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Gibt es wirklich eine Wohnungsnot?

Ich kenn sehr viele, die seit Ewigkeiten schon suchen. Hauptsächlich Arbeitslose und Alleinerziehende.

Ich lebe in einer Region, wo es viel Tourismus gibt, und das merkt man. Ferienwohnungen, überteuerte Wohnungen für Reiche direkt am Wasser - sowas wird hier gebaut. Oder Seniorenresidenzen. Alle anderen können gucken, was sie finden. Neubauten sind oft von Anfang an für 2 Personen ausgerichtet und kosten auch soviel, das man wohl zu zweit arbeiten muss. Alles andere - darf man sich mit 300 Leute drauf bewerben.

Ich muss auch noch dazu sagen, das man wenn man arbeitlos ist wohl noch mehr Probleme hat, was zu finden.

Grund 1: Arbeitslose zahlen ihre Miete nicht (bilden sich viele ein). Dabei kann das sogar direkt vom Amt kommen, das kann man ja gleich vereinbaren.
Grund 2: Arbeitslose verwahrlosen die Wohnung - ebenfalls blödsinn. Nur weil man Arbeitslos ist, ist man keine Dreckschwein. Solche Leute findet man in jeder Gesellschaftsschicht
Grund 3: Die Wohnungen sind zu teuer und man bekommt vom jeweiligen Jobcenter vorgeschrieben, wie hoch die Miete sein darf. Ist sie teurer, darf man nicht einzeihen -wird sie teurer, bekommt man ein nettes Schreiben: Reden sich nochmal mit dem Vermieter, nehmen sie einen Untermieter auf, Ziehen sie um...
dann wird noch 6 Monate die Miete gezahlt und alles was ÜBER dem Mietsatz dann ist, muss vom Regelsatz mitbezahlt werden. Dafür ist der gar nicht da - aber sonst würden viele ihre Wohnung verlieren, also was soll man sonst schon tun? Dann wird der Gürtel halt noch enger geschnallt wie vorher. Merkt man auch, wie die Ansturm an den Tafeln immer grösser wird - nicht weil die Leute hungern, sondern weil sie dort versuchen Geld einzusparen, das ihnen woanders fehlt.

Somit kann ich ganz klar sagen, wer Arbeitslos ist, steht immer mit einem Fuss in der Obdachlosigkeit. Weil der vorgeschrieben Mietsatz viel zu gering ausfällt und man vom Regelsatz mitfinanzieren muss und somit Geld wieder woanders fehlt.

Die Geringverdiener, Aufstocker, 520€ Jobber - die will jeder haben und deren billige Arbeitskraft ausnutzen. Hier wird viel nach solchen Leuten gesucht - aber das die Leute irgendwo auch wohnen sollen, das interessiert keinen.
 
Es ist aber tatsächlich so, dass oft nach der rechtmäßigen Kündigung eine Räumungsklage folgen muss.
Und bis die durchgesetzt ist, dass kann lange dauern.
Und dann wundert man sich, warum immer mehr private Wohnungseigentümer sich das nicht mehr antun, sondern entweder verkaufen - eine Wohnung mehr für finanziell potente Eigennutzer, nicht für Mieter - oder ihre eigenen Verwandten reinsetzen. Ewige Räumungsklagen können sich nur große Unternehmen leisten, die hunderte von Wohnungen in Vermietung haben, da werden Mietausfälle einfach als allgemeines Risiko auf alle anderen, zahlenden Mieter umgelegt.
Auch eine Methode, den Miet-Markt auszutrocknen, staatlich offensichtlich so gewollt sonst würde man private Vermieter nicht derartig rechtlos in der Luft verhungern lassen.

Ich kenn sehr viele, die seit Ewigkeiten schon suchen. Hauptsächlich Arbeitslose und Alleinerziehende.
Ich lebe in einer Region, wo es viel Tourismus gibt, und das merkt man. Ferienwohnungen, überteuerte Wohnungen für Reiche direkt am Wasser - sowas wird hier gebaut. Oder Seniorenresidenzen. Alle anderen können gucken, was sie finden. Neubauten sind oft von Anfang an für 2 Personen ausgerichtet und kosten auch soviel, das man wohl zu zweit arbeiten muss. Alles andere - darf man sich mit 300 Leute drauf bewerben.
Ich muss auch noch dazu sagen, das man wenn man arbeitlos ist wohl noch mehr Probleme hat, was zu finden.
Grund 3: Die Wohnungen sind zu teuer und man bekommt vom jeweiligen Jobcenter vorgeschrieben, wie hoch die Miete sein darf. Ist sie teurer, darf man nicht einzeihen -wird sie teurer, bekommt man ein nettes Schreiben: Reden sich nochmal mit dem Vermieter, nehmen sie einen Untermieter auf, Ziehen sie um...
dann wird noch 6 Monate die Miete gezahlt und alles was ÜBER dem Mietsatz dann ist, muss vom Regelsatz mitbezahlt werden. Dafür ist der gar nicht da - aber sonst würden viele ihre Wohnung verlieren, also was soll man sonst schon tun? Dann wird der Gürtel halt noch enger geschnallt wie vorher. Merkt man auch, wie die Ansturm an den Tafeln immer grösser wird - nicht weil die Leute hungern, sondern weil sie dort versuchen Geld einzusparen, das ihnen woanders fehlt.

