Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Depressiv und lost

Sofakissen

Aktives Mitglied
In einem Studium ist es streng genommen aber auch nicht die Aufgabe eines Professors, den Studenten den Stoff hinterherzutragen. Zu dem Zeitpunkt sollte man eigentlich selbstständig arbeiten. Sprich, der Prof gibt noch grob einen roten Faden vor (mit seinem Skript), aber lernen muss man das selber. Dazu gehört auch, Dinge bei Bedarf selber zu recherchieren. An vielen Bibliotheken gibt es E-Books, an die man selbst dann ran kommt, wenn die Bib selber zu hat.

Kann es aber verstehen, der Austausch zwischen Studenten ist schon wichtig. Zumal auch Dinge wie Unipartys etc. irgendwie zum Studentenleben dazu gehören.

Wäre es denn möglich, ein Urlaubssemester + freiwilliges soziales Jahr oder so einzulegen? Dass du pausierst und dann weiter machst, sobald der Spuk halbwegs vorbei ist? Irgendwo als Werkstudent arbeiten, dass du mehr rauskommst, praktische Erfahrung gewinnst und dann weiterstudierst, wenn es wieder vor Ort geht? Dann hättest du auch etwas Geld, um dir etwa einen besseren stuhl zu kaufen (diesbezüglich schon auf ebay Kleinanzeigen geschaut)?
 
F

FannyJane

Gast
In einem Studium ist es streng genommen aber auch nicht die Aufgabe eines Professors, den Studenten den Stoff hinterherzutragen. Zu dem Zeitpunkt sollte man eigentlich selbstständig arbeiten. Sprich, der Prof gibt noch grob einen roten Faden vor (mit seinem Skript), aber lernen muss man das selber. Dazu gehört auch, Dinge bei Bedarf selber zu recherchieren. An vielen Bibliotheken gibt es E-Books, an die man selbst dann ran kommt, wenn die Bib selber zu hat.
Dann brauche ich aber kein Studium, wenn ich alleine Zuhause Bücher lesen soll. Und Skripte gibt es bei uns schon mal gar nicht. Uns werden höchstens Bücher empfohlen, die nicht mal als E-Book verfügbar sind (die Themen sind speziell). Übrigens studiere ich an einer FH wegen der Praxisnähe... tja. Wir haben überhaupt keinen Austausch. Da bekommt man eine Hausarbeit aufgetragen, hat null Kontakt zum Dozenten, weiß nicht, was er erwartet usw. Am Ende hat man sich dran verausgabt, viele Stunden dran gesessen, gibt es ab und bekommt eine 3 gedrückt, gegen die man nichts tun kann. Ganz große klasse.

Wäre es denn möglich, ein Urlaubssemester + freiwilliges soziales Jahr oder so einzulegen? Dass du pausierst und dann weiter machst, sobald der Spuk halbwegs vorbei ist? Irgendwo als Werkstudent arbeiten, dass du mehr rauskommst, praktische Erfahrung gewinnst und dann weiterstudierst, wenn es wieder vor Ort geht? Dann hättest du auch etwas Geld, um dir etwa einen besseren stuhl zu kaufen (diesbezüglich schon auf ebay Kleinanzeigen geschaut)?
Urlaubssemester gibt es nur, wenn man wegen Pflege oder Erziehung ausfällt. Ich müsste mich exmatrikulieren und mich dann nochmal einschreiben. Das will ich nicht.

Auf ebay gibts nur Schrott.
 
H

Herbstlaub

Gast
Kein Grund gleich patzig zu werden. Ich habe deinen Beitrag sehr wohl gelesen.

Wie Sofakissen auch angemerkt hat im Studium musst du alleine lernen. Viele so wie du können das alleine lernen nicht. In der Schule bekommt man den Hintern hinter her getragen. Wenn man dann plötzlich alles alleine lernen muss damit sind viele total überfordert.

Doof gesagt aber du musst erstmal lernen wie man richtig lernt.

Ein Studium ist anders als zur Schule zu gehen. Ich finde einem Erwachsenen Menschen kann man sehr wohl zumuten alleine zu lernen. Wenn es daran schon scheitert dann gehe in dich und überlege dir ob ein Studium das richtige für dich ist.

Auch wenn Corona nicht wäre müsstest du trotzdem alleine lernen.

Wie sieht denn dein Plan B aus wenn es mit dem Studium nicht klappt? Zuhause sitzen und gar nichts machen, weil irgendwann ist ja mal gut? Du hast es einmal probiert. Das reicht dann?

Du merkst doch das du gegen eine Wand rennst. Warum nicht die Richtung ändern?

Fakt ist du wirst in den seltensten Fällen mit 26 Jahren die älteste in der Ausbildung sein. Falls doch. Na und? Was wäre daran so schlimm? Du wirst deine Mitschüler sowieso nie wieder sehen.

Was hindert dich daran jetzt in die Stadt zu fahren? Einige Aktivitäten kannst du trotz Corona unternehmen. Nur vom jammern, schmollen und im Zimmer hocken ändert sich nichts an deiner Situation und du bleibst weiterhin alleine.

