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Drücke ich mich verblümt aus?

Manchmal mein Vater, aber wie ich schon schrieb sagt er manchmal auch Dinge, die das Gegenteil von validierend sind, beispielshalber „Wie kann man nur planen so viel Geld für Feuerwerk ausgeben? Und außerdem bläst du dir damit die Hand weg“.
Dein Vater hat wahrscheinlich Krieg und Armut erlebt, da kann ich schon verstehen, dass er Feuerwerk als sinnlose und gefährliche Geldverschwendung sieht. Hab mal auch ein bisschen Verständnis für ihn.

Grade für Menschen, die Krieg erlebt haben, ist die Böllerei ein Horror.

Seh ich übrigens auch so, ohne eigene traumatische Erlebnisse. Jedes Jahr passieren schreckliche Unfälle.
 
Manchmal mein Vater, aber wie ich schon schrieb sagt er manchmal auch Dinge, die das Gegenteil von validierend sind, beispielshalber „Wie kann man nur planen so viel Geld für Feuerwerk ausgeben? Und außerdem bläst du dir damit die Hand weg“.
Was empfindest du daran als so abwertend und schlimm? Das verstehe ich nicht. Er hat eben eine andere Perspektive darauf. Was ist es, was dich daran so verletzt?
 
Ich erinnere mich gut als wir schon in der Vergangenheit in einem anderen Thread von Dir geschrieben haben und es ist immer schlimm traumatische Ereignisse zu erleben.
Deine Verunsicherung spiegelt auch dieses Verlangen und Bedürfnis deines Wunsches nach Validierung deiner Gefühle wieder.
Wobei ich Validierung für Gefühle den absolut falschen Begriff empfinde.
Validieren kann man konkrete, sachlich Daten und Fakten, bei Gefühlen würde für mich die Begriffe, mitfühlen, anerkennen und mitfühlend eher als stimmig bezeichnen.
Den deine Gefühle sind dein eigenes empfinden. Das nur Du genauso empfindest. Das ist auch vollkommen okay so. Denn jedem von uns geht es so.
Mein fühlen kann ich hier in geschriebenen Worten äußern, aber richtig fühlen kann nur ich so.

Übrigens ist meine Erfahrung aus meinem Gefühlsleben, dass ich meinen Gefühlen schon öfters nicht trauen konnte, da sie aus meinen traumatischen Erfahrungen gespeist wurden und das waren Gefühle aus der Vergangenheit. Die nicht in das hier und jetzt mehr passen, denn sie gehören zu vergangenen Ereignissen. So ist das bei mir.
Deshalb versuche ich dann immer einen realitätscheck zu machen, um mir auch sicher zu sein, dass es authentische Gefühle aus dem hier und jetzt sind.

Nicht, wenn es ein Gefühl ist das andere auch schon mal so erlebt haben oder mitfühlen können. Das Wort „Validierung“ habe ich aus dem Forum von @_vogelfrei und anderen.
Validierung von Gefühlen habe ich schon erlebt. Das fühlt sich gut an.

Ich denke, dass wir Menschen Gefühle von anderen fühlen können. Dafür haben wir Spiegelneuronen.
 
Dein Vater hat wahrscheinlich Krieg und Armut erlebt, da kann ich schon verstehen, dass er Feuerwerk als sinnlose und gefährliche Geldverschwendung sieht. Hab mal auch ein bisschen Verständnis für ihn.

Grade für Menschen, die Krieg erlebt haben, ist die Böllerei ein Horror.

Seh ich übrigens auch so, ohne eigene traumatische Erlebnisse. Jedes Jahr passieren schreckliche Unfälle.

Wenn’s für ihn dér Horror wäre, würde ich das nicht mit ihm machen. Tatsächlich aber lehnt er es nur ab.

Ich passe sehr gut auf, so dass mir kein schrecklicher Unfall passiert. Ich will das nämlich auch nicht. Ich kann mir gut vorstellen, dass er sich große Sorgen macht, dass mir etwas passiert.

Er macht sich immer Sorgen und wir haben schon darüber gesprochen. Ich habe ihm versprochen, ganz gut auf mich aufpassen, seine Sorgen ernst nehmen. Ich kann aber nicht auf alle Sachen verzichten, die ihm Sorgen machen.

Er hat keinen Idioten großgezogen.
 
Was empfindest du daran als so abwertend und schlimm? Das verstehe ich nicht. Er hat eben eine andere Perspektive darauf. Was ist es, was dich daran so verletzt?

Es ist ein Beispiel fürs nicht validiert werden und es gibt noch andere. Das ist natürlich nicht so schlimm.
Ich versuche das zu erklären. Ich möchte nicht, dass er sein Geld ausgibt und Feuerwerk macht, sondern ich gebe mein privates Geld aus und mache damit Feuerwerk. Ich gebe auch Geld zu Familienmitgliedern. Ich spare darüber hinaus Geld.

