Wäre es nicht auch völllig absurd, wenn du genau weißt, was dir hilft, es NICHT zu sagen?
Viele Menschen, mit denen man zusammenwohnt oder anderweitig Zeit verbringt, wollen einem gerne helfen, vor allem, wenn es keinerlei großen Aufwand darstellt, wie in deinem Fall. Verantwortung hin oder her. Was soll schon passieren?
Hast du Angst dich daran zu gewöhnen und dann gar nicht mehr zu essen, auch wenn man dir den Teller voll macht?
Tatsache ist ja auch, dass sie dir bereits versuchen zu helfen, nur wissen sie nicht genau wie. Sie tragen also schon ein klein wenig Verantwortung, nur dass man ihnen das richtige Mittel nicht in die Hand gegeben hat. Das ist doch den Mitbewohnern auch ein klein wenig unfair, die sich sowieso bereits ein wenig sorgen werden. Es wäre ihnen sicher leichter, wenn sie wüssten, dass es erwünscht ist, dir Essen einfach hinzustellen, denn sie haben das sicher nur gelassen, weil sie nicht weiter aufdringlich sein wollen.
Wo ist denn der Unterschied zu Leute, die zum Beispiel offen sagen, dass sie keinen Alkohol angeboten bekommen wollen, weil sie da ein Problem haben? Man übernimmt auch Verantwortung für sich selbst, wenn man anderen mitteilt, was man braucht, solange man diese zu nichts zwingt und nicht alles von ihnen abhängig macht. Wenn du also weder beleidigt reagierst, wenn man jemand vergisst, dir das Essen zu geben, noch sonst irgendwas, aber es dir generell hilft, wieso denn nicht?