Ein normales Leben wird ohne Behandlung sehr schwer bis unmöglich werden.

Psychische Erkrankungen sind genauso normal wie jede andere Erkrankung auch. Da brauchst du dich überhaupt nicht schämen zum Arzt zu gehen. Glaub mir danach wird es dir besser gehen. Natürlich geht das nicht von heute auf Morgen.
 
V

von: Bodenschatz

Gast
Wenn ich das ganze zusammen fasse steckst Du in einem Dilemma.
In dem Moment, wo Du aufstehst, steht Dein Spiegelbild vor Dir und lässt Dich nicht an Dir selbst vorbei. Du stehst Dir im Weg.
Man kann das an deinen Argumenten ablesen.

Seit dem Lockdown wurden die direkten persönlichen Kontakte abgeschafft und durch Video-Unterhaltungen ersetzt. .
Video-Kontakte sind fast dasselbe wie persönliche Treffen – nur ohne anfassen, erfüllen also im Studium dieselbe Funktion. Anscheinend hast Du es aber verpasst, Dein Netzwerk umzustellen oder zu aktivieren.

Du schreibst, dass Du in einem Dorf wohnst aber die Uni in der Stadt ist. In dem Dorf gibt es also ein Zimmer, in dem Du lernen kannst. Das ist dasselbe, als hättest Du ein Zimmer in der Stadt, weil es Dir natürlich frei steht, jeden Tag entweder in Deinem Zimmer zu verbringen – oder in der Stadt.
Auch wenn Du aus einem Stadt-Zimmer gehen würdest, befändest Du Dich in der Stadt, aber offensichtlich weisst Du nicht, was Du in der Stadt tun sollst:
Leute, die in der Stadt wohnen, kannst Du auch vom Dorf aus besuchen, und die, die nicht in der Stadt wohnen, kannst Du weder von der Stadt noch vom Dorf aus besuchen.
Die Leute, die in der Stadt wohnen, würden Dich vermutlich in der Stadt oder im Dorf besuchen, wenn sie es wichtig finden.
Wenn nicht, kannst Du eh keinen Kontakt erzwingen. Also spielt es keine Rolle, wo Du wohnst.
Ich hab auch ein bisschen den Eindruck, dass Du das Studium für andere machst, nicht für Dich. So richtig erfolgreich ist man eher, wenn man sich für eine Sache dermaßen interessiert, dass man davon nicht genug kriegen kann, also sogar entscheidet, es zu studieren.
Dann aber hat man dies als Priorität. Danach kommt dann das Studium an zweiter Stelle, an dritter auch – und alles andere kommt danach.
In so einer Situation befindet man sich beispielsweise, wenn man ab 28 oder 29 anfängt zu studieren oder sich ausbilden zu lassen.
Man kriegt es gar nicht mit, dass 17-jährige einen auslachen – und man kriegt es wiederum auch nicht mit, wenn die Hälfte von denen das Handtuch schmeisst oder den Abschluss nicht schafft. Die sind schlicht und ergreifend egal….
Also geht es nur noch um den Stuhl.
Eigentlich kann der Stuhl nur dann unbequem sein, wenn er nicht waagerecht ist. Bei mir selbst kenne ich keine unbequemen Stühle, sondern nur unbequeme Haltungen.
Unbequeme Haltungen sind die , bei denen man sich im Stuhl zusammen sacken lässt und einem danach der Rücken weh tut, weil man sich verspannt. Arbeitgeberseitig sind daher Bildschirmpausen empfohlen. Dazu soll man zwischendurch aufstehen, in die Ferne schauen, die Rückenlehne unbenutzt lassen – also aufrecht sitzen und den Bildschirm auf Augenhöhe ausrichten. Und auch so, dass es keine Reflexionen von Aussenlicht darauf gibt.

Wenn das nicht hilft, müsstest Du das Argument: „alle Stühle auf ebay sind Schrott“ im Rahmen einer Freizeit-Hausaufgabe wissenschaftlich ausleuchten.
Gebrauchte Stühle nicht benutzen zu wollen geht nicht, weil die in der Bibliothek ebenfalls stehen, und dort willst Du ja wieder sitzen.
Die Bestnote erzielst Du somit , wenn Du als erstes die Anforderungen an Stühle erforschst, zweites Marken findest, die sie erfüllen, drittens einen Gebrauchtstuhl zum Mindestpreis ergatterst, denn dann fällt das Argument „ kein Geld“ flach und kann nur noch gegen „ will ich nicht“ ausgetauscht werden.
„Will ich nicht“ willst Du aber ja nicht, sonst hättest Du Dich nicht hier erkundigt.
Also hopp..?
 
F

FannyJane

Gast
Man merkt, dass ihr keine Ahnung habt, aber mal draufhauen wollt. Die meisten Studenten wohnen nicht mehr in der Unistadt, sondern sind wieder zu ihren Eltern gezogen. Wir können uns nicht treffen. Videocalls sind ganz sicher nicht das gleiche und wie stellt ihr euch das vor? Soll ich von morgens bis abends am Bildschirm kleben? Das ist realitätsfern. Wir hatten ein paar Videocalls und haben zusammen gefrühstückt oder abends Wein getrunken, aber da kam keine Stimmung auf, es war merkwürdig und man hat sich nichts zu sagen (kein Wunder, wenn man den ganzen Tag nix anderes sieht als die Wand).

