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Absicherung bei nicht-ehelicher Lebensgemeinschaft

G

Gelöscht 71014

Gast
Mein Gefühl sagt mir, dass da die Einkommensverhältnisse zwecks Sittenwidrigkeit ( wenn einer viel mehr als der andere verdient, auch in Zukunft gesehen) mit reinspielen.
 

Füsschen90

Mitglied
Mein Gefühl sagt mir, dass da die Einkommensverhältnisse zwecks Sittenwidrigkeit ( wenn einer viel mehr als der andere verdient, auch in Zukunft gesehen) mit reinspielen.

Sry aber das musst du erläutern. Verstehe es nicht ganz. Wir verdienen beide gleuch viel und würden ähnlich viel eigenkapital reinbringen. Beim verkauf macht man halt 50/50 und schaut dann noch wer mehr eingezahlt hat ( falls es in zukunft vorkommt)! Oder liege ich da falsch?
 

CabMan

Aktives Mitglied
Annahmen:
Die Wohnung kostet 200 000€
Ihr habt genug Eigenkapital, um Notar, Makler, Grunderwerbsteuer und Amtsgericht.
Zusätzlich könnt Ihr noch weitere 50 000€ anzahlen.
Ihr bekommt einen Kredit über 150 000€ zu 1,5% Zinsen. Die Ratenhöhe beträgt ca. 931€. Die Zinsen werden auf 15 Jahre festgeschrieben. Nach dieser Zeit seid Ihr beiden schuldenfrei.
Hinzu kommt noch ein monatliches Hausgeld.

Ruft einfach einen Tilgungsrechner im Internet auf und gebt dort Eure Daten ein.
Kredite sind sehr günstig, deshalb solltet Ihr darauf achten, dass Eure Tilgungsrate möglichst hoch (>=3%) ist.
Die Laufzeit sollte 15 - 20 Jahre betragen. Ihr solltet die Option einer jährlichen Sondertilgung haben.

Spielt ein wenig mit den Daten.
Führt ein Haushaltsbuch, damit Ihr seht, wieviel Geld übrig bleibt.

Wieviel könnt Ihr Euch jetzt leisten?
 

Füsschen90

Mitglied
Annahmen:
Die Wohnung kostet 200 000€
Ihr habt genug Eigenkapital, um Notar, Makler, Grunderwerbsteuer und Amtsgericht.
Zusätzlich könnt Ihr noch weitere 50 000€ anzahlen.
Ihr bekommt einen Kredit über 150 000€ zu 1,5% Zinsen. Die Ratenhöhe beträgt ca. 931€. Die Zinsen werden auf 15 Jahre festgeschrieben. Nach dieser Zeit seid Ihr beiden schuldenfrei.
Hinzu kommt noch ein monatliches Hausgeld.

Ruft einfach einen Tilgungsrechner im Internet auf und gebt dort Eure Daten ein.
Kredite sind sehr günstig, deshalb solltet Ihr darauf achten, dass Eure Tilgungsrate möglichst hoch (>=3%) ist.
Die Laufzeit sollte 15 - 20 Jahre betragen. Ihr solltet die Option einer jährlichen Sondertilgung haben.

Spielt ein wenig mit den Daten.
Führt ein Haushaltsbuch, damit Ihr seht, wieviel Geld übrig bleibt.

Wieviel könnt Ihr Euch jetzt leisten?
Hi, vielen Dank, aber das weiß ich alles schon. Wenn alles so bleibt wie es ist, können wir uns mit 2 Gehältern insgesamt (Hausgeld + Rate) ca. 1000 € mtl. locker erlauben. Wenn ein Gehalt wegfällt und ist es in der ALGI-Phase noch nicht so schlimm, aber danach wäre es extrem, da dann mit einem Gehalt alles gezahlt werden müsste + sogar dann noch die freiwillige Versicherung.

Wir möchten auch nicht unser Lebensstandard einschränken. Wir möchten nicht arbeiten um unsere Wohung abzubezahlen.
 

meineKinder

Mitglied
Solche Zweifel ?

Bringen nichts !

Führen zu ?

Es gibt :

Vollmachten
Betreuungsverfügungen
Vorsorgevollmachten
Testamente

und
Notare.
 
Zuletzt bearbeitet:

Füsschen90

Mitglied
Naja, aber das wäre dann bei einem Kredit für die Wohnung immer so und zwar bis du alt bist und künstliche Zähne brauchst.

Die Wohnung ist dann dein "Lebensstandard".
Du willst mir etwa sagen, dass jeder Bürger, der Eigentümer ist nurnoch arbeitet um die Wohung abzubezahlen. Kein Urlaub, kein Essen gehen, kein feiern. Bezweifle stark, dass das jemand aushält 30 Jahre lang.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Du willst mir etwa sagen, dass jeder Bürger, der Eigentümer ist nurnoch arbeitet um die Wohung abzubezahlen. Kein Urlaub, kein Essen gehen, kein feiern. Bezweifle stark, dass das jemand aushält 30 Jahre lang.
Du musst ja auch keine Wohnung kaufen.
Hol Dir einen geilen Sportwagen und Deiner Freundin ein Pferd. Dazu zwei Hunde, einen "the wall"- Fernseher und ne Premium Kaffee Maschine. Die Sachen genießt Du in vollen Zügen und wenn sie abbezahlt sind hast Du richtig was vom Leben gehabt.
Vertrau einfach der Lebenserfahrung Deiner Generation und nicht den Leuten, die etwas von demographischer Entwicklung mit Steigerung der Lebensarbeitszeit und Altersarmut oder persönlicher Vorsorge erzählen.

