Guten Abend, mich treibt die Sorge um, ob ich vielleicht wirklich dumm sein könnte. Ich kann es einfach nicht beurteilen und das macht mir große Sorgen. Erstmal zu meiner Biografie :
Ich bin, wenn auch etwas zu früh, gesund auf die Welt gekommen. Auffällig war, dass ich das Krabbeln übersprungen habe, dafür bin ich dann gleich aufrecht gelaufen. Das Gleiche beim Sprechen. Ich habe bis ich zwei war, kaum ein Wort gesprochen. Aber dann gleich verständlich und in ganzen Sätzen. Ich bin dann in den Kindergarten gekommen, besser ich wäre nie dort gewesen. Ich konnte keine sozialen Kontakte aufbauen und bin die Stunden am anderen Ende des Areals abgesessen, ich habe mich an gar nichts beteiligt. Die „ Heute sind wir alle Nackedei"-Lieder fand ich damals schon peinlich und blickte fassungslos auf die dazu tanzenden Kindergärtnerinnen. Schrecklich, ihre Tratscherei bei literweise Kaffee und Kuchen. Gab aber auch welche die engagiert waren, muss man fairerweise dazu sagen. Eine davon meinte man sollte mit mir zum Schulspiel gehen und sehen ob ich schon soweit bin.
Dann machten wir einen Termin bei meinem zukünftigen Direktor. Er meinte, da sieht er keine Veranlassung, ich würde ganz normal wirken. Aber wenn sie meint, können wir das machen. Wir sind also zum Schulspiel und dort musste ich irgendein Murmelspiel lösen. Irgendwie konnte ich das nicht und erklärte mich dazu. Eine Lehrerin meinte damals schon, dass sich so kein 6-jähriger ausdrücken würde. Der Direktor, der davor noch meinte mit mir sei alles in Ordnung, befand deswegen ich solle doch besser auf die örtliche Förderschule gehen( eine richtige Sonderschule für geistig minderbegabte). Das ließen meine Eltern nicht zu und ich wurde auf die Grundschule geschickt. Ich war dort nun in der Lage erste Freundschaften zu knüpfen, mit den Leuten mit denen ich im Kindergarten kein Wort gesprochen habe. Ansonsten muss ich gestehen, war ich immer noch sehr versponnen und schlug in eine gewisse Kerbe. Ich folgte keine Sekunde dem Unterricht und rechnete stattdessen aus wie viel Ferraris sich Oliver Kahn von seinem Gehalt kaufen kann und stellte mir Gerhard Schröder beim Haare färben vor. Auch war ich im Kunstunterricht nicht in der Lage die Einfachsten Dinge zu zeichnen. Das kam dem beleidigten Direktor gerade recht und ich musste wöchentlich bei einer seit 20 Jahren berenteten „ Vertrauenslehrerin" Rapport abliefern. Da ich die Termine oft „vergessen" habe, meinte sie auch ich wäre auf der Förderschule besser aufgehoben. Meine Noten waren auch nicht gerade gut, ein „solider" 3er-Schnitt. Was in der Grundschule sehr schlecht ist, aber wir hatten Leute die, die zweite Klasse wiederholen mussten, die sollten nicht auf die Förderschule. In der vierten Klasse ging es um den Übertritt, da erreichte ich auch nur einen Schnitt von 2,66. Das hat nur für die Hauptschule gereicht. In dieser Zeit machte ich bei einem Psychiater einen IQ-Test, es kam ein Wert von 133 raus. Ich weiß bis heute nicht was ich davon halten soll und es hat auch keinen interessiert.
Ich habe dann weiterhin auf der selben Schule die fünfte Klasse besucht, da es eine Grund- und Teilhauptschule war. Voraussetzung um von da noch den Übertritt aufs Gymnasium zu schaffen war ein Schnitt von 2,0 statt wie im Jahr davor 2,33. Den habe ich als Einziger erreicht.
