Ich denke, nur deswegen eine Therapie zu machen, ist Unfug.
Übertragen es wir mal auf ein Anderes Beispiel, z.B. Homosexualität.
Die lässt sich niemals weg therapieren, dennoch kann sie zum Leidensdruck führen - durch fehlende Akzeptanz im Umfeld, Mobbing/Ausgrenzung, Androhung von Folter/Todesstrafe (leider in anderen Ländern noch üblich), kein Kontakt zu anderen Homosexuellen, fehlende Selbstakzeptanz..... alles Sachen, die enormen Leidensdruck verursachen!
Wenn ich in Deutschland zu einem Therapeut gehe und sage "Ich leide, weil ich homosexuell bin!", wird die Antwort sein: "Nö. Die Neigung bleibt- wie schaffe ich es, mich selbst zu akzeptieren und mein Umfeld so zu gestalten , dass ich mich wohl fühle?".
Ich habe hier noch in keinem Beitrag gelesen "Du bist homosexuell?! Mach mal lieber eine Therapie!"
Und hier geht es um Spanking und nicht darum, jemanden krankenhausreif zu prügeln!
Das hat nichts mit Gewaltphantasien zu tun, die am Ende jemand anderen schaden! Woher kommt dieser komische Gedankensprung?
Wenn ich auf harten Sex stehe, vergewaltige ich doch deswegen keine Menschen....selbe Logik...
Es hier ums bloße Popo versohlen
Niemand sucht sich seine Neigungen aus- auch Menschen mit extremen Vorlieben stehen nicht morgens auf und denken sich "Toller Tag zum Kot naschen!"
Klar sind viele Arten der Sexualität abseits der Normalität seltsam, verrückt, ekelerregend, absurd, lustig, traurig oder wahnwitzig.
Aber am Ende des Tages sind es immer noch Menschen, die einfach ihr Leben leben wollen - und da kann es mir ziemlich egal sein, was andere in ihrem Schlafzimmer machen.
Wenn zwei erwachsene, mündige Menschen sich aus freien Stücken zu fragwürdigen Praktiken entscheiden und Spaß dran haben , dann ist da erstmal nichts "falsch" dran.
Und das macht einen jeden gut, wie er ist - zum Glück leben wir in einem Land, in dem jeder machen darf, was er will.
Könnte man alles einfach weg therapieren, hätten wir nur noch Heteros am Start