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Lücken im Lebenslauf begründen?

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  • Datum Start Datum Start
Du solltest aus meiner Sicht darstellen, dass die gesundheitlichen Probleme bestanden haben und für all die Unzulänglichkeiten im Lebenslauf verantwortlich sind.

Diese aber nun vollständig vorbei und behoben sind. Du bist vollständig genesen.
Es sind keine weiteren Ausfälle oder Einschränkungen zu erwarten.

Arbeitgeber wollen verständlicherweise Leute die zuverlässig arbeiten, so wie sie auch zuverlässig ihr Gehalt bekommen. Und nicht Leute, die ständig und unvorhergesehen krank sind.
 
Es ist leider tatsächlich so, dass viele Personaler bei sowas automatisch davon ausgehen, man würde wieder ausfallen und einen daher aussortieren. Hab ich sehr oft erlebt.
Und die Frage danach kommt auf jeden Fall im Bewerbungsgespräch IMMER. Egal, ob man Krankheit oder garnichts rein schreibt.
Ich hab das immer irgendwie versucht, zu überspielen ohne zu lügen. Ich hab zum Beispiel während meiner Lücke zwischendurch 3 Praktika gemacht. Also habe ich im Gespräch auf die Frage, was ich in der Zeit gemacht hätte, gesagt, dass ich mehrere Praktika gemacht habe, um Erfahrung zu sammeln. Ohne konkrete Zeitangabe. Meistens wurde dann auch nicht genauer nachgefragt. 😅

Das Wichtigste sind meiner Erfahrung nach wirklich ansprechend gestaltete, orthographisch fehlerfreie Bewerbungsmappen (oder eben Dateien), die nicht aus den Standard-Textbausteinen bestehen, die man im Internet so findet. Und beim Gespräch eine gewisse Lockerheit. Lief bei mir immer am besten, wenn ich mit der Einstellung hin bin, dass ich den Job nicht unbedingt brauche und mir eigentlich egal ist, ob es klappt oder nicht.
 
Eigentlich wird man aktuell für die meisten Jobs zumindest eingeladen. Die meisten AG haben einen Mangel an qualifzierten Personal sowie einen Bewerbermangel. Sehr oft gibt es nicht mehr den Luxus das man anhand der Unterlagen schon eine Vorauswahl trifft.

Wir haben z.B. auf eine Stelle nur 2 Bewerbungen bekommen, die lädt man natürlich ein.

Wenn man häufiger immer nicht eingeladen wird, hat man sich entweder auf die falschen Stellen beworben die absolut nicht zum Profil passen, oder es ist irgendwas mit den ganzen Unterlagen nicht in Ordnung.

Ich würde das mal prüfen lassen oder ein Bewerbungstrainning machen, bin normal kein Freund davon aber manchmal bringt es was.
 
Ich denke es wäre wichtig, dass du gut begründen kannst, warum du diese Lücke hast, vor allem aber, warum du überzeugt bist, dass sie keine weiteren Auswirkungen auf deinen künftigen Job hat.

Wenn einem als Arbeitgeber ein Bewerber unterkommt, dessen ganze Bewerbung nur "Depression" schreit (um nur ein Beispiel zu nennen), dann ist man natürlich erst mal vorsichtig, da man fürchtet, dass diese Person nach wie vor nicht so belastbar ist und vielleicht auch noch ständig ausfällt. Da muss man dann schon sagen können "ja, ich war mal krank, aber die Therapie war erfolgreich, die Krankheit ist weg, ich kenne Mittel und Wege, es sofort zu erkennen wenn sie wiederkommen will, kann dem entgegenwirken und bin überzeugt, dass ich eine gute Arbeitnehmerin wäre".

Du musst es also so hindrehen, dass der Arbeitgeber am Ende denkt "ok, ich nehme die hier, ihr Lebenslauf ähnelt zwar mehr einer Landstraße im Schwarzwald, aber sie scheint gelernt zu haben, psychischen Problemen aus dem Weg zu gehen".

Außerdem rate ich dir, selbstbewusst aufzutreten. Ja, du hast da eine Lücke, aber deswegen machst du dich nicht klein. Macht dein Gegenüber doch auch nicht, dabei hat er selbst eine Lücke, nämlich in der Personaldecke (sonst hätte er die Stelle nicht ausgeschrieben).
 
Letzendlich gehört sowas nicht in das Anschreiben.

Ich habe auch schon in einigen Lebensläufen "Umorientierungsphase" gelesen, das hat dann auf Nachfrage quasi alles enthalten...
 

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