Nun bin ich also auf das Gymnasium gekommen. Da habe ich mich schon wohler gefühlt. Ich war relativ engagiert, in Mathe habe ich von Anfang an höchstens eine 3 geschafft, aber in den anderen Fächern war ich perfekt. Und da ich zum oberen Mittelfeld gehörte, haben mich die Lehrer zum ersten Mal in Ruhe gelassen. Da die Schulform aber dann nichts mehr neues war, zog die Faulheit an. So hangelte ich mich bis zur 8. Klasse so durch. In der Jahrgangsstufe habe ich es übertrieben. Ich machte nicht nur ständig blau, ich habe kein Einziges Mal gelernt oder die Hausaufgaben gemacht. Ich fiel in acht Fächern durch(Mathe, Physik, Latein, Französisch, Englisch, Geografie, Biologie, Sport) das muss man mal schaffen. Gut, hatte aber auch damit zu tun, dass ich keine Atteste abgegeben habe und das Meiste mit 6 bewertet wurde ohne dass ich was geschrieben habe. Deshalb musste ich zur Schulpsychologin. Die machte mit mir zum zweiten Mal in meinem Leben einen IQ-Test. Ich weiß von dem zum Glück keine genaue Zahl, sie meinte nur „ eher unteres Niveau"
Ich verließ dann das Gymnasium und besuchte eine private Wirtschaftsschule. Ich legte den Gleichen Eifer an den Tag. Zwar hatte ich in Englisch und anderen Fächern eine 1, in BWL und Rechnungswesen mogelte ich mich mit mäßigen Noten durch. Die Lehrer waren dennoch begeistert von mir und respektierten mich. Ich will nicht arrogant sein, zumal ich die Mitschüler sehr mochte und sie mich zum Schulsprecher wählten, aber es ist nicht schwer auf dieser Schulform mit Allgemeinwissen zu glänzen. Ich erlangte dort meine Mittlere Reife. Ich absolvierte die mündlichen Prüfungen verkatert und bekifft. In Englisch habe ich die Beste mündliche Prüfung der Schule abgelegt. In den anderen Fächern hat es so gereicht.
Ich schrieb mich auf einer Fachoberschule ein um doch noch mein Fachabitur zu erreichen und danach das Allgemeine. Das war der Plan. Nun legte ich mir über die Sommerferien eine starke Depression zu. Ich konnte dem Unterricht wieder nicht folgen und verließ die Schule nach ein paar Wochen um auf Therapie zu gehen. Das geht jetzt seit 3 Jahren so in denen ich am Anfang ein paar Wochen zur Schule gehe und dann auf Therapie verschwinde. Die Lehrer sehen wohl auch dort was in mir und sagen, ich darf das Ziel Abitur auf keinen Fall aus den Augen lassen, da ich die „kognitiven Fähigkeiten" dazu hätte. Nun wollte ich wieder mit dem Führerschein anfangen, den ich mit 17 begonnen habe(wurde 3 Jahre gesperrt, weil ich ohne Fahrerlaubnis erwischt wurde) und lerne für die Theorie. Ich mache oft Prüfungsimulationen und denke mir wie logisch die Fragen sind und dann kommen 20 Fehlerpunkte raus. Und so geht das seit Wochen.
Ich fasse zusammen. Ich sollte als Kind auf die Sonderschule. Habe einen IQ-Test der mich als hochbegabt aufweist und einen weiteren, der mir fast Schwachsinn bescheinigt. Ich habe dennoch den Übertritt auf das Gymnasium geschafft. Stehe jetzt aber lediglich mit mittlerer Reife da und bin seit 4 Jahren nicht weiter gekommen. Ich höre oft von Leuten wie schlau ich sei, andere meinten aber auch ich wäre dumm. Bin anscheinend tatsächlich zu blöd für den Führerschein, obwohl den jeder Schwachkopf hat und habe Probleme mit Mathe und Rechtsschreibung.
Ein gewisses Allgemeinwissen ist vorhanden, aber ich stelle mich auch teilweise nur geschickt an. So kann ich mich nicht wirklich für die Oper aufraffen, habe deswegen einfach alle Handlungen von Wikipedia auswendig gelernt. Genauso wie die Lebensgeschichte unserer Politiker. Von Naturwissenschaften habe ich keinen Dunst. Allerdings leide ich schon irgendwie unter der Dummheit der breiten Masse.
