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Lebensgefährtin gestorben

wakinyan

Neues Mitglied
Heute vor 2 Wochen ist meine Lebensgefährtin gestorben es ist alles noch so unwirklich kann nicht schlafen noch essen werde wahnsinnig und das ganze aussenrum habe nur noch kopfkino trotz ihrer krankheit war ich nicht darauf vorbereitet wir hatten gedacht wir hätten noch ein paar Jahre zusammen und jetzt von 1Sekunde auf die andere nichts mehr
 
Hallo wakinyan,

das tut mir sehr leid.

Deine Partnerin hatte das Glück, einen Mann zu haben, der sie sehr liebte.

Nimm dir Zeit für die Trauer, sie wird dauern... aber irgendwann kannst du vielleicht wieder mit einem Lächeln an all die schönen Momente denken, die ihr zusammen hattet.

Ich hoffe, du hast liebe Menschen, die dir beistehen. Ich wünsche dir alles Gute, Anne
 
Es tut mir leid, um den Verlust den Du erlitten hast.

Ein Prozess, der seine Zeit braucht, bis es zum loslassen kommt.......aber irgendwann musst und wirst Du Deine Partnerin loslassen müssen, damit ihr beide Ruhe findet. Sie im Tod und Du im Leben.
Sich gegenseitig diese Ruhe zu geben, ist ein letzter Liebesdienst, den Du für Euch beide erbringen musst.
Ruhe, damit ihre Seele frei ist und Ruhe, damit Du Dich sammeln und neu orientieren kannst.
Dein Weg geht weiter und in Deinen Erinnerungen wird sich Dich begleiten.
Schenke ihr ein Lächeln und keine Tränen. Ein Abschied unter Tränen wünscht sich Niemand, denn man möchte ein Lächeln mitnehmen - egal wohin man geht........und ein Lächeln zurücklassen, im Herz und in der Seele.
 
Hallo Wakinyan, ich kann dich so gut verstehen. Ich durchlebe gerade die Hölle. Meine wahre Liebe ist vor 11 Tagen gestorben. Ich kann kaum den Tag bestreiten, mein Herz ist voller Schmerz und ich verdränge alles. Ich hoffe immer noch aus diesem Alptraum aufzuwachen. Ich weiß nicht wie mein Leben ohne ihn weitergehen soll. Vielleicht hilft uns ja einfach der Austausch. Ich wünsche dir ganz viel Kraft.

Viele liebe Grüße
FH
 
@wakinyan und FH2410,

ich kann nachempfinden wie es euch Beiden gerade geht. Gerade noch ist man voll Hoffnung, schmiedet Pläne für die Zukunft und plötzlich ist der geliebte Partner plötzlich verstorben und man steht alleine mit dem Schmerz und der Trauer über den Verlust da. Die Welt wirkt plötzlich leer und einsam. Man versucht das Ganze zu verstehen und akzeptieren. Aber in den seltensten Fällen klappt es. Verstand und Herz gehen nicht synchron. Das Bewusstsein setzt Schutzmechanismen ein damit man an diesem Schmerz nicht zugrunde geht. Es klingt pathetisch wenn man hört "die Zeit heilt alle Wunden". Aber so ist es, nur braucht es diese Zeit und die solltet ihr euch auch geben. Erst dann werdet ihr bereit sein eure Partnerin auch im Herzen gehen zu lassen und für Neues bereit sein.

Folgend ein Zitat das euch in euren dunkelsten Stunden vielleicht ein klein wenig durch den Trauerprozess hilft.

Du kannst Tränen vergießen, weil sie gegangen ist,
oder Du kannst lächeln, weil sie gelebt hat.

Du kannst Deine Augen schließen und beten dass sie zurückkommen wird,
oder Du kannst Deine Augen öffnen und sehen was von ihr geblieben ist.

Dein Herz kann leer sein weil Du sie nicht mehr sehen kannst,
oder es ist voll von der Liebe die sie mit Dir geteilt hat.

Du kannst dem Morgen den Rücken drehen und im Gestern leben,
oder Du kannst dankbar für das Morgen sein, eben weil Du das Gestern gehabt hast.

Du kannst immer nur daran denken, dass sie nicht mehr da ist,
oder Du kannst die Erinnerungen an sie pflegen und sie in Dir weiterleben lassen.

Du kannst weinen und Deinen Geist verschließen, leer sein und Dich abwenden,
oder Du kannst tun was sie wünschen würde: Lächeln, die Augen öffnen, lieben
und weitermachen...
 
