NoemaAnastasia
Mitglied
Liebes Forum,
Ich werde kommenden Monat 25 Jahre alt und habe das Gefühl eine Art „Quarterlife-Krise“ zu haben. In den vergangenen Jahren ist mir irgendwie alles weggebrochen. Mein Freundeskreis, den ich seit der Schule hatte, hat sich zunehmend zerstritten, ist dadurch immer kleiner geworden und mittlerweile ist er komplett auseinandergegangen. Ich selbst bin zwar mit vielen einzeln noch befreundet, aber es ist einfach blöd keinen richtigen, festen Freundeskreis mehr zu haben und sich mit jedem nur noch einzeln treffen zu können. Zudem hat sich die Freundschaft zu einer meiner einst engsten besten Freundinnen, die für mich auch was sehr Besonderes war, leider erledigt, was ich nie erwartet hätte.
Irgendwie ist mir dadurch ein großes Stück „Sicherheit“ in einem gewissen Sinne verloren gegangen. Klar bin ich noch nicht so wahnsinnig alt, aber ich habe auch irgendwie das Gefühl, dass es eventuell nicht mehr ganz so leicht wird Freunde zu finden, da ich langsam auch in ein Alter komme, in welchem ein Partner, sofern vorhanden sehr viel Raum einnimmt bzw. einige dann auch langsam, aber sicher eine Familie gründen werden. Die Freunde aus dem BA-Studium sehe ich, abgesehen von meiner besten Freundin auch nicht mehr so regelmäßig, da sich alle über ganz Deutschland bzw. auch teilweise übers Ausland verteilt haben und nach dem jetzigen Masterstudium wird es nicht anders sein. Kurzum kann man zusammenfassen, dass ich irgendwie keine Lust mehr habe, mir irgendetwas aufzubauen und schon vorher zu wissen, dass das nur für sehr begrenzte Zeit sein wird – in mir reift immer mehr das Bedürfnis irgendwo mal wirklich anzukommen und beständig mir nahestehende Menschen um mich zu haben (bzw. evtl. auch vollends in meine Heimat zurückzukehren), nachdem ich die letzten Jahre auch viel unterwegs war. Ich habe auch meine frühere Unbeschwertheit, die ich mit 20 noch hatte, gewissermaßen verloren. Damals habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht, ob eine Freundschaft/ Beziehung wirklich wahrhaftig ist, ob sie hält, ob man in ein paar Jahren noch befreundet/zusammen sein wird oder nicht und mittlerweile frage ich mich das von Anfang an und bin da meist auch sehr kritisch.
Ist das alles „normal“ so in meinem Alter? Wie erging es euch damals oder erlebt ihr ähnliches zurzeit?
Liebe Grüße,
Anastasia
Ich werde kommenden Monat 25 Jahre alt und habe das Gefühl eine Art „Quarterlife-Krise“ zu haben. In den vergangenen Jahren ist mir irgendwie alles weggebrochen. Mein Freundeskreis, den ich seit der Schule hatte, hat sich zunehmend zerstritten, ist dadurch immer kleiner geworden und mittlerweile ist er komplett auseinandergegangen. Ich selbst bin zwar mit vielen einzeln noch befreundet, aber es ist einfach blöd keinen richtigen, festen Freundeskreis mehr zu haben und sich mit jedem nur noch einzeln treffen zu können. Zudem hat sich die Freundschaft zu einer meiner einst engsten besten Freundinnen, die für mich auch was sehr Besonderes war, leider erledigt, was ich nie erwartet hätte.
Irgendwie ist mir dadurch ein großes Stück „Sicherheit“ in einem gewissen Sinne verloren gegangen. Klar bin ich noch nicht so wahnsinnig alt, aber ich habe auch irgendwie das Gefühl, dass es eventuell nicht mehr ganz so leicht wird Freunde zu finden, da ich langsam auch in ein Alter komme, in welchem ein Partner, sofern vorhanden sehr viel Raum einnimmt bzw. einige dann auch langsam, aber sicher eine Familie gründen werden. Die Freunde aus dem BA-Studium sehe ich, abgesehen von meiner besten Freundin auch nicht mehr so regelmäßig, da sich alle über ganz Deutschland bzw. auch teilweise übers Ausland verteilt haben und nach dem jetzigen Masterstudium wird es nicht anders sein. Kurzum kann man zusammenfassen, dass ich irgendwie keine Lust mehr habe, mir irgendetwas aufzubauen und schon vorher zu wissen, dass das nur für sehr begrenzte Zeit sein wird – in mir reift immer mehr das Bedürfnis irgendwo mal wirklich anzukommen und beständig mir nahestehende Menschen um mich zu haben (bzw. evtl. auch vollends in meine Heimat zurückzukehren), nachdem ich die letzten Jahre auch viel unterwegs war. Ich habe auch meine frühere Unbeschwertheit, die ich mit 20 noch hatte, gewissermaßen verloren. Damals habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht, ob eine Freundschaft/ Beziehung wirklich wahrhaftig ist, ob sie hält, ob man in ein paar Jahren noch befreundet/zusammen sein wird oder nicht und mittlerweile frage ich mich das von Anfang an und bin da meist auch sehr kritisch.
Ist das alles „normal“ so in meinem Alter? Wie erging es euch damals oder erlebt ihr ähnliches zurzeit?
Liebe Grüße,
Anastasia
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