Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Auflösungsvertrag

Unauffindbar

Mitglied
Hallo zusammen,

ich bin seit einiger Zeit sehr unzufrieden mit einem Job und möchte etwas Neues finden.
Da die Chancen im Dezember eher schlecht sind, dachte ich daran zu kündigen.
Aber die dreimonatige Sperrung beim Arbeitsamt hält mich bisher davon ab.
Werde ich auch gesperrt, wenn ich einen Auflösungsvertrag vereinbare anstatt zu kündigen?
 
G

Gelöscht 90655

Gast
Als ich vor etlichen Jahren einen Auflösungsvertrag unterschrieben hatte, wurde ich auch gesperrt. Habe allerdings eine Abfindung bekommen. Um sicher zu gehen frag doch mal bei der Agentur für Arbeit nach. Aber ich glaube das ist immer noch so.
 

Sollilja

Aktives Mitglied
Möglichkeiten, die Sperre zu umgehen (keine Garantie, aber zumindest deutlich erhöhte Wahrscheinlichkeit):
1. Attest vom Arzt, das dir bescheinigt, dass Du aus gesundheitlichen Gründen entweder kündigst oder einen Aufhebungsvertrag unterschreibst.
2. Im Aufhebungsvertrag steht, dass durch die Aufhebung einer betriebsbedingten Kündigung zuvorgekommen wird.
 

Portion Control

Urgestein
Ein Attest vom Arzt ist leicht gesagt. Dazu musst du jemanden finden der Interesse daran hat, einige Formulare mit Details auszufüllen. Und das auf Basis einer komplett erfundenen Story?

Meine Freundin hatte nach 28 Jahren einen Aufhebungsvertrag akzeptiert und sogar das Arbeitsamt selbst tat sich schwer eine Sperre zu verhängen, da sie immer gearbeitet hatte. Der Sachbearbeiter selbst gab ihr den Tipp ein Schreiben vom Hausarzt anfertigen zu lassen das aussagt, sie hätte die Arbeit aufgrund psychischer Belastung nicht mehr aushalten können. Gesagt, getan.
Wenige Tage später kam von einer anderen Stelle des Arbeitsamtes ein Mega Paket zurück. Ein Fragebogen so dick wie der Otto Katalog. Das konnte man vergessen.
 
S

SogehtLeben

Gast
Ein Attest vom Arzt ist leicht gesagt. Dazu musst du jemanden finden der Interesse daran hat, einige Formulare mit Details auszufüllen. Und das auf Basis einer komplett erfundenen Story?

Meine Freundin hatte nach 28 Jahren einen Aufhebungsvertrag akzeptiert und sogar das Arbeitsamt selbst tat sich schwer eine Sperre zu verhängen, da sie immer gearbeitet hatte. Der Sachbearbeiter selbst gab ihr den Tipp ein Schreiben vom Hausarzt anfertigen zu lassen das aussagt, sie hätte die Arbeit aufgrund psychischer Belastung nicht mehr aushalten können. Gesagt, getan.
Wenige Tage später kam von einer anderen Stelle des Arbeitsamtes ein Mega Paket zurück. Ein Fragebogen so dick wie der Otto Katalog. Das konnte man vergessen.
Die Ämter sind angehalten nicht zu deinen Gunsten zu entscheiden:
In den meisten Fällen wird nach ( Aktenklage ) entschieden.
Wenn ich was erreichen will muss ich da durch:
Dass dahinter ein System steckt und das Ganze vom Jobcenter sogar gewollt ist, erschreckt, verwundert aber nicht.
Die Bosse haben ein Interesse daran, dass möglichst viele Arbeitslose in Eingliederungsvereinbarung gesteckt werden, denn diese tauchen dann nicht mehr in der Arbeitslosenstatistik auf.
Und niedrige Arbeitslosenzahlen bedeuten fette Boni für die Jobcenter.
Warum Jobcenter-Mitarbeiter sinnlose Maßnahmen vergeben müssen (hartz4widerspruch.de)
 

Portion Control

Urgestein
Die Ämter sind angehalten nicht zu deinen Gunsten zu entscheiden:
In den meisten Fällen wird nach ( Aktenklage ) entschieden.
Das ist gar nicht so schlimm, aber dann sollten sie ihre Mitarbeiter schulen, nicht solche Aussagen zu machen. Nur dadurch ist meine Freundin auf diesen Zug aufgesprungen. Das hätte man sich schenken können.
Der clou kommt noch: Sie hatte dann ihre Sperre die aber nach einem halben Monat unrelevant war weil meine Freundin direkt wieder eine Anstellung fand, aber mehrmals kamen Erinnerungen ins Haus wegen dem ausfüllen der Unterlagen, trotz Antwort. Sie drohten sogar damit, das gezahlte Geld anwaltlich zurück zu fordern, dabei hatte sie ja gar nichts bekommen. Solche Spacken sitzen da...
 
S

SogehtLeben

Gast
Das ist gar nicht so schlimm, aber dann sollten sie ihre Mitarbeiter schulen, nicht solche Aussagen zu machen. Nur dadurch ist meine Freundin auf diesen Zug aufgesprungen. Das hätte man sich schenken können.
Der clou kommt noch: Sie hatte dann ihre Sperre die aber nach einem halben Monat unrelevant war weil meine Freundin direkt wieder eine Anstellung fand, aber mehrmals kamen Erinnerungen ins Haus wegen dem ausfüllen der Unterlagen, trotz Antwort. Sie drohten sogar damit, das gezahlte Geld anwaltlich zurück zu fordern, dabei hatte sie ja gar nichts bekommen. Solche Spacken sitzen da...
Du warst nie selber in den Mühlen dieser Agentur, das merkt man.
Die werden ja geschult solche Aussagen zu machen, weil die selbst unter Druck stehen.
Hast du das gelesen und verstanden:
Warum ist das Vergeben von Maßnahmen für die Jobvermittler also von so zentralem Interesse?
Die Antwort ist einfach: viele >Mitarbeiter der Jobcenter sind nur befristet angestellt.
Durch die Vergabe von Maßnahmen haben die Jobcenter-Bosse ein Druckmittel in der Hand.
Die Bosse haben ein Interesse daran, dass möglichst viele Arbeitslose in Eingliederungsvereinbarung gesteckt werden, denn diese tauchen dann nicht mehr in der Arbeitslosenstatistik auf.
Und niedrige Arbeitslosenzahlen bedeuten fette Boni für die Jobcenter.
Der normale befristete Angestellte sieht davon nichts. I
hm wird stattdessen eine Festanstellung versprochen um ihn weiter gefügig zu machen.

Von ihnen wird zudem erwartet uneingeschränkt loyal zu sein, denn sonst winkt ihnen auch bald die Hartz 4-Peitsche.
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben