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Was gibt es noch zu tun?

Guten Tag,
zuerst möchte ich mich bei den Mitlesern vorstellen: Ich bin m 28 Jahre alt und komme aus NRW. Mein ganzes Leben lang habe ich mit traumatischen Erlebnissen zu kämpfen gehabt und leide seit dem ich denken kann unter psychischen Problemen.
Ich habe besonders starke körperliche Komplexe und leider keine Freunde. Meine Depression verfolgt mich nun seit meiner Kindheit. Seit dem ich denken kann war ich noch nie glücklich.
In Behandlung war ich auch seitdem. 3x einen Selbstmordversuch überlebt und 2x vorgetäuscht weil ich endlich Hilfe wollte aber ich bin immer wieder an diesem Punkt in meinem Leben. Ich bin pleite, meine Wohnung ist verwahrlost und ich habe keinen Kontakt zu Familie etc. Kurz gesagt meine Seele tut mir so weh, dass ich nicht mehr länger kann. Ich will keine Tabletten mehr nehmen. Ich will mich nicht mehr beruhigen und immer schlafen. Ich will, dass es endet.

Deshalb habe ich mich dazu entschieden zu sterben. Am ersten Dezember in den schönen Dolomiten. Ganz in Ruhe und ohne Gewalt.
Ich bin aber nicht hier um das zu diskutieren. Bitte respektiert meine Entscheidung!

Die Frage ist jetzt, was würdet ihr tun wenn ihr die paar Monate noch Zeit hättet?
- Keine Weltreise, die kann ich nicht bezahlen. -

Würdet ihr anderen Menschen helfen? Würdet ihr euch an "alten Feinden" rächen?

Ich bin gespannt auf eure Antworten!

LG
 

Obse

Aktives Mitglied
Wohnung aufräumen und entsprechend kündigen. Das macht es für den Vermieter einfacher.
Andere Verträge wie z.B. Handy, Internet etc kündigen
Das tolle Herbstwetter nutzen und die Natur genießen
 

Hase C.

Sehr aktives Mitglied
Mit dem Hasen telefonieren und/oder treffen
und versuchen zu erkennen,
dass das Leben auch schön sein kann.
Was Du da im Moment hast, hatte ich auch schon alles.
Bin auch grad dabei meine chaotische Wohnung schön zu machen.
Ist viel zu tun. :D
Bin auch NRWler.
Woher kommst Du denn?
 
G

Gelöscht 119712

Gast
Also ich würde an die Tür eines Klosters klopfen und fragen, ob ich bis Ende November dort bleiben darf. Ich würde vor Morgengrauen aufstehen und mit den Mönchen zum Gebet gehen, dabei über vieles Nachdenken. Dann würde ich den Hof fegen, die Tiere (?) versorgen, die Toiletten putzen, Kartoffeln schälen, der alten Nonne bei Krankenbesuchen die Tasche tragen …
Dazwischen würde ich immer wieder in der Kapelle sitzen, zwischen spirituellen Menschen die mit Sicherheit einige Sinn- und Lebenskrisen hinter sich haben. Ich würde aber kaum mit den Menschen sprechen, es würde mir genügen zu wissen, dass sie eigentlich das gleiche machen wie ich: sich auf den Tod vorbereiten.
Ich würde mir die religiösen Abbildungen und Symbole im ganzen Kloster ansehen und darüber nachdenken, was sie bedeuten. Ich würde vielleicht darüber nachdenken, wie sich die Menschen gefühlt haben, die vor 100 oder 500 Jahren in diesem Kloster gelebt haben. Am Abend würde ich noch 20 Minuten in der Bibel lesen (ich wäre bestimmt todmüde) und mich fragen: und wenn es doch wahr ist ?
Ach ja, und ich würde mir die gesammelten Werke von J.S. Bach auf einen MP3Player spielen und ab und zu alleine in die Kapelle gehen und dort Musik hören, vielleicht sogar mitten in der Nacht (sollte ich nicht schlafen können).
 
Mit dem Hasen telefonieren und/oder treffen
und versuchen zu erkennen,
dass das Leben auch schön sein kann.
Was Du da im Moment hast, hatte ich auch schon alles.
Bin auch grad dabei meine chaotische Wohnung schön zu machen.
Ist viel zu tun. :D
Bin auch NRWler.
Woher kommst Du denn?
Danke für die lieben Worte. Ich denke ich werde mir als erstes vornehmen meine Wohnung aufzuräumen. Wahnsinn, dass sowas für mich zur schweren Aufgabe wird. Irgendwie beschämend.
 

Hase C.

Sehr aktives Mitglied
Danke für die lieben Worte. Ich denke ich werde mir als erstes vornehmen meine Wohnung aufzuräumen. Wahnsinn, dass sowas für mich zur schweren Aufgabe wird. Irgendwie beschämend.
Ich kenn das.
Normal bei Depressionen.
Für einen selbst fragt man sich halt: wofür diese unerträgliche Mühe?
Aber es kann einem auch gutgehen, und dann
macht man es gerne für sich und es ist auch keine besondere Mühe mehr.
Auch wenn Ablenkungen (z.B. internet und so) oft
eine gewisse Hürde sind anzufangen. ^^
 

Hase C.

Sehr aktives Mitglied
Danke für die lieben Worte. Ich denke ich werde mir als erstes vornehmen meine Wohnung aufzuräumen. Wahnsinn, dass sowas für mich zur schweren Aufgabe wird. Irgendwie beschämend.
Dir wird es nach dem Aufräumen bestimmt auch ein bisschen besser gehen.
Und: alles nach und nach, mach Dir da keinen Druck.
So viel wie Du schaffst und Lust hast.
Ordnung ist wichtig für die Psyche! :)
 

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