Real Madrid Fan
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Hallo, seit einiger Zeit leide ich wohl unter einer Angststörung, die mittlerweile immer schlimmer wird.
Bis vor ca. 2 Jahren war ich jemand, der sich recht wenig Sorgen gemacht hat.
Mein Bruder ist jedoch vor ca. 2 Jahren an einer Zwangserkrankung erkrankt, die er mittlerweile mit Medikamenten einigermaßen in den Griff bekommen hat, und mir kommt es so vor, als ob ich mich da irgendwie angesteckt habe (klingt seltsam bei psychischen Problemen), aber ich habe mittlerweile viele Ängste meines Bruders quasi auch, wie z.B. das ich die Tür nicht richtig zugemacht habe, sodass ich das dann mehrmals kontrollieren muss.
Desweiteren habe ich verschiedene weitere Ängste entwickelt, die mein Alltagsleben erschweren, z.B. bekomme ich mittlerweile Panik beim Tanken, weil ich denke, dass irgendwie Benzin an meine Hand/ Mund gelangt sein könnte, und ich habe einen immensen Zwang entwickelt, Dinge zu kontrollieren, da ich meiner eigenen Wahrnehmung irgendwie nicht mehr vertraue: Beispielsweise habe ich oft Angst, ich hätte beim Autofahren etwas übersehen, sodass ich die Strecke dann teilweise mehrmals abfahre, um mich zu vergewissern, dass da nichts war.
Ich kontrolliere auch auf der Arbeit (Büro) mittlerweile alle Aufträge die ich erfasst habe mehrfach, aber nicht etwa, weil ich da Angst habe mich z.B. verschrieben zu haben, sondern weil ich Angst habe, dass ich da irgendwas reingeschrieben haben könnte das mir schaden könnte (z.B. das ich den Chef doof finde oder so).
Hört sich absurd an? Ist es auch, ich habe keine Ahnung, woher diese absurden Ängste / Zwänge kommen, doch es macht mich mittlerweile echt fertig und führt regelmäßig zu Panikattacken.
Ich vertraue irgendwie meiner eigenen Wahrnehmung überhaupt nicht mehr und ich habe teilweise auch Panikattacken, z.B. heute auf der Arbeit, weil ich Angst habe, dass an meinen Ängsten doch was dran sein könnte, obwohl Sie absolut unrealistisch sind...
Das ich wohl mal einen Psychologen aufsuchen muss ist mir klar, denn so kann es nicht weiter gehen weil mich diese Angststörung echt fertig macht.
Momentan ist es jedoch recht schwer, da ich bald meinen Abschluss habe und nach der Ausbildung noch studieren möchte.
Zum Studium würde ich in eine größere Stadt ziehen und mir dann dann dort mal einen Psychologen suchen denn von meinem aktuellen Wohnort ist es recht weit.
Vielleicht tut mir ein Tapetenwechsel auch ganz gut und es bessert sich wenn ich am studieren bin, jedoch dauert das wohl noch bis zum Frühjahr, bis ich das Studium beginne.
Habt ihr irgendwelche Tipps, wie man versuchen kann, diese Ängste vorerst selbst in den Griff zu bekommen?
Ignorieren bringt nichts, diese Ängste sind wie ein dauerhafter Husten den man nicht los wird...
Danke schonmal fürs Lesen, vielleicht hat ja der eine oder andere, der auch eine Angststörung hat, ein paar gute Tipps für mich wie man diese wieder los wird
Bis vor ca. 2 Jahren war ich jemand, der sich recht wenig Sorgen gemacht hat.
Mein Bruder ist jedoch vor ca. 2 Jahren an einer Zwangserkrankung erkrankt, die er mittlerweile mit Medikamenten einigermaßen in den Griff bekommen hat, und mir kommt es so vor, als ob ich mich da irgendwie angesteckt habe (klingt seltsam bei psychischen Problemen), aber ich habe mittlerweile viele Ängste meines Bruders quasi auch, wie z.B. das ich die Tür nicht richtig zugemacht habe, sodass ich das dann mehrmals kontrollieren muss.
Desweiteren habe ich verschiedene weitere Ängste entwickelt, die mein Alltagsleben erschweren, z.B. bekomme ich mittlerweile Panik beim Tanken, weil ich denke, dass irgendwie Benzin an meine Hand/ Mund gelangt sein könnte, und ich habe einen immensen Zwang entwickelt, Dinge zu kontrollieren, da ich meiner eigenen Wahrnehmung irgendwie nicht mehr vertraue: Beispielsweise habe ich oft Angst, ich hätte beim Autofahren etwas übersehen, sodass ich die Strecke dann teilweise mehrmals abfahre, um mich zu vergewissern, dass da nichts war.
Ich kontrolliere auch auf der Arbeit (Büro) mittlerweile alle Aufträge die ich erfasst habe mehrfach, aber nicht etwa, weil ich da Angst habe mich z.B. verschrieben zu haben, sondern weil ich Angst habe, dass ich da irgendwas reingeschrieben haben könnte das mir schaden könnte (z.B. das ich den Chef doof finde oder so).
Hört sich absurd an? Ist es auch, ich habe keine Ahnung, woher diese absurden Ängste / Zwänge kommen, doch es macht mich mittlerweile echt fertig und führt regelmäßig zu Panikattacken.
Ich vertraue irgendwie meiner eigenen Wahrnehmung überhaupt nicht mehr und ich habe teilweise auch Panikattacken, z.B. heute auf der Arbeit, weil ich Angst habe, dass an meinen Ängsten doch was dran sein könnte, obwohl Sie absolut unrealistisch sind...
Das ich wohl mal einen Psychologen aufsuchen muss ist mir klar, denn so kann es nicht weiter gehen weil mich diese Angststörung echt fertig macht.
Momentan ist es jedoch recht schwer, da ich bald meinen Abschluss habe und nach der Ausbildung noch studieren möchte.
Zum Studium würde ich in eine größere Stadt ziehen und mir dann dann dort mal einen Psychologen suchen denn von meinem aktuellen Wohnort ist es recht weit.
Vielleicht tut mir ein Tapetenwechsel auch ganz gut und es bessert sich wenn ich am studieren bin, jedoch dauert das wohl noch bis zum Frühjahr, bis ich das Studium beginne.
Habt ihr irgendwelche Tipps, wie man versuchen kann, diese Ängste vorerst selbst in den Griff zu bekommen?
Ignorieren bringt nichts, diese Ängste sind wie ein dauerhafter Husten den man nicht los wird...
Danke schonmal fürs Lesen, vielleicht hat ja der eine oder andere, der auch eine Angststörung hat, ein paar gute Tipps für mich wie man diese wieder los wird