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Dauerhaft Arbeitslos wegen fehlender Reisebereitschaft?

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Vielleicht könntest du dich selbstständig machen? Vielleicht mit einem vertrauten Kollegen?

Oder du findest einen Arzt, der dich vor Schulungen krank schreibt? Ewig geht das natürlich nicht, aber vielleicht könntest du ein Jahr so überstehen und dir dann was anderes suchen? Oder findest dann vielleicht doch eine Einigung mit dem Arbeitgeber? Oder du beantragst dann die Schwerbehinderung und wendest dich an die Behindertenbeauftragte?

Oder du arbeitest irgendwo, wo gar kein Geld odet Zeit für Schulungen da ist?

Irgendwie muss dieses Problem doch zu lösen sein!
 
Vielleicht könntest du dich selbstständig machen? Vielleicht mit einem vertrauten Kollegen?

Oder du findest einen Arzt, der dich vor Schulungen krank schreibt? Ewig geht das natürlich nicht, aber vielleicht könntest du ein Jahr so überstehen und dir dann was anderes suchen? Oder findest dann vielleicht doch eine Einigung mit dem Arbeitgeber? Oder du beantragst dann die Schwerbehinderung und wendest dich an die Behindertenbeauftragte?

Oder du arbeitest irgendwo, wo gar kein Geld odet Zeit für Schulungen da ist?

Irgendwie muss dieses Problem doch zu lösen sein!

Ja das da eine Lösung sein muss sehe ich auch so. Aber wenn ich hier einige Beiträge Lese rückt die Lösung in weite Ferne. Ich denke, alles kann nichts muss. Es werden für genug Menschen Ausnahmen gemacht. Und ich denke auch, dass man bei einem Studienabschluss nicht alles neu lernen muss.
Ich werde jetzt zur Berufsberatung zur Bundesagentur gehen. Eine andere Lösung sehe ich vorerst nicht..
 
Den Gang kannst du dir sparen, die Mitarbeiter dort werden dir nicht sagen können in welchem Unternehmen man niemals auswärts übernachten muss, wie denn auch?

Du hast einen Beruf, sogar in einem super vielfältigen Bereich. Du musst nur bewerben, bewerben, bewerben. Und bitte nicht im ersten Satz erwähnen, dass du dieses Problem hast, das kann man dann im letzten Gespräch vor Vertragsunterzeichnung besprechen, bis dahin wird jmd, der dich wirklich gut findet, auch eher zu Kompromissen bereit sein.

Suche auch nach Remote Jobs, vlt geht auch irgendwas in der Online-Beratung.
Oder wie gesagt kleine Klitsche, die sich eben damit abfinden, dass Kollegin xy nie mit zur jährlichen Firmenfeier kommt, aber denen das ansonsten egal ist.

Ich finde nur nach wie vor, dass du eine komplette Karriere nicht davon abhängig machen solltest, arbeite lieber dran. Du lässt dich selbst weiterhin einschränken von diesem Erlebnis. Therapeutisch ist das der falsche Ansatz. Und wie gesagt: Jetzt geht es um dein Leben, deine Karriere, dein Studium, das dich jahrelang viel Zeit, Nerven und Geld gekostet hat. Und jetzt möchtest du all das wegen diesem Thema aufgeben und deine komplette Zukunft mit Fachfremdem/Unterbezahltem zubringen? DESHALB?
Da muss dein Ansatz liegen.
 
Ähm... In welchem Job im sozialen Bereich muss man denn in der Fremde übernachten?! Klar, Wohngruppe oder sowas, aber da kenne ich ja alles...
Aber als "normale/r" Sozialarbeiter/in muss ich doch nirgendwo anders übernachten? Ich verstehe das Problem nicht, oder habe ich was übersehen? Ernst gemeinte Frage.
 
Natürlich muss man in diesem Bereich nicht andauernd irgendwo übernachten, aber die TE kann ja niemals irgendwo anders übernachten. Und Einarbeitungsseminare, Fortbildungen und/oder Teamevents wird es auch in diesen Bereichen geben. (mehr als eine handvoll Übernachtungen im Jahr sollten das nicht sein, aber genau um die geht es ja).