Mir kann man mir glauben, wenn ich sage, dass es keinen besseren, bezahlbaren Stuhl gibt als den, den ich habe. Was interessieren mich die Stühle in der Bib? Da geh ich, wenn, nur hin, um Bücher auszuleihen. Du brauchst mir nicht zu erklären, wie man einen Stuhl benutzt, ich bin nicht minderbemittelt. 🤦🏻‍♀️

Das lernen ist nicht das Problem... darum geht es hier nicht. Anscheinend ist es für manche schwer, das Kernproblem zu begreifen. Mir geht's scheisse. Solche herablassenden, besserwisserischen Beiträge helfen da nicht, im Gegenteil.

Vielleicht antwortet ja noch jemand, der die Uni in den letzten 5 Jahren noch von innen gesehen hat.
 
H

Herbstlaub

Gast
Hier haut keiner auf dich drauf.

Der Ton in diesem Forum ist oft rau und sicherlich finden viele User oft nicht den richtigen Ton. Das hier ist immer noch ein Laienforum. Bei ernsthaften u.a. psychischen Problemen wird deshalb nicht ohne Grund empfohlen sich professionelle Hilfe zu suchen.

Die Wahrheit tut weh. Vorallem wenn man selbst Teil des Problems ist.

Auch Studenten die wieder bei ihren Eltern wohnen werden nicht alle Zuhause sitzen und jammern das ihnen nicht der Hintern hinterher getragen wird.

Sind alle Studenten Zuhause eingesperrt und gefesselt? Wenn man wirklich will kann man sich treffen. Ich glaube schon das es auch Studenten gibt die in deiner Nähe leben. Man kann sich auch in der Mitte treffen.

Wer etwas will findet Wege. Wer nicht will findet Gründe.

Woher willst du wissen das andere User die hier geantwortet haben nicht studiert haben?

Auch wenn du meinst in deinem Alter alles besser zu wissen sollte man noch auf die "alten Leute" hören. Diese Erkenntnis kommt leider oft erst sehr spät im Leben.
 
F

FannyJane

Gast
Was für eine Wahrheit? Dass ich meine Freunde nicht mal eben besuchen kann, weil sie am anderen Ende von Deutschland leben? Ja, das tut weh. Ich frage mich nur, was ich mit deinen nicht nützlichen Infos anfangen soll und warum du darauf bestehst, mir deine Meinung immer wieder zu drücken. Helfen tut es nicht.
 
F

Fliese123

Gast
Was für eine Wahrheit? Dass ich meine Freunde nicht mal eben besuchen kann, weil sie am anderen Ende von Deutschland leben? Ja, das tut weh. Ich frage mich nur, was ich mit deinen nicht nützlichen Infos anfangen soll und warum du darauf bestehst, mir deine Meinung immer wieder zu drücken. Helfen tut es nicht.
Finden an deiner Universität dieses Semester gar keine Veranstaltungen in Präsenz statt?

Ich habe den Eindruck, dass die meisten Universitäten im Moment hybride Veranstaltungen planen (online und zum kleineren Teil Präsenz).

Dass dich das Studieren unter Coronabedingungen belastet, kann ich mir gut vorstellen.

Mein Studium ist schon eine Weile her, aber Austausch mit anderen Studierenden, Lerngruppen und Interaktion mit Dozenten war ein wichtiger Teil davon.

Einen praktischen Rat zu geben, fällt mir hingegen schwer...
 

Notsurprised

Neues Mitglied
Ich denke ich verstehe wie du dich fühlst. Ich bin aufgrund von Corona auch wieder zuhause und habe seit Anfang 2020 keine Präsenzveranstaltung gehabt. Die Kommilitonen mit denen ich etwas zu tun hatte haben alle aufgehört, Freunde sind in ganz Deutschland verteilt.
Natürlich sind wir nicht komplett an den PC/unser Zuhause gebunden, jedoch hatten wir in all der Zeit nun mal wenig Gründe rauszugehen/etwas zu unternehmen. Wenn man dann sowieso schon Vorgeschichten und niederschlagende Ereignisse in dieser Zeit hatte leidet man leider besonders.

Es ist leider Fakt, dass Studenten eine Gruppe sind die während der Pandemie wenig Beachtung bekommen haben.

Ich würde dir raten weiter dein Bestes zu geben. Vielleicht haben wir ja das Wintersemester Präsenzveranstaltungen und haben wieder ein bissl soziales Leben. Alleine darauf zu hoffen gibt mir persönlich Kraft, auch wenn die letzten ~2 Jahre für die Tonne waren.

Ich habe so viele Studenten bei den jetzigen Präsenzprüfungen gesehen die Alleine und auch nur für den Freiversuch dort waren, wir sind da nicht so die üblen Ausnahmen derzeit :D

Ich wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen, tschakka!
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben