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63% der jungen Männer sind Single

G

Gelöscht 63394

Gast
Bei den höheren Suizidraten bei Männern vermutet man u.a., dass es auch daran liegt, dass Männer Methoden wählen, die dann auch wirklich zum Tode führen. Man kann aus den Suizidraten nicht direkt auf höheres vorangegangenes Leid schließen. Grund für Suizide sind meist Depressionen. Diese werden bei Frauen zumindest häufiger diagnostiziert. Bei Männern drücken sich Depressionen häufig auch anders aus, z.b. in Aggressionen, Alkoholkonsum, Drogenkonsum. Das erhöht auch die Suizidwahrscheinlichkeit.

Ich denke aber, dass Frauen öfters von anderen aufgefangen und mitgetragen werden als Männer. Das haben es Männer schon schwerer. Aus dem Umfeld kenne ich einige Fälle von Frauen, die psychisch oder insgesamt gesundheitlich nicht ganz fit sind. Sie sind aber verheiratet und werden durch ihre Ehemänner versorgt, müssen sich nicht den Schikanen der Ämter aussetzen oder in Armut (Bürgergeld/Hartz IV) leben. Bei Männern kommt dies denke ich seltener vor. Sie müssen eher nach sich selbst schauen.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Ich denke, alle diese "Klischees" sind Aspekte, die sicher auf Einzelfälle zutreffen. Sie lassen sich aber nicht verallgemeinern.
Die Gründe, warum jemand zu einer Zeit Single ist, sind doch extrem unterschiedlich.
Wenn wir noch einmal die Statistik bemühen wollen: die meisten Singles Leben in den Großstädten, nicht auf dem platten Land, sowie in NRW.
Nur jeder 5. Single bleibt das auf lange Zeit. Besteht also durchaus die gute Chance, dass doch noch jeder Topf einen Deckel findet.
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Ich finde weder verzweifelte Männer irrelevant noch daraus resultierende Suizide.

Ich denke allerdings auch, dass bei diesen Zahlen nicht klar ist, wie sie zu beurteilen sind. Möchten alle männlichen Singles denn überhaupt eine fixe Beziehung oder manche lieber Sex ohne Bindung? Wie viele sind schwul oder asexuell? Wie viele Frauen in Beziehungen sind zum Beispiel in einer lesbischen Beziehung,?

Es ist ja auch nicht so, dass bei gleicher Anzahl von weiblichen und männlichen Personen mit gleicher sexueller Orientierung in der gleichen Altersgruppe automatisch jeder verpartnert wäre. Neben der Bindungswilligkeit gehört dazu ja auch Kompatibilität.

Wenn hier die Lösung vorgeschlagen wird, Männer also zu "optimieren", sprich zu standardisieren, damit die vermeintlichen Variablen bei der Partnerwahl von Frauen erfüllt sind, gebe ich zu bedenken, dass dies dennoch kein Garant für eine Partnerschaft ist. Ob am Ende tatsächlich eine Beziehung zustande kommt, ist letztlich nicht alleine mit Größe und stereotypischem Verhalten garantiert. Die zweite Frage ist dabei - wo hört denn das auf? Was ist mit dem Gesicht zum Beispiel? Werden dann Gesichter nach möglichst männlichen Kriterien operiert? Was ist mit Intelligenz? Mit Persönlichkeit? Mit Einkommen? Inwiefern soll die individuelle Vorliebe der potentiellen Frau berücksichtigt werden? Oder geht es darum, Männer zu vereinheitlichen, damit optisch kein Unterschied besteht? Geht es also um Züchtung eines "idealen" Mannes? Und auf was bezieht sich das dann genau? Was ist aber mit Frauen, die andere Körpertypen bevorzugen? Und bekommt dann jeder Mann die Frau, die er will?

Wie praktikabel ist das Ganze also? Und welche Lösungen könnte es noch geben?
 

Theklar

Mitglied
Andererseits ist es ja aber auch so, dass auch Frauen auf diese sogenannten Rollenbilder geprägt werden. Sie wachsen in diesen "traditionell geprägten" Kreisen auf, haben es nie anders gesehen und denken, das muss so sein.

Da hat man es als netter Mann, der diese kalte und respektlose Art nicht übernommen hat, der (deswegen) sozial ausgeschlossen wird und der seine Selbstwertprobleme nicht damit kompensiert, indem er Macht und Gewalt über Schwächere und Frauen ausübt, natürlich keine Chance.
Wisst ihr, manche Beiträge hier klingen, als würdet ihr Frauen wie Tiere im Zoo beobachten und Notizen machen. So als wäre die Frau halt einfach ein Löwenweibchen, das gepackt und durchgerammelt werden muss. Und jeder, der das nicht so macht, der hat halt keine Chance.

Ihr seid in einer Bubble gefangen und ihr kommt da auch nicht raus.

