E
Elfenbeinchen
Gast
Hallo.
Ich bin 18 Jahre alt, werde bald 19 und bin ungeplant schwanger im 5. Monat.
Da meine Eltern mich damals vernachlässigt haben, kam ich mit 14 Jahren in eine betreute Wohngruppe und habe dort bis zum 18. Lebensjahr gelebt. Danach wurde die Jugendhilfe beendet und ich stand vor der Obdachlosigkeit. Um nicht obdachlos sein zu müssen, habe ich einen Monat als Escort gearbeitet und mir mit dem Geld ermöglicht in Hotels leben zu können. Durch meinen Job habe ich einen wohlhabenden Mann kennengelernt, der mir angeboten hat mietfrei in einer seiner Wohnungen leben zu dürfen. Er kam regelmäßig vorbei um mit mir zu schlafen. Ich habe mit der Tätigkeit als Escort aufgehört und auch nur mit ihm ohne Kondom geschlafen, sodass ich nun schwanger von ihm geworden bin. Er hat mir zugesichert, Unterhalt für unsere Tochter zu zahlen sowie sie regelmäßig sehen zu wollen. Obwohl er verheiratet ist, hat er mich weder zur Abtreibung gedrängt noch mir irgendwie die Schuld an der Situation gegeben. Er scheint sich sogar ein wenig auf das Kind zu freuen, gibt mir häufig Tipps etc. da er bereits Kinder hat.
Ich finde die Situation jedoch extrem belastend. Ich wollte immer Kinder haben, allerdings erst mit 30 und mit dem passenden Partner an meiner Seite. Da ich selber keine intakte Familie hatte, wollte ich meinen Kindern immer eine tolle Familie bieten. Das wird nicht möglich sein, weil der Vater das Kind verheimlichen muss um seine Ehe zu retten (Scheidung wäre sonst vorprogrammiert) Er wird also nie an Weihnachten da sein oder seine Tochter mal für ein Wochenende zu sich holen, er wird auch nicht bei ihrer Einschulung dabei sein oder irgendwas mit ihr unternehmen. Das macht mich unendlich traurig. Ich habe ja leider auch keine Familie, die für mich da ist, sodass ich die Schwangerschaft komplett allein durchstehen muss. Auch bei der Geburt meiner Tochter werde ich allein sein.
Ich fühle mich sehr einsam und allein gelassen, bin irgendwie wütend auf alles und jeden. Ich wünschte ich hätte Eltern die mich ein wenig unterstützen, ich bin ja noch so jung. Und ich bin unglaublich unzufrieden mit meiner Lebenssituation. Ich möchte ehrlich gesagt kein Kind mit ihm haben, mir ist seine Kohle vollkommen egal. Er kann kein guter Mensch sein, wenn er seine Frau so hintergeht. Warum sollte er dann ehrlich zu mir sein?‘ Ich bin bald (finanziell) abhängig von ihm und damit extrem unzufrieden. Ich frage ihn so gut wie nie nach Geld und würde mir niemals Unterstützung von ihm einfordern. Ich will auch absolut nicht, dass er die Babyausstattung kauft. Allerdings weiß ich nicht wie ich das Geld dafür auftreiben soll, ich bekomme kein Geld mehr, seitdem ich nicht mehr als Escort arbeite (war zuletzt noch Schülerin)
Ich glaube ich bin einfach nur eine Belastung für den Vater meines Kindes, auch wenn er mir gut zuredet und immer abstreitet, eine Belastung zu sein. Ich fühle mich in seinem Leben unerwünscht, ich gehöre nicht in sein Leben, nur weil wir gelegentlich Sex hatten. Auch das Kind wird er unmöglich lieben können, das Kind wird für ihn immer ein Kind 2. Klasse sein, das er vielleicht akzeptiert aber nicht so lieben wird wie seine anderen Kinder. Er steht nicht zu mir und dem Kind. Das ist zwar verständlich in seiner Situation, aber natürlich tut mir das extrem weh, obwohl ich ihn nicht liebe und mir eine Beziehung mit ihm nicht einmal vorstellen könnte. Ich glaube ich wünsche mir und meinem Kind einfach im Allgemeinen Liebe, Unterstützung, Geborgenheit, Sicherheit. Und das nicht von der Caritas oder von anderen Leuten, die dafür bezahlt werden nett zu mir zu sein. Sondern von Leute denen wir wirklich etwas bedeuten.
Ich habe große Angst davor als Mutter zu versagen sowie meinem Kind keine schöne Kindheit bieten zu können. Ich habe aber auch Angst davor, komplett alleine dazustehen und aufgrund der blöden Situation keinen Partner mehr zu finden. Mir fällt es extrem schwer andere um Unterstützung zu bitten, ich stelle hohe Ansprüche an mich selbst und vergleiche mich nur mit Menschen die 20 Jahre älter sind als ich. Ich fühle mich minderwertig, weil ich meinem Kind so viele Dinge nicht bieten kann. Meiner Meinung nach habe ich vollkommen versagt. Ich fühle mich auch extrem unwohl damit, dass ich absolut kein Geld habe, während der Kindsvater in Geld schwimmt. Häufig vergesse ich, dass er in meinem Alter noch bei seinen Eltern gelebt und auch gerade erst sein Abi gemacht hat. Zunächst hat er als Student in einem kleinen WG Zimmer gelebt, Party gemacht. Jeder fängt ja klein an. Nur ich habe das Gefühl aufgrund der Schwangerschaft 20 Jahre überspringen zu müssen. Ich fühle mich extrem unter Druck gesetzt.
Was kann ich machen, um zu lernen mit der Situation umzugehen?
