63% der jungen Männer sind Single

[Hr. Pinguin]

Gesehen, gequatscht, gemerkt, dass da was ist, und das ist geblieben.

Glückspilz.

 

[_vogelfrei]

Was möchtest du damit erreichen, meine Erfahrungen zu relativieren? Ich bin weder eine Frau die von irgendeinem Affen angefasst wurde, noch ein Affe der meint, dass er das nötig hat.

Ich möchte deine Erfahrungen nicht relativieren, aber aufzeigen, dass auch andere Menschen vor der Herausforderung stehen, trotz schlechter Erfahrungen wieder Vertrauen fassen zu müssen. Damit bist du nicht alleine, das ist eine Aufgabe, vor der viele Menschen stehen & vielleicht macht es Sinn sich auszutauschen, wie andere das schaffen, anstatt die Mauern um einen herum immer höher zu bauen.
Und ich sehe hier im Thread die Tendenz dazu, dass ihr euch gegenseitig darin bestärkt, die Mauern zu vergrößern. Ist okay, wenn das gewollt ist, dann ziehe ich mich zurück.

 

[Hr. Pinguin]

Ich will deine Erfahrungen nicht wegreden aber Frauen machen ja auch viele blöde Erfahrungen. Wie oft ich schon von vermeintlich guten Freunden nachts befummelt wurde, plötzlich wache ich auf mit einer Hand zwischen den Beinen und so ein Mist. Ähnliche Erfahrungen gab's insgesamt mindestens 4mal in meinem Leben und fast alle Freundinnen von mir haben ähnliche oder sogar schlimmere Erfahrungen in ihrem "Erfahrungsrucksack".

Übergriffe scheinen wohl normal zu sein. Schlimm. 🙁

 

[Drache Grisu]

Ich möchte deine Erfahrungen nicht relativieren, aber aufzeigen, dass auch andere Menschen vor der Herausforderung stehen, trotz schlechter Erfahrungen wieder Vertrauen fassen zu müssen. Damit bist du nicht alleine, das ist eine Aufgabe, vor der viele Menschen stehen & vielleicht macht es Sinn sich auszutauschen, wie andere das schaffen, anstatt die Mauern um einen herum immer höher zu bauen.
Und ich sehe hier im Thread die Tendenz dazu, dass ihr euch gegenseitig darin bestärkt, die Mauern zu vergrößern. Ist okay, wenn das gewollt ist, dann ziehe ich mich zurück.

Eine Frau mit ernsten Absichten, die das klar und gut erkennbar kommuniziert wäre das einzige was mir einfällt, damit die Mauer aufhört zu wachsen. Sonst sehe ich da nichts, was helfen könnte. Denn lieber bleibe ich allein, als immer wieder mental so durchgenudelt zu werden nur weil ich ja versuchen muss, mich der Außenwelt mehr zu zeigen und mehr Versuche Unternehmen muss.

 

[Andreas900]

Ich möchte deine Erfahrungen nicht relativieren, aber aufzeigen, dass auch andere Menschen vor der Herausforderung stehen, trotz schlechter Erfahrungen wieder Vertrauen fassen zu müssen. Damit bist du nicht alleine, das ist eine Aufgabe, vor der viele Menschen stehen & vielleicht macht es Sinn sich auszutauschen, wie andere das schaffen, anstatt die Mauern um einen herum immer höher zu bauen.
Und ich sehe hier im Thread die Tendenz dazu, dass ihr euch gegenseitig darin bestärkt, die Mauern zu vergrößern. Ist okay, wenn das gewollt ist, dann ziehe ich mich zurück.

Vertrauen fassen könnte schwer sein in einer Gesellschaft, welche die Sorgen und Ängste von Männer nicht besonders ernst nimmt:

https://polizei.nrw/sites/default/files/2021-06/PKS_2020_Nordrhein-Westfalen_T106d.pdf

• Männer werden rund 20% häufiger Opfer von Straftaten als Frauen
• Sexualstraftaten sind so ziemlich die einzigen Straftaten, die häufiger gegen Frauen begangen werden
• Mordversuche an Männern sind fast 3 mal so häufig wie gegen Frauen

 

[_vogelfrei]

Übergriffe scheinen wohl normal zu sein. Schlimm. 🙁

Nein, nicht normal, aber sie kommen viel zu häufig vor.
Aber das soll gar nicht das Thema sein, ich wollte es nur als Beispiel anführen.

 

[Gelöscht 125804]

Früher war das so, da gebe ich dir vollkommen recht.... Heute schon lange nicht mehr und das ist wirklich traurig.

Ich kann mir absolut nichts vorstellen, was mich an einem Menschen mehr abstoßen würde, als diese Form von Weltschmerz. Ich kenne so viele, bei denen da anders ist. So viele, die für den Partner, die Partnerin oder einfach nur für Freunde und Freundinnen da sind.

Einerseits schade, dass du das anscheinend nie so erlebt hast. Andererseits wirft das aber natürlich auch fragen auf.

Wir alle machen in unserem Leben Erfahrungen, und fast alle machen gute und schlechte. Was unsere Aufgabe ist: aus beiden Arten von Erfahrungen zu lernen und die richtigen Schlüsse zu ziehen.

