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Geld anlegen in unsicherer Situation.

querido

Mitglied
Hallo zusammen,

ich habe im Lauf der Jahre viel Geld angespart. Es geht nicht konkret um die Summe, aber es ist schon um einen 5 stelliger Betrag.
In den letzten Jahren habe ich es immer zuhause bewahrt. Aber inzwischen ist es mir schon zu unsicher. Gerne würde ich es auf ein Tagesgeldkonto oder Ähnliche anlegen, wo ich zumindest kurzfristig drankomme.

Soweit, ich habe aber ein befristeten Arbeitsvertrag und habe deswegen etwas Angst, es anzulegen (Wegen Freigrenze und etc.) Es ist ja nicht sicher, ob ich noch einmal von staatlichen Hilfen leben muss, oder das etwas anderes passiert. Einmal bin ich leider unverschuldet in Hartz4 abgeruscht.
Das Geld würde ja dann abgezogen werden, wenn es offiziell auf einem Konto liegen würde.

Was würdet ihr mir raten?
Ich habe überlegt, es zuerst auf dem Namen meiner Eltern anzulegen. Mein Vater hat zumindest ein sicheren Job.
Und bitte keine Moralpredigt, ich habe das Geld jahrelang mühsam Cent für Cent zusammengespart. Es wäre sehr schade für mich, wenn etwas passieren würde (Hartz4 oder Ähnliches) und das Geld wäre weg.

Danke im Voraus.
 
G

GrayBear

Gast
Du fragst in einem öffentlichen Forum nach Tipps zur Steuerhinterziehung? Sorry, aber wirklich schlau ist das nicht. Du hast hier eine E-Mail-Adresse hinterlegt und Du schaffst gerade noch eine unsichere Situation und startest einen Aufruf zu einer Straftat?! Vielleicht hilft in beiden Fällen noch mal ein wenig "darüber Nachdenken"?
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich fürchte auch, dass es keinen legalen Weg gibt das Geld anzulegen ohne das später ein Sozialamt davon erfährt.

Banken sind verpflichtet deine Identität zu prüfen und das Sozialamt wird Geld Ein- und Ausgänge überprüfen.

Aber stellt sich da Frage? Ich meine, du sprichst vom Tagesgeld, darauf kriegst du 0,1% Zinsen.

Und falls es dir um Sicherheit gegen Diebstahl geht, dann kannst du ja zumindest einen Teil auch bei deinen Eltern deponieren. Oder deine Eltern legen es in ein Bankschließfach.

Daran ist nichts illegales das Geld für jemandem aufzuheben.
Strafbar machst du dich erst wenn du hilfebedürftig wirst und das Geld nicht angibst. Dafür gibs von mir keine Tips :p
 

Daoga

Urgestein
Warum willst Du vom Staat durchgefüttert werden, wenn Du doch Geld hast? Genau dafür spart man doch, daß man mal schlechte Zeiten überbrücken kann, ohne gleich dem Staat auf der Tasche liegen zu müssen. Dann ist das Geld auch vor dem Sozialamt sicher, nur vor den eigenen Ansprüchen nicht.

Vom Anlegen auf fremde Namen, selbst wenn es die eigenen Eltern sind, würde ich abraten, Geld ist unter Verwandten einer der größten Streitpunkte, da müßte das gegenseitige Vertrauen, die gegenseitige Zuverlässigkeit schon riesengroß sein.

Eine große Geldsumme zuhause aufzubewahren ist übrigens purer Leichtsinn, so gut ist kein Versteck als daß gewiefte Einbrecher es nicht kennen täten, ob die lockeren Fliesen im Badezimmer, der Zimmersafe, die Zuckerdose oder - Standard - die Bettmatratze.
 
E

einsame Katze

Gast
Es ist für jeden der z. B. in die Arbeitslosigkeit rutscht -auf deutsch gesagt- scheiße, wenn er mühsam erspartes Geld für später ersteinmal ausgeben muss, bevor er staatliche Hilfe beziehen kann.
Du wärst dann nicht der erste Fall.

Es ist Sozialbetrug, wenn du Geld hast, aber staatliche Hilfe in Anspruch nimmst. Egal ob du das Geld zu Hause im Sparstrumpf hast oder "für alle" offensichtlich auf einem Konto.
Denk nicht einmal darüber nach!
 