Ich bin 18 Jahre alt, werde bald 19 und bin ungeplant schwanger im 5. Monat.
Da meine Eltern mich damals vernachlässigt haben, kam ich mit 14 Jahren in eine betreute Wohngruppe und habe dort bis zum 18. Lebensjahr gelebt. Danach wurde die Jugendhilfe beendet und ich stand vor der Obdachlosigkeit. Um nicht obdachlos sein zu müssen, habe ich einen Monat als Escort gearbeitet und mir mit dem Geld ermöglicht in Hotels leben zu können. Durch meinen Job habe ich einen wohlhabenden Mann kennengelernt, der mir angeboten hat mietfrei in einer seiner Wohnungen leben zu dürfen. Er kam regelmäßig vorbei um mit mir zu schlafen. Ich habe mit der Tätigkeit als Escort aufgehört und auch nur mit ihm ohne Kondom geschlafen, sodass ich nun schwanger von ihm geworden bin. Er hat mir zugesichert, Unterhalt für unsere Tochter zu zahlen sowie sie regelmäßig sehen zu wollen. Obwohl er verheiratet ist, hat er mich weder zur Abtreibung gedrängt noch mir irgendwie die Schuld an der Situation gegeben. Er scheint sich sogar ein wenig auf das Kind zu freuen, gibt mir häufig Tipps etc. da er bereits Kinder hat.
Ich finde die Situation jedoch extrem belastend. Ich wollte immer Kinder haben, allerdings erst mit 30 und mit dem passenden Partner an meiner Seite. Da ich selber keine intakte Familie hatte, wollte ich meinen Kindern immer eine tolle Familie bieten. Das wird nicht möglich sein, weil der Vater das Kind verheimlichen muss um seine Ehe zu retten (Scheidung wäre sonst vorprogrammiert) Er wird also nie an Weihnachten da sein oder seine Tochter mal für ein Wochenende zu sich holen, er wird auch nicht bei ihrer Einschulung dabei sein oder irgendwas mit ihr unternehmen. Das macht mich unendlich traurig. Ich habe ja leider auch keine Familie, die für mich da ist, sodass ich die Schwangerschaft komplett allein durchstehen muss. Auch bei der Geburt meiner Tochter werde ich allein sein.
Ich fühle mich sehr einsam und allein gelassen, bin irgendwie wütend auf alles und jeden. Ich wünschte ich hätte Eltern die mich ein wenig unterstützen, ich bin ja noch so jung. Und ich bin unglaublich unzufrieden mit meiner Lebenssituation. Ich möchte ehrlich gesagt kein Kind mit ihm haben, mir ist seine Kohle vollkommen egal. Er kann kein guter Mensch sein, wenn er seine Frau so hintergeht. Warum sollte er dann ehrlich zu mir sein?‘ Ich bin bald (finanziell) abhängig von ihm und damit extrem unzufrieden. Ich frage ihn so gut wie nie nach Geld und würde mir niemals Unterstützung von ihm einfordern. Ich will auch absolut nicht, dass er die Babyausstattung kauft. Allerdings weiß ich nicht wie ich das Geld dafür auftreiben soll, ich bekomme kein Geld mehr, seitdem ich nicht mehr als Escort arbeite (war zuletzt noch Schülerin)
Ich glaube ich bin einfach nur eine Belastung für den Vater meines Kindes, auch wenn er mir gut zuredet und immer abstreitet, eine Belastung zu sein. Ich fühle mich in seinem Leben unerwünscht, ich gehöre nicht in sein Leben, nur weil wir gelegentlich Sex hatten. Auch das Kind wird er unmöglich lieben können, das Kind wird für ihn immer ein Kind 2. Klasse sein, das er vielleicht akzeptiert aber nicht so lieben wird wie seine anderen Kinder. Er steht nicht zu mir und dem Kind. Das ist zwar verständlich in seiner Situation, aber natürlich tut mir das extrem weh, obwohl ich ihn nicht liebe und mir eine Beziehung mit ihm nicht einmal vorstellen könnte. Ich glaube ich wünsche mir und meinem Kind einfach im Allgemeinen Liebe, Unterstützung, Geborgenheit, Sicherheit. Und das nicht von der Caritas oder von anderen Leuten, die dafür bezahlt werden nett zu mir zu sein. Sondern von Leute denen wir wirklich etwas bedeuten.
Ich habe große Angst davor als Mutter zu versagen sowie meinem Kind keine schöne Kindheit bieten zu können. Ich habe aber auch Angst davor, komplett alleine dazustehen und aufgrund der blöden Situation keinen Partner mehr zu finden. Mir fällt es extrem schwer andere um Unterstützung zu bitten, ich stelle hohe Ansprüche an mich selbst und vergleiche mich nur mit Menschen die 20 Jahre älter sind als ich. Ich fühle mich minderwertig, weil ich meinem Kind so viele Dinge nicht bieten kann. Meiner Meinung nach habe ich vollkommen versagt. Ich fühle mich auch extrem unwohl damit, dass ich absolut kein Geld habe, während der Kindsvater in Geld schwimmt. Häufig vergesse ich, dass er in meinem Alter noch bei seinen Eltern gelebt und auch gerade erst sein Abi gemacht hat. Zunächst hat er als Student in einem kleinen WG Zimmer gelebt, Party gemacht. Jeder fängt ja klein an. Nur ich habe das Gefühl aufgrund der Schwangerschaft 20 Jahre überspringen zu müssen. Ich fühle mich extrem unter Druck gesetzt.
Was kann ich machen, um zu lernen mit der Situation umzugehen?