In einer Sache denke ich, könntest Du sogar Recht haben, wenn Du jetzt nicht kaufst:

Wenn die babyboomer erst mal Platz machen, wird einiges an Wohnraum frei. Deren Kinder, nämlich die mit Sportwagen und Pferd können dann die Geschwister leider beim Erben nicht ausbezahlen, und zu erben wird es reichlich geben. Das drückt die Immobilienpreise und die Investitionsbereitschaft der Eigentümer - insbesondere dort, wo heute versäumt wird, die Infrastruktur den Technologien der Zukunft anzupassen.

Also kannst Du am besten schon heute anfangen zu sparen und einen Grundkurs im Kühe melken machen, um in 10 Jahren billig ein Häuschen mit Talblick zu kaufen.;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Füsschen90

Mitglied
Du musst ja auch keine Wohnung kaufen.
Hol Dir einen geilen Sportwagen und Deiner Freundin ein Pferd. Dazu zwei Hunde, einen "the wall"- Fernseher und ne Premium Kaffee Maschine. Die Sachen genießt Du in vollen Zügen und wenn sie abbezahlt sind hast Du richtig was vom Leben gehabt.
Vertrau einfach der Lebenserfahrung Deiner Generation und nicht den Leuten, die etwas von demographischer Entwicklung mit Steigerung der Lebensarbeitszeit und Altersarmut oder persönlicher Vorsorge erzählen.

In einer Sache denke ich, könntest Du sogar Recht haben, wenn Du jetzt nicht kaufst:

Wenn die babyboomer erst mal Platz machen, wird einiges an Wohnraum frei. Deren Kinder, nämlich die mit Sportwagen und Pferd können dann die Geschwister leider beim Erben nicht ausbezahlen, und zu erben wird es reichlich geben. Das drückt die Immobilienpreise und die Investitionsbereitschaft der Eigentümer - insbesondere dort, wo heute versäumt wird, die Infrastruktur den Technologien der Zukunft anzupassen.

Also kannst Du am besten schon heute anfangen zu sparen und einen Grundkurs im Kühe melken machen, um in 10 Jahren billig ein Häuschen mit Talblick zu kaufen.;)
Ich weiß immer noch nicht, ob Du das ernst meinst oder Ironie dahinter steckt.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Ich weiß immer noch nicht, ob Du das ernst meinst oder Ironie dahinter steckt.
Ok.
Also noch mal von vorne.

Du hast doch einen Job und bekommst hoffentlich eine Lohnabrechnung. Auf der Lohnabrechnung wirst Du finden, was Du brutto verdienst - und was davon auf Deinem Konto landet.
Das was nicht auf Deinem Konto landet sind die Abzüge.

Wenn Dein Chef also einen Auftrag bekommt, will er den bezahlt haben. Er sagt dann, dass er dich hat und dass Du für ihn arbeitest und dass der Kunde soviel bezahlen soll, wie Du brutto(!) verdienst und dass er auch Gewinn haben will.

Dein Chef sei jetzt mal Bauunternehmer, Du bis Maurer und willst ein Haus haben.

Also gehst Du selbstverständlich hin und lässt dir von Deinem Chef ein Angebot für Dein Haus machen.
Der Chef reibt sich die Hände, nimmt den Auftrag an - und schickt Dich auf die Baustelle, damit Du das (DEIN) Haus baust!

Du bekommst stolze 15 Euro überwiesen, musst aber an den Chef für Deine eigene Arbeit 35 Euro, realistisch eher 65 Euro überweisen. Für jede verdammte Arbeitsstunde. Der Rest sind die Abzüge und sein Gewinn (siehe oben).

Eine ähnliche Konstellation findest Du in ziemlich jedem Bereich, wo Du Leistungen in Anspruch nimmst.

Egal, ob Du essen gehst und den Koch plus Kellner plus Chef plus Abzüge bezahlst - oder noch besser: ob Du nach Afrika in Survival-Urlaub fährst, wo man Dir vertrocknetes Gras und Sanddünen zu deutschen Unternehmerpreisen zeigt aber dafür an Essen und Unterkunft spart:Du bekommst niemals das Äquivalent wieder, als wenn Du es einfach sein gelassen hättest.