Und selbst wenn es dies jetzt erstmal nicht gibt, möchte die TE ja mehr oder weniger eine Bestätigung niemals unter keinen Umständen sowas machen zu müssen und welcher AG kann das denn gewährleisten?


Und auch wenn jetzt wieder einige schreiben, dass sie so viele Leute kennen, die noch niemals beruflich woanders übernachtet haben: ich glaube es nicht, das kommt zumindest alle Jubeljahre überall mal vor, selbst im Einzelhandel wenn man verdonnert wird, eine andere Filiale einzuweihen oder so.
Und ja, Ausnahmen gibt e simmer (Muttis die nicht wegkönnen etc.) aber damit macht man dann eben auch selten Karriere und solche Ausnahmefälle muss man erstmal finden und sich dann ggf. auch so verkaufen dass das mitgemacht wird.

Aber es geht imo nicht darum, gar nichts finden zu können, wo das (erstmal) kein Problem ist, es geht um diese Vermeidungshaltung. Das hängt ja über dir, liebe TE, wie eine Gewitterwolke.
Und ja, ich finde es auch schwierig in diesem Arbeitsbereich keine Resilienz mitzubringen.
 
Hallo, ich habe folgendes „Problem“:

Ich habe studiert und mich nun auf Stellen beworben. Ich habe einen wirklich guten Abschluss, bin sehr motiviert und fleißig.

Nun verlangen die Träger häufig Reisebereitschaft und mehrere Übernachtungen außer Haus. Damit hab ich 0 gerechnet. Ich habe deshalb auch schon Ausbildungen abgelehnt. Das ist wirklich der einzige Grund.

Aufgrund eines Traumas der frühen Kindheit kann ich nicht allein woanders schlafen. Ich bekomme dann Panikattacken, schwere Einschlafstörungen habe ich eh schon. Laut Psychologe kann man da nichts tun. Ich bin nun ziemlich enttäuscht.

Weil ich mir das absolut nicht vorstellen kann, habe ich erstmal nun eine Stelle auf Mindestlohn angenommen, für die man gar keine Ausbildung braucht. Dort habe ich zumindest Routine und muss nicht verreisen.

Mein Studienabschluss (Soziale Arbeit) ist jetzt sicher wertlos. Gibt es nicht Stellen, wo die Tagungen vor Ort stattfinden oder die Möglichkeit eines Attests? Es haben so viele Atteste wegen anderen Gründen…

Zu deinem Job "Soziale Arbeit" und die Reisetätigkeit drum herum kann ich dir leider nicht viel sagen.
Tendentiell würde ich @dr.superman hier beipflichten, dass man in einem Job mit einer gewissen Verantwortung und der heutigen sich schnell wandelnden Zeit immer mal wieder auf Fortbildung, Tagung etc. muss.
Aber das nur am Rande.

Was dir bisher noch nicht gesagt wurde:

Du solltest dein Problem möglichst bald auf die eine oder andere Weise in den Griff bekommen, denn selbst das beste Studium im begehrtesten Fach wird ohne die dazugehörige Berufserfahrung mit der Zeit mehr und mehr entwertet.
Kurze Perioden der Arbeitslosigkeit oder der Überbrückung in einem Aushilfsjob sind ok und auch von den meisten Arbeitgebern akzeptiert, sowieso wenn den dein Job zu den begehrteren Jobs gehört.
Wenn diese Perioden jedoch zu lange andauern, wirft dies Fragen auf... besonders und auch dann, wenn die Noten und Studiendauer gut bis sehr gut waren, dann aber kein Einstieg erfolgte.

Daher würde auch ich dir raten, es vielleicht möglichst bald nochmal mit einem anderen Psychologen bzw. einer anderen Therapie zur Überwindung deiner Ängste zu versuchen.

