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Leben mit behindertem Kind - Depression?

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 104537
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G

Gelöscht 104537

Gast
Hallo.

Ist es normal, dass Eltern leicht depressiv werden , wenn ihr Kind behindert ist?

Die ersten Jahre nachdem wir erfahren haben, dass unser Kind wohl immer Unterstützung im Leben brauchen wird, da sind wir in ein Loch gefallen... haben aber nicht aufgegeben.

Nun läuft es nicht besonders gut zwischen mir und meinem Mann....(vorige Beiträge) Ich will aber weiter machen und positiv denken. Mein Mann ist auch positiver geworden, nur beruflich kommt er nicht in die Gänge...und im Haushalt auch nicht...

Was mich hier noch bei ihm hält? ANGST.... Angst alleine mit beiden Kindern....zu versagen....die falsche Entscheidung zu treffen....Gewohnheit und Freundschaft....aber sonst....fühl mich nur noch belastet und auf...wegen dem Gedanken zu gehen oder nicht....LG
 
Hallo.

Ist es normal, dass Eltern leicht depressiv werden , wenn ihr Kind behindert ist?


"Ich weiß nicht ob es normal ist,jedoch bei mir ist es der Fall."



Die ersten Jahre nachdem wir erfahren haben, dass unser Kind wohl immer Unterstützung im Leben brauchen wird, da sind wir in ein Loch gefallen... haben aber nicht aufgegeben.

Nun läuft es nicht besonders gut zwischen mir und meinem Mann....(vorige Beiträge)


"So ist es bei uns auch,noch bis heute und meine Tochter ist mittlerweile 47 Jahre alt."


Ich will aber weiter machen und positiv denken.Mein Mann ist auch positiver geworden,


"Positiv gedacht und gehofft habe ich bis vor 10 Jahren.Sandra war von Geburt an mein Kind,deshalb spreche ich auch von meinem Kind.Ich war diejenige die unbedingt ein Kind wollte,so seine Worte wenn Probleme auftauchten."


nur beruflich kommt er nicht in die Gänge...


"das war niemals so,finanziell versorgt hat er uns immer gut."


und im Haushalt auch nicht...


"genau dafür war er nie zuständig."

Was mich hier noch bei ihm hält? ANGST.... Angst alleine mit beiden Kindern


"Du musst keine Angst haben,das war mein Fehler,den ich noch heute bereue.
Zumindest habe ich nach langer Überlegung diesen Schritt gewagt,habe das Haus (mein Elternhaus) umbauen lassen und mir in dem Haus eine Wohnung hergerichtet.
Ich kann nur sagen,nicht empfehlenswert :wein: man begegnet sich und es gibt immer noch Situationen,die man nicht haben muss."


....zu versagen....die falsche Entscheidung zu treffen....Gewohnheit und Freundschaft....aber sonst....fühl mich nur noch belastet und auf...wegen dem Gedanken zu gehen oder nicht....LG

"Du bist noch jung,du schaffst das,lasse dich nicht unter buttern.Alleine das,was dein Mann mit deinem Geld tut ist
nicht in Ordnung und nicht nur dieses.

Liebe kleinerbär,nimm allen Mut und Kraft zusammen und gehe eigene Wege,mit deinen Kindern.Er wird sich nicht ändern,das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.
Deine Frage nach Depressionen,mich plagen sie schon über 30 Jahre,mal mehr und mal weniger.:wein: :wein:

Ich wünsche dir von Herzen die Kraft und den Mut,den du benötigst für ein besseres Leben.

Liebe Grüße von Wunderbar
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann es verstehen, wenn man da durchhängt.
Kenne auch so einen Fall, da ist das Mädchen im Rollstuhl und spastisch gelähmt.
Der Vater hat irgendwann angefangen zu trinken.
Ein behindertes Kind ist ein Fulltime Job und bedeutet Stress und der Stress muss irgendwie kompensiert werden.
 
Hallo.

Ist es normal, dass Eltern leicht depressiv werden , wenn ihr Kind behindert ist?

Die ersten Jahre nachdem wir erfahren haben, dass unser Kind wohl immer Unterstützung im Leben brauchen wird, da sind wir in ein Loch gefallen... haben aber nicht aufgegeben.

Nun läuft es nicht besonders gut zwischen mir und meinem Mann....(vorige Beiträge) Ich will aber weiter machen und positiv denken. Mein Mann ist auch positiver geworden, nur beruflich kommt er nicht in die Gänge...und im Haushalt auch nicht...

Was mich hier noch bei ihm hält? ANGST.... Angst alleine mit beiden Kindern....zu versagen....die falsche Entscheidung zu treffen....Gewohnheit und Freundschaft....aber sonst....fühl mich nur noch belastet und auf...wegen dem Gedanken zu gehen oder nicht....LG

Liebe TE,

das kommt immer darauf an, wieviel Unterstützung man bekommt. Zuerst fällt man in ein ziemlich großes Loch und dann geht es wieder. Man sollte Hilfe annehmen (Familie, Freunde, vielleicht Bekannte). Und du brauchst keine Angst zu haben, dass du versagst. Es ist sicher keine einfache Zeit, man wächst aber mit seinen Aufgaben.

Wir haben zwei Kinder. Unser Jüngster ist frühkindlicher Autist und hatten weiß Gott nicht immer tolle Zeiten gehabt.
Aber man schafft so etwas.

LG und viel Kraft
Jedi
 
Hallo.

Ist es normal, dass Eltern leicht depressiv werden , wenn ihr Kind behindert ist?

Die ersten Jahre nachdem wir erfahren haben, dass unser Kind wohl immer Unterstützung im Leben brauchen wird, da sind wir in ein Loch gefallen... haben aber nicht aufgegeben.

Nun läuft es nicht besonders gut zwischen mir und meinem Mann....(vorige Beiträge) Ich will aber weiter machen und positiv denken. Mein Mann ist auch positiver geworden, nur beruflich kommt er nicht in die Gänge...und im Haushalt auch nicht...

Was mich hier noch bei ihm hält? ANGST.... Angst alleine mit beiden Kindern....zu versagen....die falsche Entscheidung zu treffen....Gewohnheit und Freundschaft....aber sonst....fühl mich nur noch belastet und auf...wegen dem Gedanken zu gehen oder nicht....LG

Was soll den noch schlimmer werden ohne Deinen Mann?

Alleine hättest Du wenigstens für einen weniger zu sorgen im Haushalt und sonst ist er jetzt auch keine solche Hilfe, dass Du nicht auf ihn verzichten könntest.

Er erschwert Dir doch nur alles und bestimmt auch noch über Dein Pflegegeld, das Du eigentlich für die Pflege benötigen würdest und nicht hast.

Sonst kommt er auch nicht in die Puschen und zum Unterhalt trägt er auch nichts bei.

Also - Wo ist das Risiko? Es kann eigentlich nur besser werden.
 

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