Es ist schon ein paar Jahre her, da hab ich mit meinem Kumpel eine Wanderung durch die tschechischen Wälder gemacht. Plötzlich lag da eine Maus am Wegesrand, die ganz unntürlich gezuckt hat und alles sah nach Todeskampf aus. Das Gebiet ist dafür bekannt dass es dort Schlangen gibt und ich vermute sie hat nen Biss bekommen und das Toxin hat gerade begonnen zu wirken. Wir haben sie dann von der Sonne in den Schatten gelegt und sind weiter gegangen. Nacher habe ich mir überlegt ob es nicht besser gewesen wäre, hätte ich die Maus nicht zertreten, einfach um sie von Ihrem Todeskampf zu erlösen. Aber die Vorstellung kam mir einfach widerlich und barbarisch vor, aber war mein Nicht Handeln nicht in Wahrheit viel grausamer?
Vielleicht kennt jemand die Serie House of Cards. Da findet Frank in der ersten Folge einen angefahrenen Hund und erkennt, dass jede Hilfe zu spät kommen würde . Er hält einen seiner berüchtigten Monologe und während die Kamera auf ihn focussiert hört man den Hund kurz aufjaulen. Nun könnte man dieses Verhalten entweder als eiskalt bewerten oder sagen, ja, es gibt Situationen da muss man seine Gefühle kontrollieren muss und es ist in Wirklichkeit Schwäche und nicht Tierliebe, wenn man einfach nichts tut.
Mein Kater ist schon über 15 Jahre und neulich ist er einfach zusammengeklappt und hat nur noch gemaunzt vor Schmerz. Ich sofort ins Auto, Tierklinik Notfalldienst ( Sonntags) und es sah echt nicht gut aus. Er bekam sofort Infusion und Tierarzt meinte, wohl Nierenversagen, sieht nicht gut aus. Ich hab gesagt, machen sie alles was notwendig ist, egal was es kostet. Gott sei dank hat er es geschafft und ich durfte ihn wieder mitnehmen aber ich weiß leider auch, dass der Tag kommen wird, an dem ich alleine nach Hause fahren werde. Wenn der Tierarzt sagt es ist nichts mehr zu machen und ich sehe, er leidet nur noch, werde ich das ok zum Einschläfern geben und mir graut schon jetzt davor. Ich weiß nicht wie ich dann damit umgehe, ob ich bei ihm bleibe bis er "einschläft". Letztlich werde ich ihn auch töten auch wenn ich die Spritze nicht selber setze, oder etwa nicht?
Vielleicht kennt jemand die Serie House of Cards. Da findet Frank in der ersten Folge einen angefahrenen Hund und erkennt, dass jede Hilfe zu spät kommen würde . Er hält einen seiner berüchtigten Monologe und während die Kamera auf ihn focussiert hört man den Hund kurz aufjaulen. Nun könnte man dieses Verhalten entweder als eiskalt bewerten oder sagen, ja, es gibt Situationen da muss man seine Gefühle kontrollieren muss und es ist in Wirklichkeit Schwäche und nicht Tierliebe, wenn man einfach nichts tut.
Mein Kater ist schon über 15 Jahre und neulich ist er einfach zusammengeklappt und hat nur noch gemaunzt vor Schmerz. Ich sofort ins Auto, Tierklinik Notfalldienst ( Sonntags) und es sah echt nicht gut aus. Er bekam sofort Infusion und Tierarzt meinte, wohl Nierenversagen, sieht nicht gut aus. Ich hab gesagt, machen sie alles was notwendig ist, egal was es kostet. Gott sei dank hat er es geschafft und ich durfte ihn wieder mitnehmen aber ich weiß leider auch, dass der Tag kommen wird, an dem ich alleine nach Hause fahren werde. Wenn der Tierarzt sagt es ist nichts mehr zu machen und ich sehe, er leidet nur noch, werde ich das ok zum Einschläfern geben und mir graut schon jetzt davor. Ich weiß nicht wie ich dann damit umgehe, ob ich bei ihm bleibe bis er "einschläft". Letztlich werde ich ihn auch töten auch wenn ich die Spritze nicht selber setze, oder etwa nicht?