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Finanzielles Desaster abwenden - was ist das Richtige?

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Für die geerbte Immobilien entstehen Kosten, gleichzeitig ist die mit einem Wohnrecht belastet und kann nur mit Zustimmung des Bewohners verkauft werden.

Die Zustimmung zum Verkauf wird kaum erteilt werden, und falls doch geht das Objekt mit erheblichem Abschlag weg. Du sitzt also in der Falle. Der Bewohner aber auch! Wenn du die Belastungen nicht mehr tragen kannst, kannst du nicht verkaufen und nur schlecht vermieten. Darum wirst du die Zahlungen wie z.B. Grundsteuer einstellen. Entsprechend wird der Bewohner über kurz oder lang auch in Schweirigkeiten geraten. Juristisch wird man ihn da nicht herausbekommen, aber ungemütlich wird es allemal. Vielleicht sollte man in diesem Sinne mal mit dem Bewohner sprechen.
 

Berta100

Mitglied
Du arbeitest jetzt gar nicht?
Wenn nein, warum?
Nur geringfügig. Weil ich bis vor kurzem einen Mann hatte, der nicht wollte, dass ich arbeite. Ja, dämlich, ich weiß.... Und jetzt mache ich Schulungen, um dann anschließend einen Einstieg zu finden und auch vernünftig verdienen zu können. Nebenjobs reichen auf Dauer nicht und vieles geht halt mit einem kranken und verhaltensauffälligem Hund nicht :(
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Kann der Hund allein bleiben? Wenn ja wie lange? Ansonsten Hundebetreuung? Kostet bei uns ca. 15- 20 € ganztags.

Das selbstbewohnte abbezahlte Haus würde ich nicht verkaufen. Eigentumswohnung sind aktuell zu teuer. Miete ebenfalls teuer und steigt noch.

Erster Schritt wäre für mich Ausgaben reduzieren.
Zweiter Einnahmeerzielung. Meine Mutter war seinerzeit in einer ähnlichen Situation. Auch Jahrzehnte aus dem Job raus. Sie hat die ersten Jahre nach der Trennung als Spielhallenaufsicht gearbeitet. Ihre Kollegin hatte übrigens den Hund immer mit zur Arbeit.

Wie viel kann Kind 2 an Kostgeld von dem Azubigehalt abgeben?

Wichtig wäre die Einnahmeerzielung bei Haus 2. Zahlt Dir die Person mit Wohnrecht Miete? Wenn ja, ist die Miete angemessen und ortsüblich? Wenn nein, darfst Du Miete verlangen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Berta100

Mitglied
Selbst wenn du eine Immobilie geerbt hast, in der jemand das Wohnrecht hast, kannst du diese normal dennoch verkaufen. Wieso nicht das?

Einen Hund würde ich nicht als Ausrede nutzen, dass nur Homeoffice geht. Das ältere Kind kann doch den Hund auch ausführen oder man muss ihn abgeben, so schmerzhaft das auch ist. Aber man kann sich doch nicht jobtechnisch von einem Hund abhängig machen, wenn der Hut brennt und man befürchtet sein Heim verkaufen zu müssen?
Nein, das ist im Testament so festgehalten. Der Wohnungsberechtigte könnte dann auf Rückabwicklung klagen und würde das auch tun. Ich bräuchte dafür seine Zustimmung, die ich aber nicht bekomme. Das ist bereits rechtlich geprüft.

Der Hund ist keine Ausrede. Das ältere Kind macht eine Ausbildung und ist daher gar nicht da. Da mir klar war, dass sowas kommt, hatte ich eigentlich extra geschrieben, dass abgeben keine Option ist. Das mag für Einige befremdlich sein, aber tatsächlich verkaufe ich im absoluten Notfall dann lieber das Haus als dass ich den Hund abgebe. Möglicherweise brennt dafür der Hut einfach noch nicht genug...
 

Pflaumenpaul

Neues Mitglied
Hallo,

den Ratschlägen, das Haus nicht zu verkaufen, würde ich mich anschließen wollen, auch wenn ich die bisherigen Infos für dürftig erachte.
So ist mir nicht klar, in welchem Staat sich das abspielt. Weiterhin ist mir nicht klar, wem das abbezahlte Reihenhaus gehört (oder hab ich das überlesen?). Dir alleine oder deinem Ex oder euch beiden. Und dann das mit dem "Wohnungsrecht". Das kann ich noch verstehen. Aber dass der Berechtigte einem Verkauf zustimmen muss? Es kann doch nicht sein, dass man Geld zuschießen muss, damit jemand anderes billig leben kann. Am Ende bist du pleite. Wer schießt dann zu?