Dasselbe gilt für Mietwohnungen.
Investoren leben - will man manchen Leuten glauben, davon, dass sie aus Gutherzigkeit Wohnungen bauen und vermieten. Auch die fleissigen Helfer wie Heizkostenmesser, Hausverwaltung, Winterdienst und Dachrinnenreinigung werden auf Hochglanzpapier in einer liebevollen Zahlungsaufforderung umgelegt, man bedankt sich herzlich für das Vertrauen und wünscht frohe Weihnachten.
Dass die Leute in Firmen arbeiten, die Lohnnebenkosten abführen und Krankenstände lohntechnisch überbrücken müssen, fällt nicht auf und steht nirgendwo. Das ist so teuer, da kann man nicht dafür.

Etwas anderes gilt für ein Eigenheim.
Falls man allen Ernstes einen schlüsselfertigen Bau kaufen will, muss man eben drei, vier Stunden im Büro am PC hocken und von dem Lohn eine Stunde einen beschäftigen, der die Bauabfälle nach draussen in den Container trägt und sich zwischendurch eine raucht. Bezahlterweise natürlich. Dafür hat man halt einen Status mit Schlips und Kragen und darf sich Bauherr nennen.
Alternativ kauft man sich einen Besen und macht es selbst. Jede Stunden Kehren spart also drei Stunden Büro.
Den Lohn der Arbeit bekommt man aber erst dann, wenn es fertig ist. Abgerechnet wird zum Schluss.
Erst dann kann man Teilzeit arbeiten und dem Malocher auf der Nachbarbaustelle zuhören, wie er von seiner Mietwohnung schwärmt.
Das Spiel geht aber noch weiter.
Während gegenüber die Heizkostenmesser Termine machen und die Briefträger die Rechnungen dafür einwerfen, sitzt man nach 30 Jahren - nämlich ganz genau dann, wenn Arbeit mühevoll wird, gechillt auf dem Sofa.

Die Frage stellt sich dann anders herum.
Sie lautet nicht, wie man 30 Jahre auf Feiern verzichten konnte als man Kraft ohne Ende hatte, sondern wie die anderen das überhaupt (und vor allem in dem Alter) aushalten, 8,5 Stunden von hell bis dunkel im Büro zu hocken um danach Nachrichten zu gucken um sich gnadenlos platt ins Bett zu verabschieden.
Die Frage stellt sich auch anders herum, nämlich nicht, wo man Geld her bekommen kann um Miete zu zahlen, sondern wie man all das Geld vom Verkauf klein kriegen soll, wenn man auch mal Mieter sein möchte.

Natürlich trägt man als Eigentümer ein Risiko,das sonst der Vermieter trägt. Der lässt sich das Risiko aber bezahlen.
Was passiert denn, wenn das Klo verstopft ist?, Was passiert denn, wenn ein Wasserhahn undicht wird oder die Heizung ausfällt?
Es passiert genau dasselbe wie auf dem Campingplatz, nämlich: nichts.
Anstelle vom Klo hat man einen Eimer für den Notfall, der Wasserhahn kann wochenlang tropfen, ohne dass die Rechnung unbezahlbar wird und anstelle der Heizung leiht man sich solange ein Heizöfchen oder stell endlich fest, dass gemeinsam Kuscheln schöner ist
Für den Rest ist man versichert - und: o Wunder, ein Vermieter auch, der die Kosten natürlich umlegt: "Das ist halt so teuer, da kann man nicht dafür..."
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
D

Dodl

Gast
Eigenheim ist wichtig. Wir haben die Wohnung innerhalb von 7 Jahren abbezahlt, bzw. haben um in wenigen Monaten zu tilgen, denn die lassen uns nicht vorzeitig raus. Aber ist generell ein gutes Gefühl wenig Gehalt erwirtschaften zu müssen, da alles.. alles bezahlt ist. Zwei nette Autos und Wohnung. Tja.. soviel dazu. Ich ärgere mich nur damals nicht gleich ein Haus gekauft zu haben.. da hatte ich auch noch keine Ahnung mit wieviel Geld wir mal beschmissen werden und wie die Immobilienpreis noch anziehen.

Also eine ETW oder Haus ist ein wichtiger Grundstock und die beste Altersvorsorge. Wenn eben nicht zu teuer gekauft wird. ABER, selbst wenn ich mir die heutigen Preise ansehe.. ich denke ich würde mir dennoch ein Bude kaufen. Vielleich dann eben etwas kleiner für weniger Geld. Es sollte halt vernünftig sein. Bin da konservativ. Wenn man 30% monatliche Kosten des Nettoeinkommens als Maßstab nimmt, würde ich auf 25% gehen... heute ist es im niedrigen einstelligen Bereich.

Nur in dieser Situation? Bedenken kann man ja immer mal haben... vielleicht solltest Du einfach erst mit dem Partner über Deine Bedenken sprechen und schauen ob ihr daran arbeiten wollt?! Wenn das klappt.. dann haste ja vielleicht den richtigen Partner mit welchem man ein Leben aufbauen kann.. es gibt nicht nur gute Zeiten! Wie wertvoll eine Beziehung ist sieht man erst an schlechten Tagen. Kann man reden? Kann man daran arbeiten? Oder will man doch eher den einfacheren Weg gehen... und dann stellt sich die Frage woran es lag, an einem selbst?

Und heiratet doch. Wenn ein Einkommen wegfällt gibts vom Staat mehr!
 

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