bereich der Biologie oder der Medizin."
Tja es behauptet auch niemand, dass es biologisch nicht so ist, dass es eben X und Y gibt.
Behauptet keiner: Das ist die Polarität unser Fortpflanzungsbiologie.
Aber es gibt eben nicht nur die Fortpflanzungsbiologie, nicht war?
es gibt auch andere "Disziplinien", wie zB die Medizin (und da gibt es eben schon mehr als nur XX und XY), und es gibt die Sozilogie, die Pädagogik, die Rechtswissenschaften und erstrecht die Kunst und Literatur (in der Kunst und Literatur zB gibt es hunderte "Seinsformen": Da kannst du nicht nur Mann oder Frau sein, sondern Einhorn oder Wattwurm) oder in der Erotik, der Liebe usw.
Es gibt eben weit mehr Schablonen als die der Fortpflanzungsbiologie Fortpflanzungsbiologie.

Das Problem ist es, dass es einen sehr sturen Teil unserer Menschheit gibt, die all das ignorieren und stampfend behaupten, die ganze Welt würde sich nur auf die Fortpflanzungsbilogie begründen und stur behaupten sie weiterhin, jeder der mehr sieht, als nur Fortpflanzung, würde diese leugnen. beides stimmt nicht- auch nicht, wenn es immer und immer wieder behauptet wird.

Geh mal auf ein Transgenderevent und frage nach, ob irgendwer der meinung ist, um ein Baby zu machen bräuchte es nicht einen zeugungsfähigen Mann und eine zeugungsfähige Frau.
KEINER wird Dir was anderes erzählen.
Aber frage diese menschen, ob man IMMER und überall so lieben und leben muss, wie es der eigenen Chromosomen- und Fortpflanzungsbiologie entspricht...ich glaube dann wirst Du mehr hören.

Und da kann man sich halt auf den Kopf stellen und behaupten, das gäbe es nicht: Diese Leute sind hlt da und existieren...egal wie man das findet.
 
Ich wüsste nicht, wer leugnen würde, dass Menschen auf verschiedenste Art leben und lieben können. Wie auch immer sie ihr Leben gestalten, haben all diese Menschen aber dennoch immer nur das biologische Geschlecht Mann oder Frau. Oder in seltenen Fällen eine Abwandlung/Mischform davon. Aber niemals irgendein weiteres biologisches Geschlecht. Das existiert schlichtweg nicht. Darüber gibt es ernsthaft überhaupt nichts zu diskutieren.

Und außerdem ist das in diesem Thread ja auch nicht das Thema.^^ Also, zum Thema: Die dargestellte Szene erinnerte schon deutlich an das für Christen nun mal sehr bedeutsame, ehrwürdige Ereignis des letzten Abendmahls, was dem Regisseur sicherlich auch klar war. Ich finde es ziemlich ungeschickt, dass dieser Bezug gewählt wurde. Das war unnötig provozierend... meiner Meinung nach hätte man sich das besser sparen sollen.
 
Ich habe hier einiges als ot gemeldet. Es geht hier um eine weltoffene, fröhliche Veranstaltung. Niemand wird immer alles gut finden oder überhaupt verstehen. Das gilt vor allem auch für künstlerische Darstellung.

Normalerweise möchte sich jeder entfalten und nicht ständig rechtfertigen, aber dann muss man das auch anderen zugestehen.
 
es gibt auch andere "Disziplinien", wie zB die Medizin (und da gibt es eben schon mehr als nur XX und XY), und es gibt die Sozilogie, die Pädagogik, die Rechtswissenschaften und erstrecht die Kunst und Literatur (in der Kunst und Literatur zB gibt es hunderte "Seinsformen": Da kannst du nicht nur Mann oder Frau sein, sondern Einhorn oder Wattwurm) oder in der Erotik, der Liebe usw.
Es gibt eben weit mehr Schablonen als die der Fortpflanzungsbiologie Fortpflanzungsbiologie.
Kunst, Literatur etc. sind vom Menschen erschaffen, es geht im Kopf des Menschen vor. Ich rede von Fakten.

Ich würde so eine Eröffnungsfeier faktenbasiert bei sensiblen Themen gestalten. Raus lassen würde ich halt die kopflastigen Themen, die fragwürdig sind für mich. Was im Kopf ist was man meint zu sein, aber auch Religion. Ich fand es bei der Siegerehrung bei der Fussball WM auch äußerst daneben, Messi den religiösen Umhang zu geben. Fanden viele nicht gut. Bei solchen Veranstaltungen sollte es um Sport gehen. Und da geht es um die sportliche Leistung von Mann und Frau.
 
Ja und, die Psychologie ist mehr als wichtig und ist durchaus gleichzusetzen mit anderen Wissenschaftszweigen. (Außerdem die ultra-konservative nzz als Quelle: fragwürdig)

Ja, Psychologie ist das, was im Kopf vorgeht. Mir geht es aber um Sport und messbare Erfolge. Darum trennt man Frauen und Männer seit Ewigkeiten (schon immer?!?!) beim Sport. Das ist für mich Fairness, ein sehr hohes Gut im Sport. Wenn man körperliche Gegebenheiten dann bei der Eröffnungsfeier relativieren will finde ich das persönlich sehr unpassend. Was kommt dann? Sollen sich Frauen verhüllen beim Schwimmen weil das so richtig ist, weil es in manchen Köpfen so vorgeht in dieser Welt?!?
 
Dass Diversität bei der etwas arg ausufernden Selbstdarstellung Frankreichs berücksicht wurde, war ja durchaus legitim. Frankreich ist ein liberaler Staat. Wie es allerdings in Szene gesetzt wurde, fand ich persönlich daneben. Das Organisatoren haben sich ja inzwischen für die Abendmahlparodie entschuldigt. Man muss auch nicht die Rechte einer Gruppe dadurch vertreten, dass man religiösen Gefühle einer anderen verletzt.
Insgesamt trat für mich bei diesem Event der Sport etwas arg in den Hintergrund. Mannschaften, die auf Ausflugsschiffen auf der Seine schippern? Ich fand den üblichen Einmarsch der AthletInnen in das Olympiastadion netter.
 
Nein, man muss auch nicht den ganzen Tag verkünden, dass man hetero ist, weil das sowieso jeder unbewusst annimmt.
Warum sollte das so sein? Woher kann denn jemand wissen, zu wem ich mich hingezogen fühle?
Wegen der Leute die sich über LGBT Themen aufregen, muss es es halt bei jeder Gelegenheit gezeigt werden.
Traurig aber wahr.
Nein.
Es geht um Geltungsbedürfnis. Es reicht nicht, einfach abseits der Norm sein Leben zu leben, man möchte "was besonderes" sein. Darum wurde dann aus LGBT auch LGBTQ, LGBTQI, LGBTQIA und jetzt LGBTQIA+. Alle möchten genannt werden.
Und wer ist (angeblich) unsichtbar? Die Bisexuellen. Darum fordern die mittlerweile genannt zu werden und sie wollen auch eine eigene Fahne (!?).
Ich nehme es durchaus so wahr, dass es den meisten völlig egal ist, wer mit wem was macht. Die Akzeptanz ist schon da, bzw. es kümmert keinen. Und genau das scheint manchen optisch unauffälligen Queeren nicht zu passen, denn sie würden in der Masse verschwinden.
Diese Leute sind halt da und existieren...egal wie man das findet.
Ganz genau. Und das wäre auch ok, wenn es nur darum ginge.
 
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