Und die Härte ist, dass ihr euch als "nette" Männer bezeichnet, wenn ihr im Kern mit euren seltsamen Ansichten und Vorurteilen zutiefst frauenverachtend seid.
 

kasiopaja

Urgestein
Wie oft habt ihr die Erwartungen die eine Frau an einen Freund hat, eigentlich gut bis sehr gut erfüllt (denke: Checkliste) und wurdet dann trotzdem fallen gelassen "weil es irgendwie halt einfach doch nicht passt" nur um dann zu sehen, dass der nächstbeste Clown (lies: Frauen scheiße behandeln ist mein Mantra) dann gut genug war?
Da fängt es schon an. In Checklisten zu denken. Das ist echt übel.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Wisst ihr, manche Beiträge hier klingen, als würdet ihr Frauen wie Tiere im Zoo beobachten und Notizen machen. So als wäre die Frau halt einfach ein Löwenweibchen, das gepackt und durchgerammelt werden muss. Und jeder, der das nicht so macht, der hat halt keine Chance.

Ihr seid in einer Bubble gefangen und ihr kommt da auch nicht raus.

Und die Härte ist, dass ihr euch als "nette" Männer bezeichnet, wenn ihr im Kern mit euren seltsamen Ansichten und Vorurteilen zutiefst frauenverachtend seid.
Vielen Dank weil es genau so ist das hier viele ein völlig verqueres Frauenbild haben und sie die ach so armen Männer sind.
Ernsthaft mal sich unsd sein Handeln hinterfragen kommt nicht in Frage, man könnte ja evt. eigene Fehler (Fehlverhalten) erkennen. Mann sähe sich dann gezwungen an sich zu arbeiten (sich zu ändern), dies aber würde ja bedeuten man müsste etwas tun und das will Mann dan doch nicht.
 

Drache Grisu

Sehr aktives Mitglied
Da fängt es schon an. In Checklisten zu denken. Das ist echt übel.
Schade, dass diese offensichtliche Formulierung von dir so dermaßen falsch verstanden wird (...)

Damit möchte ich zum Ausdruck bringen, dass man in sich geht und überlegt, ob Anforderung X auf einen zutrifft. Und je mehr man mit ja beantwortet, desto höher SOLLTE die Wahrscheinlichkeit sein, dass man sich gut versteht.

Falls es für dich immer noch unverständlich ist, führe ich es gerne noch ein bisschen tiefer aus, gar kein Thema.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Shadow

Mitglied

Wenn man sich diese Zahlen ansieht
Hat man bei den bis zu 30 jährigen ein Geschlechtetverhältnis von 109 Männern gegenüber 100 Frauen.

Nun kannst du davon ausgehen das 70 Frauen mit 70 Männern vergeben sind.
Ergibt 30 Single Frauen Gegenüber 39 Singlemännern.
Das entspricht einem satten Überschuss von 23%.
Der ist auch mit LGBTQ und Fetisch für Wildlederschuhe nicht wegzudefinieren.

Die normalen Verhältnisse bei Geburt sind übrigens bei 105m zu 100w.
Alles was darüber ist, entsteht also durch gezielte Abtreibung oder Migration

Es ist anzunehmen das der Männerüberschuss durch Einwanderung weiter steigen wird.
Du bist als durchschnittlicher Mann in der schlechteten Position das ist einfach Fakt.

Auf Tinder brauchst du für ein Like 115 Frauen.
Also bekommst du 114 Körbe.
Während Männer fast alles liken.
 

Daoga

Urgestein
Es geht ja darum, klare Makel zu entfernen, was aber nicht mit dem Anstreben von Makellosigkeit gleichzusetzen ist. Das hat mit Vorlieben nur wenig zu tun. So würde man logischerweise nicht auf einheitliche Haar- oder Hautfarben abzielen. Da sind die Vorlieben schließlich verschieden, keine Haar- oder Hautfarbe ist ein Makel.
Das Gegenbeispiel ist die Körpergröße: Bei Umfragen geben 0% der Frauen an, dass sie Männer attraktiv finden, die kleiner sind als sie selbst. Das ist schon ein außergewöhnlich eindeutiges Ergebnis für Umfragen. Im Durchschnitt geben Frauen dabei an, dass ihr Partner durchschnittlich 14cm größer sein sollte als sie selbst, mit dem Trend, dass kleinere Frauen mehr als 14cm Unterschied wünschen und größere Frauen weniger.
Andere körperliche Merkmale fallen hingegen eher in eine Grauzone, bei der es nicht so eindeutig ist, ob sie einen Makel darstellen oder nicht. Dass man solche Merkmale nicht verändern sollte, lässt aber nicht den Schluss zu, dass man auch nicht gegen eindeutige Makel vorgehen sollte.
Solche Umfragen darf man nicht auf die Goldwaage legen, denn da werden Idealvorstellungen präsentiert. So what wenn der Partner kleiner ist, aber dafür alles andere hat was sie sich an einem Mann wünscht? Es gibt dutzende Merkmale, von denen ein Mindestbestand auf beiden Seiten passen muß, damit die Partnerschaft klappt. Und längst nicht alle davon sind optisch erkennbar. Wer kennt den Spruch, eine erfolgreiche Partnerschaft besteht nicht darin, sich verliebt anzublicken, sondern gemeinsam in die gleiche Richtung zu blicken? Auch die allgemeinen Erwartungen ans Leben und die Partnerschaft sowieso müssen passen. Vorlieben, Abneigungen, Interessen, die wahlweise gleich oder wenigstens kompatibel sein müssen.
 

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