Aber auch der Vorschlag Auswandern ist nicht zu verachten.
 

Berta100

Mitglied
Wie wäre es mit Auswandern? Sagen wir nach Bulgarien. Ich habe es getan und besitze nun ein eigenes Haus mit viel Land. Die NK sind hier wesentlich niedriger als in Österreich, wo ich früher wohnte. Auch für die Lebensmittel und Co. zahlt man weniger.
Ist nur ein Gedanke, basierend auf eigene Erfahrung.
Sollte der Tipp ernstgemeint sein - Danke, aber das kommt nicht in Frage. Zumindest nicht auf absehbare Zeit, immerhin ist hier auch noch ein minderjähriges Kind im Spiel und der dazugehörige Vater, der mir wahrscheinlich zu Recht aufs Dach steigen würde.
 

Berta100

Mitglied
Niemals würde ich ein abbezahltes Wohneigentum verkaufen, ohne alle anderen Alternativen versucht zu haben.

Es wurde ja schon erwähnt, arbeiten könntest du auch ohne Schulungen. Was hast du denn früher gearbeitet?

Das minderjährige Kind geht wohl noch zur Schule und könnte sich daneben wohl auch um den Hund kümmern?
Ja, ich könnte auch ohne Schulungen arbeiten, richtig. Aber bei irgendwelchen Aushilfsjobs bleibt letztendlich dann doch nicht genug über. Daher versuche ich so, einen vernünftigen Einstieg zu finden. Aber selbst da weiß ich nicht ob es letztendlich reichen wird.

Auch das minderjährige Kind kommt erst nachmittags nach Hause, damit wäre der Hund dennoch zu lange alleine.
 

Berta100

Mitglied
Also ich breche jetztmal eine Lanze für den Hund.
Sagt sich so einfach....abgeben.
Der ist doch ein Familienmitglied, und hat gesundheitliche Baustellen.
Er braucht seine Leute und Fürsorge.
Es gibt schon genug Leute, die Tiere auf ebay verscherbeln, egal wo sie hinkommen, oder ab inss Tierheim in den Käfig. Ich bin ich einen Forum, wo Tierfreunde sind und Mitarbeiter von Tierheimen. Ihr glaubt garnicht, was da für ein Elend herrscht, die wissen nicht mehr, wohin mit den Tieren.
Also NEIN, bitte nicht den Hund.
Für dein Geldproblem, ja das ist schwierig.
Wo das Geld hernehmen?
Das Haus verkaufen würde ich nicht, eher versuchen, irgendeine Arbeit zu bekommen.
So du dazu gesundheitlich in der Lage bist.
Also eben sowas, wie schon geschrieben wurde, wo man keine Ausbildung und Berufserfahrung braucht.
Danke - und klar, der Hund bleibt :)

Auch was Arbeit angeht - ich bin ja dabei, aber ich muss natürlich schon drauf achten, dass es letztendlich reichen wird.
 

Berta100

Mitglied
Bloß nicht verkaufen! Das wäre angesichts der steigenden Preise nicht schlau. Und letztendlich würdest Du dann doch auch von dem Erlös leben müssen, hättest gleichzeitig aber noch Miete und sämtliche damit einhergehenden Unabwägbarkeiten an der Backe!
Du könntest versuchen, Dir Minijobs zu suchen, vielleicht im Supermarkt, oder als Fahrerin für Pflegedienste o.ä.
Bedenke: solltest Du als Mieterin mal in eine finanziell brenzlige Situation kommen, kein Vermieter wird Dir da Spielraum geben.
Könntest Du evtl. untervermieten? Manche Reihenhäuser haben ja kleine Einliegerwohnungen im Keller, bzw. lässt sich sowas ja manchmal umbauen.
Aber bloß nicht verkaufen, gerade mit Kindern sind Mietwohnungen bah.
Alles richtig, nur erscheint mir im Moment das am vernünftigsten. Da ich da selbst nicht wirklich glücklich mit wäre, hab ich ja hier nachgefragt.
Die Kinder sind hier wahrscheinlich weniger das Problem, eher der Hund. Aber wie gesagt, ich seh es ja im Grunde auch so.
Untervermieten ist leider hier räumlich nicht möglich.
 

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