Was ist eure Meinung? Bitte helft mir
Ich bin, wenn auch etwas zu früh, gesund auf die Welt gekommen. Auffällig war, dass ich das Krabbeln übersprungen habe, dafür bin ich dann gleich aufrecht gelaufen. Das Gleiche beim Sprechen. Ich habe bis ich zwei war, kaum ein Wort gesprochen. Aber dann gleich verständlich und in ganzen Sätzen. Ich bin dann in den Kindergarten gekommen, besser ich wäre nie dort gewesen. Ich konnte keine sozialen Kontakte aufbauen und bin die Stunden am anderen Ende des Areals abgesessen, ich habe mich an gar nichts beteiligt. Die „ Heute sind wir alle Nackedei"-Lieder fand ich damals schon peinlich und blickte fassungslos auf die dazu tanzenden Kindergärtnerinnen. Schrecklich, ihre Tratscherei bei literweise Kaffee und Kuchen. Gab aber auch welche die engagiert waren, muss man fairerweise dazu sagen. Eine davon meinte man sollte mit mir zum Schulspiel gehen und sehen ob ich schon soweit bin.
Dann machten wir einen Termin bei meinem zukünftigen Direktor. Er meinte, da sieht er keine Veranlassung, ich würde ganz normal wirken. Aber wenn sie meint, können wir das machen. Wir sind also zum Schulspiel und dort musste ich irgendein Murmelspiel lösen. Irgendwie konnte ich das nicht und erklärte mich dazu. Eine Lehrerin meinte damals schon, dass sich so kein 6-jähriger ausdrücken würde. Der Direktor, der davor noch meinte mit mir sei alles in Ordnung, befand deswegen ich solle doch besser auf die örtliche Förderschule gehen( eine richtige Sonderschule für geistig minderbegabte). Das ließen meine Eltern nicht zu und ich wurde auf die Grundschule geschickt. Ich war dort nun in der Lage erste Freundschaften zu knüpfen, mit den Leuten mit denen ich im Kindergarten kein Wort gesprochen habe. Ansonsten muss ich gestehen, war ich immer noch sehr versponnen und schlug in eine gewisse Kerbe. Ich folgte keine Sekunde dem Unterricht und rechnete stattdessen aus wie viel Ferraris sich Oliver Kahn von seinem Gehalt kaufen kann und stellte mir Gerhard Schröder beim Haare färben vor. Auch war ich im Kunstunterricht nicht in der Lage die Einfachsten Dinge zu zeichnen. Das kam dem beleidigten Direktor gerade recht und ich musste wöchentlich bei einer seit 20 Jahren berenteten „ Vertrauenslehrerin" Rapport abliefern. Da ich die Termine oft „vergessen" habe, meinte sie auch ich wäre auf der Förderschule besser aufgehoben. Meine Noten waren auch nicht gerade gut, ein „solider" 3er-Schnitt. Was in der Grundschule sehr schlecht ist, aber wir hatten Leute die, die zweite Klasse wiederholen mussten, die sollten nicht auf die Förderschule. In der vierten Klasse ging es um den Übertritt, da erreichte ich auch nur einen Schnitt von 2,66. Das hat nur für die Hauptschule gereicht. In dieser Zeit machte ich bei einem Psychiater einen IQ-Test, es kam ein Wert von 133 raus. Ich weiß bis heute nicht was ich davon halten soll und es hat auch keinen interessiert.
Ich habe dann weiterhin auf der selben Schule die fünfte Klasse besucht, da es eine Grund- und Teilhauptschule war. Voraussetzung um von da noch den Übertritt aufs Gymnasium zu schaffen war ein Schnitt von 2,0 statt wie im Jahr davor 2,33. Den habe ich als Einziger erreicht.
