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Zukunft in Scherben?

Kohlmeise

Mitglied
Das mit dem Sorgerecht beinhaltet allerdings auch die Sorgeverpflichtung. Könnte er die erfüllen, so könnte er für Dich mit kochen.
Aktuell kann oder will er nicht, also kann er für den Kleinen ja auch nicht sorgen, ihn zB bringen und holen.

Es könnte deshalb so sein, dass Du die Sorge übernehmen musst, er bekäme ein Besuchsrecht.
Dann aber könntest Du wenigstens in die Nähe von jemandem ziehen, der Dich unterstützt, zB die Eltern.
Dies könnten sie unabhängig davon tun, wie sie untereinander um gehen.
Von einer Tochter "trennt man sich ja auch nicht", von einem Enkelkind ebenso nicht.

In Sachen Haus wird es nur zwei Wege geben, die im Netz beschrieben sind.
Entweder einvernehmlicher Verkauf oder Auseinandersetzung durch Versteigerung, die von einem Partner veranlasst wird. Der andere kann dagegen wenig tun.
Vielen Dank für die Infos mit dem Haus! Habe ich auf der meiner To-Do Liste zum Infos sammeln stehen und werde mich da mal reinlesen.
 

Kohlmeise

Mitglied
So ist es mir jahrelang gegangen. Ich hab mit der Zeit an meiner eigenen Wahrnehmung gezweifelt, weil mir alles verdreht wurde. Nach 10 Jahren kämpfen gegen Windmühlen, teils auch der Kinder wegen, habe ich die Reissleine gezogen. Ich hätte nicht so krank werden brauchen, wäre ich eher gegangen.

Ich bin auch heute nach 20 Jahren noch der Böse. Das ich 10 Jahre gekämpft habe um die Ehe und Familie zu retten interessiert die wenigsten.
Ja, das bekommt ja in dem Umfang auch keiner mit, der nicht mit im Haushalt lebt. So wird mir das auch gehen. Die Leute sehen ja nur, dass ich ihn wegen des Unfalls verlassen habe. Habe ich ja auch hier so schon gelesen eingangs. Der Rest ist so umfangreich und teilweise so absurd, dass es sicher auch die Vorstellungskraft der meisten Unbeteiligten einfach übersteigt.
Da muss man dann eben mit leben. Ich hätte besser auch damals vor 2,5 Jahren die Reißleine mit allen Konsequenzen gezogen. Aber man hat ja immer auch noch ein wenig Hoffnung auf Besserung. Mit manchen Menschen ist das aber nicht möglich. Du hattest offenbar auch so ein Exemplar.
 

Kohlmeise

Mitglied
Du solltet auch schauen ob du in deinem jetzigen Job mehr Stunden arbeiten kannst oder dir gleich was neues suchen mit besseren Konditionen.
Ich arbeite im Gesundheitshandwerk mit den Arbeitszeiten vom Einzelhandel. Das heißt Vollzeit bis 18 Uhr. Ich kann nicht mehr Stunden arbeiten. Es geht wirklich nicht. Dazu müsste ich als Quereinsteiger irgendwo anfangen, was auch heißen würde noch weniger zu verdienen pro Stunde.
Ich wäre dann immer um 18.30 Uhr etwa zu Hause. Die Kita hat aber nur bis 17 Uhr auf. Und sonst kann ihn keiner abholen gehen. Wir haben hier niemanden.

Ich korrigiere: die Kita hat regulär bis 17 Uhr. Aktuell wurde der Betreuungsumfang auf 15 Uhr reduziert wegen Personalmanangel auf unbestimmte Zeit. Das bricht mir ja gerade so richtig dass Genick.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sunrise

Aktives Mitglied
Was ich dir auch noch empfehlen kann, ist die Beratung bei Caritas oder pro Familia. Gerade Caritas bietet da auch anonyme online Termine und macht auch Beratung zum Thema Schulden. Kostet nichts und kann dir evtl hilfreiche Infos bringen.

Dass insbesondere deine Eltern nicht hinter dir stehen, ist natürlich traurig und schade. Aber das gibt es leider häufiger als gedacht, gern hält sich in der älteren Generation auch der Mythos, man muss verheiratet bleiben komme was wolle und wenn man sich trennt, was sollen bloß die Leute denken. Lieber wird eine unglückliche Ehe aufrechterhalten, heile Scheinwelt vorgespielt und das später auch dann von den Kindern erwartet. Vergiss es, sie hatten ihr Leben so gelebt, das musst du nicht wiederholen. Du als deren Kind sagst ja selbst, sie waren unglücklich und das hast du bemerkt. So würde es dein Kind wahrscheinlich auch irgendwann mitbekommen in eurer Familie und ich denke das will man nicht für sein Kind. Familie ja schön und gut, aber nicht um jeden Preis.
 