Somit kann ich ganz klar sagen, wer Arbeitslos ist, steht immer mit einem Fuss in der Obdachlosigkeit. Weil der vorgeschrieben Mietsatz viel zu gering ausfällt und man vom Regelsatz mitfinanzieren muss und somit Geld wieder woanders fehlt.

Die Geringverdiener, Aufstocker, 520€ Jobber - die will jeder haben und deren billige Arbeitskraft ausnutzen. Hier wird viel nach solchen Leuten gesucht - aber das die Leute irgendwo auch wohnen sollen, das interessiert keinen.
Warum müssen Leute ausgerechnet da wohnen wo Wohnraum begrenzt und daher exorbitant teuer ist. Probleme die sich daraus ergeben, daß die persönlichen Wünsche und Ansprüche höher sind als der eigene Geldbeutel dick. Das Wohnen in bevorzugten Lagen mußte man sich zu allen Zeiten selber leisten können und bekam das nicht vom Staat oder sonstwem finanziert. Besser man wohnt billig irgendwo in Außengebieten und leistet sich für das gesparte Geld ein zuverlässiges Transportmittel. Auch das hier wieder ein Beispiel für das übersteigerte Anspruchsdenken der heutigen Zeit.
 
Und dann wundert man sich, warum immer mehr private Wohnungseigentümer sich das nicht mehr antun, sondern entweder verkaufen - eine Wohnung mehr für finanziell potente Eigennutzer, nicht für Mieter - oder ihre eigenen Verwandten reinsetzen. Ewige Räumungsklagen können sich nur große Unternehmen leisten, die hunderte von Wohnungen in Vermietung haben, da werden Mietausfälle einfach als allgemeines Risiko auf alle anderen, zahlenden Mieter umgelegt.
Auch eine Methode, den Miet-Markt auszutrocknen, staatlich offensichtlich so gewollt sonst würde man private Vermieter nicht derartig rechtlos in der Luft verhungern lassen.

😛 😛
Das nennt sich Mieterschutz.
 
Der eben nicht übertrieben sein darf, daß man sich vor Betrügern nicht mehr schützen kann. Entweder haben Vermieter auch die Möglichkeit ihre Rechte durchzusetzen, oder man muß damit leben daß immer weniger privat vermietete Objekte zur Verfügung stehen. Was ist wünschenswerter?
Vermieter versuchen doch auch das beste aus den Gesetzen herauszuholen. Man muss doch nur mal sehen, wieviele Nebenkostenabrechnungen jedes Jahr fehlerhaft erstellt werden.
Zufälligerweise immer zu Lasten des Mieters.
Mein Vermieter benötigte tatsächlich 3 Jahre, bis er mir eine fehlerfreie Abrechnung erstellt hat.
 
Wollt ihr die Themen Untervermietung und Betrug nicht lieber auslagern wenn euch daran gelegen ist, darüber zu diskutieren?
Ich finde es führt hier zu weit vom Kernthema weg.
 