Nun bin ich also auf das Gymnasium gekommen. Da habe ich mich schon wohler gefühlt. Ich war relativ engagiert, in Mathe habe ich von Anfang an höchstens eine 3 geschafft, aber in den anderen Fächern war ich perfekt. Und da ich zum oberen Mittelfeld gehörte, haben mich die Lehrer zum ersten Mal in Ruhe gelassen. Da die Schulform aber dann nichts mehr neues war, zog die Faulheit an. So hangelte ich mich bis zur 8. Klasse so durch. In der Jahrgangsstufe habe ich es übertrieben. Ich machte nicht nur ständig blau, ich habe kein Einziges Mal gelernt oder die Hausaufgaben gemacht. Ich fiel in acht Fächern durch(Mathe, Physik, Latein, Französisch, Englisch, Geografie, Biologie, Sport) das muss man mal schaffen. Gut, hatte aber auch damit zu tun, dass ich keine Atteste abgegeben habe und das Meiste mit 6 bewertet wurde ohne dass ich was geschrieben habe. Deshalb musste ich zur Schulpsychologin. Die machte mit mir zum zweiten Mal in meinem Leben einen IQ-Test. Ich weiß von dem zum Glück keine genaue Zahl, sie meinte nur „ eher unteres Niveau"
Ich verließ dann das Gymnasium und besuchte eine private Wirtschaftsschule. Ich legte den Gleichen Eifer an den Tag. Zwar hatte ich in Englisch und anderen Fächern eine 1, in BWL und Rechnungswesen mogelte ich mich mit mäßigen Noten durch. Die Lehrer waren dennoch begeistert von mir und respektierten mich. Ich will nicht arrogant sein, zumal ich die Mitschüler sehr mochte und sie mich zum Schulsprecher wählten, aber es ist nicht schwer auf dieser Schulform mit Allgemeinwissen zu glänzen. Ich erlangte dort meine Mittlere Reife. Ich absolvierte die mündlichen Prüfungen verkatert und bekifft. In Englisch habe ich die Beste mündliche Prüfung der Schule abgelegt. In den anderen Fächern hat es so gereicht.
Ich schrieb mich auf einer Fachoberschule ein um doch noch mein Fachabitur zu erreichen und danach das Allgemeine. Das war der Plan. Nun legte ich mir über die Sommerferien eine starke Depression zu. Ich konnte dem Unterricht wieder nicht folgen und verließ die Schule nach ein paar Wochen um auf Therapie zu gehen. Das geht jetzt seit 3 Jahren so in denen ich am Anfang ein paar Wochen zur Schule gehe und dann auf Therapie verschwinde. Die Lehrer sehen wohl auch dort was in mir und sagen, ich darf das Ziel Abitur auf keinen Fall aus den Augen lassen, da ich die „kognitiven Fähigkeiten" dazu hätte. Nun wollte ich wieder mit dem Führerschein anfangen, den ich mit 17 begonnen habe(wurde 3 Jahre gesperrt, weil ich ohne Fahrerlaubnis erwischt wurde) und lerne für die Theorie. Ich mache oft Prüfungsimulationen und denke mir wie logisch die Fragen sind und dann kommen 20 Fehlerpunkte raus. Und so geht das seit Wochen.
Ich fasse zusammen. Ich sollte als Kind auf die Sonderschule. Habe einen IQ-Test der mich als hochbegabt aufweist und einen weiteren, der mir fast Schwachsinn bescheinigt. Ich habe dennoch den Übertritt auf das Gymnasium geschafft. Stehe jetzt aber lediglich mit mittlerer Reife da und bin seit 4 Jahren nicht weiter gekommen. Ich höre oft von Leuten wie schlau ich sei, andere meinten aber auch ich wäre dumm. Bin anscheinend tatsächlich zu blöd für den Führerschein, obwohl den jeder Schwachkopf hat und habe Probleme mit Mathe und Rechtsschreibung.
Ein gewisses Allgemeinwissen ist vorhanden, aber ich stelle mich auch teilweise nur geschickt an. So kann ich mich nicht wirklich für die Oper aufraffen, habe deswegen einfach alle Handlungen von Wikipedia auswendig gelernt. Genauso wie die Lebensgeschichte unserer Politiker. Von Naturwissenschaften habe ich keinen Dunst. Allerdings leide ich schon irgendwie unter der Dummheit der breiten Masse.
Was ist eure Meinung? Bitte helft mir