Du musst übrigens nichtmehr im Berufsleben mit anderen Menschen ein Zimmer teilen. Die Zeiten der Klassenfahrten und Jugendherbergen ist vorbei.
Du kannst selbstverständlich auf ein Einzelzimmer bestehen bei jeder Tagung / Schulung etc. Das muss seitens des Arbeitgebers garantiert werden.

Um Seminare mit anderen Kollegen tagsüber an fremden Orten wirst du jedoch nicht drum herum kommen, fürchte ich.

In der heutigen Zeit lernt man sein ganzes Leben lang... in fast jeder Branche.
 
Sozialarbeiter in der Stadtverwaltung müssen nie woanders übernachten. Fortbildungen werden gar nicht gern gesehen und Teamevents sind ein Fremdwort. Schau doch mal, ob du da fündig wirst.
 
Ich denke ich muss dazu sagen, dass ich das Problem einfach nicht angehen will. Ich habe immer zu allem Ja und Amen gesagt, egal wie schlecht es mir dabei ging. Meinen Körper dem Auszusetzen kann ich einfach nicht mehr, da ist eine Grenze. Und ich kann auch alleine nicht in einem fremden Zimmer schlafen. Ich konnte ja nicht mal ins Schlaflabor gehen…

Ich werde mich bewerben ja, aber ich werde das dazu sagen. Gibt es damit ein Problem, können sie mich eben nicht einstellen. Momentan überlege ich, nicht einfach als Kindergartenerzieher anzufangen. Ist zwar 0 meins, aber da muss ich nur da sein. Mehr nicht. Eigentlich wollte ich in die Forschung und an der Hochschule arbeiten. Momentan kann ich nur sehen, wirklich einen Mini-Betrieb zu erwischen. Leider sind solche Träger schnell vergriffen. Ich hatte nun eben versucht bei einem regionalen Träger reinzukommen über die Aushilfsstelle, da sie momentan kein Personal brauchen.
 
Ich denke ich muss dazu sagen, dass ich das Problem einfach nicht angehen will. Ich habe immer zu allem Ja und Amen gesagt, egal wie schlecht es mir dabei ging. Meinen Körper dem Auszusetzen kann ich einfach nicht mehr, da ist eine Grenze. Und ich kann auch alleine nicht in einem fremden Zimmer schlafen. Ich konnte ja nicht mal ins Schlaflabor gehen…
Du musst ja auch nicht in fremden Zimmer schlafen. Dann bleibst du eben einfach wach. Eine Nacht ohne Schlaf ist ja kein Drama. Wenn ich da so von Bekannten mitbekomme, gehen solche Fortbildungen oder Seminare meist nur 1-2 Tage und selten mal länger. Meist finden die auch in Wohnortnähe statt, so dass man zur Not auch pendeln könnte.
Eine andere Möglichkeit wäre, dass du dir angstlösende Medikamente verschreiben lässt, die du im Falle eines Falles einnehmen könntest.
Es gibt für alles eine Lösung 😉
 
In kleinen Unternehmen gibt es sicher keine Einarbeitungsevents außerhalb über mehrere Tage. Da kann man froh sein, wenn man überhaupt eingearbeitet wird.
Und bei anderen Gelegenheiten bist Du dann eben krank.

Ich würde es auch im letzten Moment vor Vertragsunterzeichnung ansprechen, aber eher beiläufig. Dass Dir aus persönlichen Gründen keine Auswärtsübernachtungen möglich sind, fertig.

Sozialarbeiter werden überall händeringend gesucht. Es ist mir schlicht nicht vorstellbar, dass Du nun deswegen nicht in Deinem Beruf arbeiten kannst.

Ich finde, Du bemisst dieser Sache zu viel Bedeutung bei. Und ich finde es echt bedenklich, dass Du lieber in einem Beruf arbeiten willst, den Du nicht magst als für diese Sache eine konstruktive Lösung zu finden. Es scheint pathologisch, dass dieses Übernachtungsding, dass vielleicht einmal in fünf Jahren vorkommt und für das es dann sicher Lösungen geben wird, eine solche Macht in Deinem Denken hast, dass Du quasi handlungsunfähig bist.
 

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