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Politisches Koordinatensystem/Spektrum

Die Lebensbedingungen verbessern sich bereits seit Anbeginn der Menschheit immer weiter, genau aus dem Grund gibt es soviele Menschen und es werden täglich mehr.
Das ist richtig, und wenn es schon vor Jahren geglückt wäre, den dauernden Zuwachs zu kappen und die Ressourcen auf die bereits vorhandenen Menschen zu verwenden, dann müßte rein rechnerisch schon heute niemand mehr in absoluter Armut leben. Aber wie es mal ein Entwicklungshelfer in Afrika ausgedrückt hat, Entwicklungshilfe bringt nichts, wenn sie allein von den Neugeborenen schon aufgefressen wird. Es sind nämlich nicht die Neugeborenen, die ein Land wirtschaftlich voran bringen, sondern die arbeitsfähigen Erwachsenen. Die besser arbeiten können, wenn sie kein Neugeborenes an der Backe haben. Deshalb ist mehr Familienplanung unumgänglich, überall wo die Bevölkerung nach wie vor wächst.
 
Das Märchen wurde zu Corona-Zeiten übrigens umgedichtet. Vorher hieß es immer, dass wir die Menschen ja ausbeuten wenn Sie unsere Jeans nähen z.B. in Indien und das man das nicht tun sollte. Als die Lieferketten stillstanden wurde nicht produziert. Die Menschen haben kein Geld verdient. War dann auch nicht gut weil "wir" Ihnen keine Arbeit mehr geben konnten. Egal wie man es dreht und wendet, "wir" sind immer Schuld wenn man sich das wirklich einreden lässt.
"Wir" haben da gar nicht mehr so viel Einfluß, denn wenn der Westen keine Waren mehr abnimmt, arbeiten die trotzdem für den gesamtasiatischen und einheimischen Markt. Und dadurch sind die Verhältnisse auch nicht besser, denn in Asien schert sich niemand um Arbeitnehmerrechte in den produzierenden Ländern, es gibt ja genug billige Arbeitskräfte daß man sie bedenkenlos verheizen kann.

Das habe ich mir damals schon gedacht, als in Bangladesh eine Fabrikhalle einstürzte mit vielen Toten und ganz frech westliche Abnehmer der Waren aus der Fabrik dafür verantwortlich gemacht wurden, anstelle der schlampenden Bauunternehmer. Seitdem sind noch viele Gebäude eingestürzt, oft schon während des Baues, weil die Schlamperei unverändert weitergeht, aber da konnte niemand den Westen verantwortlich machen, weil dummerweise keine westlichen Firmen von dort Ware bezogen. (Welche Firma schickt erst mal einen Baugutachter der sich die Hallen einer Firma anschaut, bevor von dort Ware gekauft wird? Macht keiner! Bau- und Arbeitnehmersicherheit ist Bringschuld des betreffenden Landes!)
 
Daß das auf globalem Niveau gar nicht funktionieren kann, sagen einem die nackten Zahlen: Liste der Länder nach Armutsquote – Wikipedia (Stand 2019, also veraltet):
damals gab es von Sorte A (total arm) popelige 648 Millionen, fast das 8fache der gesamten deutschen Bevölkerung (84 Mio),
Schreibst du absichtlich solches Zeug? Diese ganz armen und die nicht ganz so armen Menschen kommen nicht nur nach Deutschland, sondern dem Grunde nach in die ganze westliche Welt. Und dann sind das schon mal 1 Milliarde Menschen.

Weiterhin flüchten viele naheliegender Weise in Nachbarländer, die oft genauso arm sind wie das Herkunftsland. Nur das dort gerade kein Krieg tobt oder keine Hungersnot herrscht.

Diese Furcht vor Überfremdung ist irrational. Wer keine Frsmden will kann sich wie in der DDR einmauern lassen und ein Minenfeld drumherum legen. Allerdings werden die dort Eingemauerten dann auxöch wie Gefangene behandelt. Die Stasi- Gefängnisse kann man auch heute noch besichtigen, wer da Nachhilfe braucht.

Statt herumzukrakelen dass man afghanische Straftäter abschieben muss- auch egal, dieses Zeug wird gesagt seit ich denken kann. Diese 5 Fälle im Jahr sind es nicht wert darüber zu diskutieren. Der Staat sollte wissen was in Moscheen gepredigt wird, wer das überhaupt ist der da vorne steht und bestimmte Inhalte zensieren. Seltsamerweise fordert das aber niemand. Ist schon wieder viel zu anstrengend über sowas nachzudenken.

Und diese dämlichen Unterstellungen man würde Strafraten gutheißen, weil man nicht jeden Täter in den Höllenschlund werfen will oder in der afghanischen Wüste aussetzen. Natürlich importieren wir mit der Zuwanderung auch Konflikte, die es sonst nicht gäbe. Nur diese dumpfen Reflexe, wie man schnell und günstig alle Probkeme dieser Welt für immer lösen kann stoßen mich ab.
 
Ich bin die ganze Zeit am Nachdenken: Irgendwie fühle ich mich besser, wenn ich nicht wählen gehe, aber dann habe ich das Gefühl mein Meinung nicht genug zu repräsentieren. Ich habe mich wirklich intensiv mit kleinen Parteien beschäftigt, aber irgendwie passt gar nichts. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass ich mich verändert habe. Ich finde mich nirgends wieder.
 
Personen, deren Asylantrag rechtskräftig abgelehnt wurde, sollten abgeschoben werden und nicht konsequenzlos trotzdem im Land verbleiben
Ich habe nichts dagegen, wenn abgelehnte Asylbewerber abgeschoben werden. Allerdings werden diese Menschen z.B. in Afghanistan gar nicht zurückgenommen. Die müsste man heimlich in der Pampa aussetzen und dann verschwinden. Aussetzen wie Tiere. Abschieben heisst dann, deren Tod einzukalkulieren.

Es gibt keine gute Lösung für solche Probleme. In Australien werden Migranten auf vorgelagerten Inseln festgesetzt. Dort leben sie im Zwiefel bis zum Tod ohne Arbeit oder irgendeine Zukunft. Dafür muss man sie nicht abschieben, weil sie faktisch schon abgeschoben sind.
 

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