G

Gelöscht

Gast
Keine besonders sympathische Einstellung. Du wirst eventuell arbeitslos und willst dann von der Allgemeinheit leben, hättest aber gespartes Geld, was du bei dir zuhause lagerst, aber das möchtest du nicht anfassen, um damit deinen Lebensunterhalt zu bestreiten?

Ein Tagesgeldkonto bringt zwar im Moment wenig Zinsen, aber dann ist es wenigstens auf der Bank. Natürlich wird das dann im Fall der Fälle beim Amt angegeben. Du kannst aber rasch darauf zugreifen.
 

blackstone

Aktives Mitglied
Und bitte keine Moralpredigt, ich habe das Geld jahrelang mühsam Cent für Cent zusammengespart. Es wäre sehr schade für mich, wenn etwas passieren würde (Hartz4 oder Ähnliches) und das Geld wäre weg.
Das mag aus deiner Sicht stimmen. Aber überleg bitte mal, wer den Topf füllt, aus dem du dann ALG II beziehen würdest. Ich widerum sehe es nicht ein, für einen Menschen einzuzahlen, der auf seinem Ersparten sitzen bleibt, während ich hart arbeiten gehe, aber nichts zurücklegen kann. (Fiktives Beispiel)

Sozialleistungen greifen dann, wenn man nichts mehr hat. NICHTS! Nach deiner Logik könntest du ja auch ein komplettes Gehalt wegsparen und dann behaupten, dass das Geld nicht reicht.

Gerade wenn es ein 5-stelliger Betrag ist, verstehe ich nicht, warum eine Arbeitslosigkeit das ganze Geld wegfressen soll? Man lebt als Arbeitsloser nicht in Saus und Braus und mit dem bis dato bekannten Lebensstil. Und man sucht sich ganz fix was neues. Ohne groß wählerisch zu sein, wenns Not tut. Dann bricht man es zwar an aber hat hoffentlich bald bessere Zeiten.

Gegen schlimmere Sachen wie permanente Berufsunfähigkeit oder schwere Unfälle sichert man sich zusätzlich ab.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich will keinen Sozialbetrug gut reden. Bevor ihr euch aber alle darauf stürzt sei gesagt, der TE hätte sein Geld auch aufessen oder im Puff lassen können und es dem Staat so entziehen.

In anderen Threads diskutieren wir über ein bedingungsloses Grundeinkommen (wo kein Vermögen berücksichtigt wird), hier haut man auf einen TE ein, der vielleicht 5.000 € über der Vermögensfreigrenze liegt.

Der TE arbeitet, er spart und rein menschlich kann ich nachvollziehen, dass er für sein Sparen nicht bestraft werden will.

@TE wäre es vielleicht denkbar das Geld in eine Anlage zu stecken, die im Hartz 4 Fall von der Verwertung (ganz legal) ausgeschlossen ist? Angemessene Eigentumswohnungen oder Altersvorsorgen sind meistens ausgenommen.
 
G

Gelöscht

Gast
Andreas, wer schlägt auf den TE ein? Es darf doch erlaubt sein zu sagen, dass die eigene Einstellung leicht egoistisch ist und man das nicht befürwortet. Natürlich kann man das Geld anderweitig auch investieren, dann ist es aber nicht sofort verfügbar und ich dachte eigentlich, darum würde es dem TE auch gehen, sonst hätte er es ja zur Zeit nicht bei sich zuhause.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Andreas, wer schlägt auf den TE ein? Es darf doch erlaubt sein zu sagen, dass die eigene Einstellung leicht egoistisch ist und man das nicht befürwortet. Natürlich kann man das Geld anderweitig auch investieren, dann ist es aber nicht sofort verfügbar und ich dachte eigentlich, darum würde es dem TE auch gehen, sonst hätte er es ja zur Zeit nicht bei sich zuhause.
Stimmt etwas egoistisch ist die Einstellung, wobei ihm das glaube ich auch klar ist.

Keine Ahnung ob mein Vorschlag Eigentumswohnung passt, verfügbar wäre das Geld nicht, aber es wäre eine legale Möglichkeit und von daher vielleicht eine gute Kompromisslösung zwischen "Sicherheit vorm Amt" und trotzdem im Ernstfall keinen Sozialbetrug zu begehen.
 

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