Kohlmeise

Mitglied
Jepp, das ist leider so. Hab eben zu spät kapiert, Veränderung ist nur möglich wenn beide daran arbeiten wollen. Ansonsten bleibt nur der Katt.
Genau diese Erkenntnis habe ich jetzt auch für mich. Leider erst jetzt.
Vor allem, wenn man da drin hängt, sieht man vieles gar nicht. Weil man ja auch immer davon ausgeht, dass der andere es nicht böse meint und man es nur immer wieder erklären muss.
Meistens hängt es gar nicht am verstehen, sondern am verstehen wollen. Vor allem, wenn der andere für eine Veränderung die eigene Komfortzone verlassen müsste. Wenn das dann so eine faule Sau, die sich aus dem anderen ausruht, weil er weiß dass der sich schon kümmern wird irgendwann, dann ist sowieso Hopfen und Malz verloren.
 

Ostwind1957

Aktives Mitglied
Kann dein Zeilen exakt so bestätigen. Die Dame bei der Beratungstelle hat zu meiner Frau auch gesagt, es ist eine Frage des Wollens. Von dem Tag an ist meine Frau nicht mehr mit zur Beratung gegangen. Was also bestätigte, sie will nicht. Es war ihr wohl zu anstrengend ihre Anteile der Probleme zu sehen und dafür Verantwortung zu übernehmen
 

Kohlmeise

Mitglied
Was ich dir auch noch empfehlen kann, ist die Beratung bei Caritas oder pro Familia. Gerade Caritas bietet da auch anonyme online Termine und macht auch Beratung zum Thema Schulden. Kostet nichts und kann dir evtl hilfreiche Infos bringen.

Dass insbesondere deine Eltern nicht hinter dir stehen, ist natürlich traurig und schade. Aber das gibt es leider häufiger als gedacht, gern hält sich in der älteren Generation auch der Mythos, man muss verheiratet bleiben komme was wolle und wenn man sich trennt, was sollen bloß die Leute denken. Lieber wird eine unglückliche Ehe aufrechterhalten, heile Scheinwelt vorgespielt und das später auch dann von den Kindern erwartet. Vergiss es, sie hatten ihr Leben so gelebt, das musst du nicht wiederholen. Du als deren Kind sagst ja selbst, sie waren unglücklich und das hast du bemerkt. So würde es dein Kind wahrscheinlich auch irgendwann mitbekommen in eurer Familie und ich denke das will man nicht für sein Kind. Familie ja schön und gut, aber nicht um jeden Preis.
Einen Versuch ist auch das wert mit der Caritas. Danke.

Ja, es gibt solche Strukturen gar nicht so selten.
Wenn ich jetzt vorhätte ihm das Kind vorzuenthalten und keinen Umgang zu gewähren, dann könnte ich das ja auch noch verstehen. Aber darum geht's ja nicht mal im Ansatz. Am liebsten wäre mir, wenn wir so nah beieinander wohnen, dass ein Umgang jederzeit auch spontan möglich ist, nur eben in getrennten Wohnungen.

Ich sehe da Düsteres auf mich zukommen, auch was das Trennen vom Hausstand angeht.
Haben sie meisten Sachen dummerweise gemeinsam angeschafft. Würde mir auch nie wieder passieren.
Man lernt nie aus.
 

Kohlmeise

Mitglied
Kann dein Zeilen exakt so bestätigen. Die Dame bei der Beratungstelle hat zu meiner Frau auch gesagt, es ist eine Frage des Wollens. Von dem Tag an ist meine Frau nicht mehr mit zur Beratung gegangen. Was also bestätigte, sie will nicht. Es war ihr wohl zu anstrengend ihre Anteile der Probleme zu sehen und dafür Verantwortung zu übernehmen
Wir hatten nach der kurzen Trennung von einer Woche auch eine Paarberatung gemacht. Auf seinen Wunsch hin. Er hat wohl gedacht, die Psychologin dort erzählt mir auch mal wie krank und gestört ich bin. Es war aber genau anders herum, er hatte auch ganz schön den Kopf gewaschen bekommen und wollte dann auch nicht mehr hin, weil er der Meinung war, die Psychologin hat eh keine Ahnung.

Ist also scheinbar ein bekanntes Vorgehen.

Die Psychologin damals stand komplett auf meiner Seite und hat damals schon angeregt, dass ich ausziehen soll und wir dann nur noch Eltern bleiben.
Hätte ich doch besser drauf gehört.
Ein Einzelgespräch mit ihr hatte er auch abgelehnt 😁 wahrscheinlich hatte er Angst davor zu hören, was sie ihm zu sagen hat.
 

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