Ich mache etwas mit meinem Geld und er mischt sich ein und akzeptiert nicht die Tatsache, dass ich ein Mann bin.
Darüber hinaus hat es eine Bedeutung, dass ganz viele gleichzeitig das neue Jahr so begrüßen. Ich kann schon nicht normal Adventszeit feiern, weil ich Muslim bin, siehe anderer Thread.

Er findet das doof und stellt sich außerhalb. Seine Entscheidung. Kann er aber nicht von uns verlangen.

Ich fühl mich abgelehnt, nur weil ich normal bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Vater hat vor vielen Sachen Angst, beispielshalber mag er auch nicht, dass ich in der Stadt Fahrrad fahre. Ich aber trage einen Helm und ich passe gut auf.

Ich nehme seine Ängste ernst. Ich weiß, dass es für ihn total schlimm ist, wenn er weiß, dass ein geliebter Mensch ist das draussen, fährt Rad, hantiert mit Feuerwerk oder Ähnliches.
Ich verstehe das, weil ich mir manchmal auch Sorgen um geliebte Menschen mache.

Wir haben darüber gesprochen. Ich nehme das ernst. Trotzdem treffe ich meine Entscheidungen.
 
Ich mache etwas mit meinem Geld und er mischt sich ein und akzeptiert nicht die Tatsache, dass ich ein Mann bin.
Das ist dein Problem, du hast das Gefühl, dass dein Vater dich nicht erwachsen werden lässt.
Ich glaube, dass wo ich jetzt lebe, viele Leute keine Identität haben, denn hier herrscht viel Individualismus und die Leute bewegen sich in verschiedenen Kreisen. Sie treffen bei der Arbeit andere Leute als im Sportverein, wieder andere Leute bei einem anderen Hobby, wieder andere Leute beim Friseur, wieder andere in der Freizeit, wen sie weg gehen.
Wo ist das denn individuell? Klingt wie "Desperate Housewives".

Ich versteh auch nicht, was (zuviel?) Individualismus mit der Identität zu tun haben soll.

Mach dich nicht so abhängig von anderen. Geh morgen in eine Christmette, wenn dir danach ist; da triffst du sicher freundliche Menschen. Zeige Interesse an ihrer Religion, dann mögen sie dich.

Echte Individualisten - die ihr Ding durchziehen, egal wie schräg - sind sich ihrer Identität übrigens sicher wesentlich bewusster als Herdentiere, die einfach nur alles so wie alle anderen machen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist dein Problem, du hast das Gefühl, dass dein Vater dich nicht erwachsen werden lässt.

Wo ist das denn individuell? Klingt wie "Desperate Housewives".

Ich versteh auch nicht, was Individualismus mit der Identität zu tun haben soll.

Mach dich nicht so abhängig von anderen. Geh morgen in eine Christmette, wenn dir danach ist; da triffst du sicher freundliche Menschen. Zeige Interesse an ihrer Religion, dann mögen sie dich.

Echte Individualisten - die ihr Ding durchziehen, egal wie schräg - sind sich ihrer Identität übrigens sicher wesentlich bewusster als Herdentiere, die einfach nur alles so wie alle anderen machen wollen.

Es ist individuell, wenn die Leute die du beim Sportverein triffst anderen sind als die die du beim anderen Hobby oder in der Freizeit, wenn du weg gehst, triffst, verstehst du?

Wenn du nicht immer die selben Leute triffst, dann bildet sich keine gemeinsame Identität.

Ich weiß nicht, was du unter Indentität verstehst, aber ich denke hier im Thread war die Rede von der Identität, die man mit anderen teilt. Die können extreme Individualisten nicht haben.

Denn sie sind lose gebundene Teilzeitmitglieder von verschiedenen Gruppen, aber keiner gehören sie an.

Ich kann nicht zur Christmette, weil meine Religion und auch der katholische Glaube es mir verbietet. Wie oft muss ich das noch erklären?

Ich wünsch dir eine gute Nacht.
 
Du bist keine Ameise, die nur im Volk überleben kann.

Deine Identität bist NUR DU!

Warum musst du denn unbedingt irgendwo dazugehören?

Sei einfach mal du selbst, egal was wer dazu meint.

Thema von meinem Ursprungsthread war „sich ausgeschlossen fühlen“. Wenn man null Bedürfnis nach Zugehörigkeit hat kann man sich nicht ausgeschlossen fühlen. Logisch.

Ich möchte aber bitte nicht so sehr vom Thema abweichen, weil ich nicht zu den Personen gehöre, die keinerlei Bedürfnis nach Zugehörigkeit haben.

Identität wurde, auch von anderen, hier im Thread aufgefasst als gemeinsame Identität. So haben wir das bis jetzt diskutiert, denke ich. Können wir bitte dabei bleiben?

Ich würd gern über meine Gefühle reden, wenn dieses Bedürfnis nicht erfüllt wird und nicht darüber, dass andere das Bedürfnis nicht haben.

Ich geh wieder schlafen. Gute Nacht.
 

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