"Die ganze Welt ist leider viel zu schlecht für mich" halte ich nicht für den richtigen Schluss.

 

[_vogelfrei]

Also soll eine Frau, die mich schief anguckt und meint ich soll mich zusammenreißen, wenn ich sage ich find's schön wie sie mir durch Haar geht die selbe Person sein, die mir dabei helfen soll, als Person zu wachsen und mir bei meinen Problemen helfen soll? Lmfao!

Puh, lass mal bitte deine schlechte Laune nicht so an mir aus.

Evtl. gelingt es dir soweit zu denken, dass diese Erfahrung nicht für ALLE Beziehungen steht.
Ich liebe es, wenn mein Freund zärtlich und sanft ist und sag ihm dann sicherlich nicht, dass er sich zusammen reißen soll.

 

[_vogelfrei]

Und immer dieses ominöse "früher"... Woher willst du wissen, @Drache Grisu , dass Du früher den Hauch mehr einer Chance gehabt hättest.
Mein Papa (knapp 60) hat bis er ca 22/23 war auch nur Körbe gesammelt und war eher der liebe Freund, ab da lief es dann aber irgendwann bei ihm und mittlerweile ist er das 3. Mal verheiratet, er hat sich jedes Mal getrennt.

 

[Sofakissen]

Schlechte Erfahrungen machen beide Geschlechter. Ich wurde bis ich meinen jetzigen Traummann fand auch weiß Gott wie oft von Männern verarscht, die mir ganze Beziehungen vorspielten, nur um mich ins Bett zu kriegen und mich wegzuwerfen, sobald ne Hübschere auf der Matte stand (bzw. sie den erhofften Sex nicht binnen 2 Wochen bekamen). Einschließlich Manipulationen wie ich wäre selber schuld, dass sie sich trennen müssten, weil keine Femme fatale. Und nein, da waren nicht nur optische Hingucker dabei. Gerade die weniger attraktiven waren fast noch am schlimmsten, weil die - so mein Eindruck - sich wohl irgendwas beweisen mussten, keine Ahnung.

Der Klassiker mit dem nächtlichen Aufwachen, weil man vom vermeintlichen Kumpel befummelt wird, sowieso. "Die merkt das doch eh nicht". Ja eben doch. Und würde ich jeden Kerl aufzählen, der nach dem 1. Date dann doch lieber meine selbstbewusstere Cousine wollte, ich würde morgen noch dasitzen.

Trotzdem habe ich das nie an anderen Männern ausgelassen, sondern bin weiter mit der Einstellung herangegangen, dass dem nächsten einfach gelaubt wird, dass er es ernst meint, bis er durch entsprechende Handlungen zeigt, dass es nicht der Fall ist. Das heißt jetzt nicht, dass ich vertrauensselig jedes Mal auf dieselbe Masche reingefallen wäre. Aber es macht einen Unterschied, ob ich jemandem einfach mal glaube, dass er es ernst meint und nebenher eben die Augen offen halte von wegen ob es Dinge gibt, die offensichtlich dagegen sprechen. Oder ob ich meinem Gegenüber direkt unterstelle, dass er mich verarschen will, bei jedem Kompliment erst mal davon ausgehe, dass er damit einen Zweck verfolgt (mich ins Bett kriegen um mich dann wegzuwerfen) und förmlich erwarte, dass er mir beweist, anders zu sein als seine Vorgänger, wobei ich mir mit dem Vertrauen auch noch Zeit lasse. Da wäre es dann kein Wunder, wenn selbst Männer, die es ernst gemeint hätten, das Handtuch werfen, weil zu anstrengend.

Vielleicht wurde ich dadurch etwas häufiger verarscht als wenn ich mit mehr Misstrauen an die Sache gegangen wäre. Vielleicht wäre ich dann aber auch nie mit meinem jetztigen Freund zusammengekommen. Denn der war es auch längst leid, ständig Frauen beweisen zu müssen, dass er es ernst meint. Da war die Einstellung "wir finden uns attraktiv, probieren wir es einfach mal und schauen, wohin es führt" für beide Seiten erfrischend.

Andersherum hätte ich auch als Frau nie Bock gehabt, das einem Mann beweisen zu müssen. Das verkrampft das Kennenlernen nur und sorry, aber warum sollte man den Kampf des ewigen Ernsthaftigkeit beweisens auf sich nehmen, wenn man auch einfach auf jemanden warten kann, der weniger Baustellen mit sich rumschleppt und bei dem das Zusammenkommen dann einfach so flutscht? Gerade wenn man es auf attraktive Frauen (bzw. Männer) abgesehen hat, die Auswahl haben, braucht man nicht erwarten, dass die sich auch noch den Job des Therapeuten antun.

Wenn da ständig ne Frau, die schon oft verarscht wurde und deshalb jedem Mann böse Hintergedanken unterstellt, auf einen Mann trifft, bei dem dasselbe der Fall ist und ständig jeder vom anderen erwartet, dass er sich beweisen und um einen kämpfen soll, ja dann ist es doch kein Wunder, wenn es nie klappt (und man eher weiterhin auf die Falschen reinfällt, weil die oft sehr genau wissen, wie sie sich geben müssen, um ans Ziel zu kommen).