Das nennt sich Mieterschutz.
Genau so ist es und das ist ja auch gut und richtig, dass Mieter geschützt werden: GERADE bei der aktuellen Wohnungsnot!
Solche Fälle wie ich sie oben beschrieben haben kommen vor: Klar. Aber sie sind natürlich trotzdem im riesigen "Pool" der Mietverhältnisse eine Ausnahme. DAs darf man nicht vergessen. Natürlich gibt es bei JEDEM Recht und Gesetz, menschen, die genug kriminelle Energie haben, dieses recht zu brechen oder zu unterwandern. Aber das darf nicht dazu führen, dass man die vielen anständigen Mieter mit bestraft werden oder unter Generalverdacht gestellt werden.
und wenn man eine Wohnung zu vermieten hat, sollte man sich davon auch nicht abschrecken lassen: natürlich sollte man sich seine Mieter gut anschauen, aber ansonsten bleibt es immernoch ein sehr geringes Risiko, dass man größere Probleme bekommt.
Und vor allem sollte man aufgrund solcher Extrembeispiele nicht dafür plädieren, den Mieterschutz einzuschränken:
Man darf nicht vergessen: Vor so einem Mietrichter landen ja nicht nur Fälle, wo der Mieter Bockmist gemacht hat sondern genauso viele Fälle, in denen der Vermieter sich unredlich verhält.
Das kommt genauso oft vor.
Drum müssen beide Interessen streng abgewogen werden.
Also alles in allem denke ich, dass eine Wohnung zu vermieten eine sichere Anlage ist, die man nicht scheuen sollte, wenn man eine Wohnung hat. Da würde ich auch diese Umwege über Air BNB nicht gehen, wenn ich nicht gerade in einer typischen Urlaubsregion so eine Wohnung besitzen würde.

Und wenn man tatsächlich sooo große Angst vor Mietbetrügern jeder Art hat, dann wäre man vielleicht tatsächlich besser bedient, die Wohnung zu verkaufen und das Geld anzulegen: Eine leerstehende Wohnung ist doch Mist, das ist die schlechteste Form der Anlage: Dann lieber verkaufen und Geld anlegen....hat man mehr davon.
 
Genau so ist es und das ist ja auch gut und richtig, dass Mieter geschützt werden: GERADE bei der aktuellen Wohnungsnot!
Solche Fälle wie ich sie oben beschrieben haben kommen vor: Klar. Aber sie sind natürlich trotzdem im riesigen "Pool" der Mietverhältnisse eine Ausnahme. DAs darf man nicht vergessen. Natürlich gibt es bei JEDEM Recht und Gesetz, menschen, die genug kriminelle Energie haben, dieses recht zu brechen oder zu unterwandern. Aber das darf nicht dazu führen, dass man die vielen anständigen Mieter mit bestraft werden oder unter Generalverdacht gestellt werden.
und wenn man eine Wohnung zu vermieten hat, sollte man sich davon auch nicht abschrecken lassen: natürlich sollte man sich seine Mieter gut anschauen, aber ansonsten bleibt es immernoch ein sehr geringes Risiko, dass man größere Probleme bekommt.
Und vor allem sollte man aufgrund solcher Extrembeispiele nicht dafür plädieren, den Mieterschutz einzuschränken:
Man darf nicht vergessen: Vor so einem Mietrichter landen ja nicht nur Fälle, wo der Mieter Bockmist gemacht hat sondern genauso viele Fälle, in denen der Vermieter sich unredlich verhält.
Das kommt genauso oft vor.
Drum müssen beide Interessen streng abgewogen werden.
Also alles in allem denke ich, dass eine Wohnung zu vermieten eine sichere Anlage ist, die man nicht scheuen sollte, wenn man eine Wohnung hat. Da würde ich auch diese Umwege über Air BNB nicht gehen, wenn ich nicht gerade in einer typischen Urlaubsregion so eine Wohnung besitzen würde.

Und wenn man tatsächlich sooo große Angst vor Mietbetrügern jeder Art hat, dann wäre man vielleicht tatsächlich besser bedient, die Wohnung zu verkaufen und das Geld anzulegen: Eine leerstehende Wohnung ist doch Mist, das ist die schlechteste Form der Anlage: Dann lieber verkaufen und Geld anlegen....hat man mehr davon.
Natürlich schreckt sowas ab. Der Mieterschutz geht halt doch sehr zulasten der Vermieter.
Und genau darum vermieten viele, gerade ältere, die das Geld nicht brauchen nicht oder nicht mehr.
Und warum sollte man seine Wohnung dann verkaufen, wenn man das Geld nicht braucht?
Vor allem wenn die bisherige Wohnung abbezahlt ist und die neue mit viel weniger qm teuer ist?
Wir würden auch niemals dauerhaft vermieten, gerade wegen der fehlenden Vermieter-Rechte.
So ist es halt eine Ferienwohnung und man kann damit tun und lassen, was man will und hat auch nicht ständig andere Leute im Haus.
 
Der eben nicht übertrieben sein darf, daß man sich vor Betrügern nicht mehr schützen kann. Entweder haben Vermieter auch die Möglichkeit ihre Rechte durchzusetzen, oder man muß damit leben daß immer weniger privat vermietete Objekte zur Verfügung stehen. Was ist wünschenswerter?
Genau das.
 

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