War heute das erste Mal draußen. Kann nicht sagen das es mir gut getan hat. Überall nur Paare-einfach nur schrecklich für mich. Mein Herz ist gebrochen, wie soll das Leben ohne ihn weitergehen. Alles erscheint mir völlig sinnlos! Ich vermisse ihn so sehr, möchte einfach nur bei ihm sein. Niemand kann einem helfen, so einen Schmerz zu fühlen ganz furchtbar......
 
War heute das erste Mal draußen. Kann nicht sagen das es mir gut getan hat. Überall nur Paare-einfach nur schrecklich für mich. Mein Herz ist gebrochen, wie soll das Leben ohne ihn weitergehen. Alles erscheint mir völlig sinnlos! Ich vermisse ihn so sehr, möchte einfach nur bei ihm sein. Niemand kann einem helfen, so einen Schmerz zu fühlen ganz furchtbar......

Es braucht Zeit, viel Zeit, diesen Schmerz den du gerade fühlst wird aber mit jedem Tag erträglicher. Natürlich kannst du das jetzt noch nicht glauben. Das ist ganz OK, jetzt durchläufst du Phasen von Schock, Schmerz und Heilung, sogenannte Trauerphasen. Nimm dir so viel Zeit wie du brauchst, um deinen Verlust zu verarbeiten.

Die vier Trauerphasen

In der Trauer nach einem Todesfall unterscheidet man generell vier verschiedene Phasen, die ineinander übergehen, aber im Lauf der Trauerprozesses auch wechselweise wieder auftreten können. Intensität und Dauer sind sehr individuell und hängen auch von der Beziehung ab, die Sie zum Verstorbenen hatten. Sollten Sie das Gefühl haben, dass Sie in einer Trauerphase feststecken, kann Ihnen ein Trauerbegleiter oder Psychologe professionelle Unterstützung bieten.

1. Die Schockphase
Ein emotionaler Schockzustand ist oft die erste Reaktion auf den Tod eines geliebten Menschen. Dieser Schock kann ganz unterschiedlich lang sein. Manchmal hält er noch lange nach der Bestattung an. In dieser Trauerphase sind wir empfindungslos und wollen den Tod des Verstorbenen nicht wahrhaben. Nehmen Sie ruhig die Hilfe von Freunden und Familie an, die Ihnen ein Gefühl von Nähe geben können.

2. Das Gefühlschaos
In dieser Phase brechen nach dem Schockzustand alle Gefühle durch. Sie werden von verschiedensten Emotionen überflutet wie Wut, Angst, Hass, Verzweiflung und Sehnsucht. Oft fühlen Sie sich schuldig oder suchen einen Schuldigen für den Verlust des geliebten Menschen. Gerade Eltern, die ein Kind verloren haben, werden oft von schweren Schuldgefühlen geplagt. Unterdrücken Sie diese Gefühle nicht, sondern lassen Sie diesen freien Lauf.

3. Suchen und Sich-trennen
In dieser Trauerphase durchleben Sie noch einmal vertraute Situationen und gemeinsame Lebensabschnitte. Vielleicht führen Sie auch Zwiegespräche mit dem Verstorbenen, was Ihre Umwelt oft nicht nachvollziehen kann. Wenn Sie sich zurückziehen wollen, um in Ruhe Abschied zu nehmen, dann nehmen Sie sich diese Freiheit. Insbesondere trauernde Kinder durchleben diese Phase oft besonders intensiv.

4. Neuorientierung
Die letzte Trauerphase ist der Schritt des Loslösens. Wenn Sie das Gefühl haben, innerlich von Ihrem geliebten Menschen Abschied genommen zu haben, werden Sie merken, dass Sie mit dem Verlust besser umgehen können. Dieser Neuanfang bedeutet nicht, dass Sie den Verstorbenen vergessen haben, sondern dass Sie Ihren Trauerprozess in Frieden abgeschlossen haben. Der verstorbene Mensch ist oft zu einem inneren Teil geworden, an den man sich mit Wehmut, aber auch wieder mit Freude erinnern kann. Viele Angehörige empfinden es als heilsam, sich auch über diese Phase hinaus intensiv selbst um die Grabpflege zu kümmern.
 
Ja man kann es irgendwie nicht realisieren wenn der geliebte Mensch von jetzt auf nachher nicht mehr da ist.Du erzählst noch ganz normal mit ihr und minuten später ist sie nicht mehr da.Es ist alles so leer sie hat im Haus einfach alles erfüllt mit ihrere Energie und jetzt ist das Haus mitgestorben.Nur noch eine leere Hülle
 

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