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24 Stunden Kitas?

Schon wieder der Unsinn von wegen "quality-time'. Absoluter bullshit.
Kinder brauchen keine quality time mit ihren Eltern sondern wollen einfach als Familie mit ihren Eltern und ggf. Geschwistern ganz normalen alltag leben.

Warum soll die Meinung von Kerstin 1976 "absoluter bullshit" sein. Und die 24-Stunden-Kita ist auch kein Ausdruck der Tafel-Problematik oder unserer Zeit. Das gab es alles schon. Und zwar schon vor mehr als 40 Jahren ... da kannte man die Kinderkrippe ... und es gab auch die Betreuung für die Schichtarbeiter in der Nacht. Warum das heute verteufelt wird, erschließt sich mir nicht, auch wenn ich verstehe, dass man sein Kind im Alter von einem bis anderthalb Jahren nicht himmelhochjauchzend in eine Einrichtung bringen möchte. Eine 24-Stunden-Kita bedeutet doch nicht, dass die Kinder nur dort sind, sondern dass sie - zeitlich begrenzt - unterschiedlich betreut werden können. Heute werden oft gemischte Gruppen betreut, da lernen die Kleinen von den Großen und umgekehrt. Sie werden ja nicht in die Kita abgeschoben und stehen wie ein Kleiderständer alleine in einer Ecke.
Doch neben dem finanziellen Aspekt wünschen viele Eltern ja auch wieder den Anschluss im Berufsleben. Für viele bedeutet der Ausstieg aus dem Berufsleben ein Karriereknick oder überhaupt der Ausschluss aus dem Beruf. Auch den Eltern, die gerne wieder arbeiten wollen, trotz Kind - wird es nicht einfach gemacht. Da haben die Kitas nur stundenweise Betreuung, da gibts kein Mittag und die Stunden für die Betreuung lassen sich schwer mit der Arbeit vereinbaren, jedoch so, dass das kein Chef mitmachen würde. Und herzlich teuer sind die Plätze auch noch ...
Wenn man mal ein bisschen über den europäischen Tellerrand schaut, dann ist in vielen anderen Ländern die Kinderbetreuung viel größer. Da gehen die Eltern ab dem 1. Lebensjahr der Kinder wieder voll arbeiten, aus vielen Gründen, aber bestimmt, weil sie es wollen. Und ich erlaube mir nicht, einzuschätzen, dass diese Eltern keine guten Eltern sind und dass all diese Kinder kein Familienleben und keinen Alltag mit der Familie haben ...
Es ist irgendwie so typisch deutsch, dieses Denken, das habe ich bei einer Veranstaltung zur Frauenwoche mal erlebt, als eine Delegation schwedischer Frauen in Deutschland war und da ging es um das Thema "Familie - Kinder - Beruf". Die Schweden lieben sicher ihre Kinder nicht weniger, aber sie wollen auch die Vollbeschäftigung, von Vater und Mutter.

Hier ist noch ein Bericht über eine 24-h-Kita: Bundesfamilienministerium: Förderung für 24-Stunden-Kitas - SPIEGEL ONLINE
 
Kinder brauchen den Kontakt der Eltern und nicht einer fremden Erzieherin.
Für die Entwicklung eines Kindes sind die ersten 7 Jahre von großer Bedeutung.
 
Kinder brauchen den Kontakt der Eltern und nicht einer fremden Erzieherin.
Für die Entwicklung eines Kindes sind die ersten 7 Jahre von großer Bedeutung.

Ich denke, alle Jahre sind von Bedeutung ... Und ob ein Kind in der Gemeinschaft aufwächst, nur negative Erfahrungen macht ... Aus der kleinen Familie rein in die Gemeinschaft der Schule, das stell ich mir schwierig vor. Aber ich will keinem Elternteil das Vermögen absprechen, dass es sein Kind nicht bestmöglich auf das Leben vorbereitet.
Jedoch ist kein Kind wohl rund um die Uhr in fremden Händen.
Dann müssten das doch auch die Eltern im früheren Ostdeutschland oder wie geschrieben, auch in vielen anderen Ländern so sehen. Warum ist das mit der Kinderbetreuung dort um vieles anders? Sind doch überall Eltern und Kinder ...
 
Hilft aber alles nichts, wenn die Eltern oder der alleinerziehende Elternteil finanziell nicht anders über die Runden kommen.

Die beste Variante für viele Eltern ist es, Kinder und Beruf (natürlich die Familie überhaupt) miteinander zu vereinbaren.

Genau, wenn die Eltern kein Einkommen haben, dann ist auch keiner glücklich ... Natürlich sieht es jeder für sich, aber viele wünschen sich Kind und Karriere. Und es ist machbar.
Viele Beispiele gibt es bei uns und in vielen anderen Ländern, wo es eine viel breitere Kinderbetreuung gibt, die genutzt wird. Da ist es viel selbstverständlicher angesehen als bei uns, Kinder zu haben und zu arbeiten.
 
Die beste Variante für viele Eltern ist es, Kinder und Beruf (natürlich die Familie überhaupt) miteinander zu vereinbaren.

Genau, wenn die Eltern kein Einkommen haben, dann ist auch keiner glücklich ... Natürlich sieht es jeder für sich, aber viele wünschen sich Kind und Karriere. Und es ist machbar.
Viele Beispiele gibt es bei uns und in vielen anderen Ländern, wo es eine viel breitere Kinderbetreuung gibt, die genutzt wird. Da ist es viel selbstverständlicher angesehen als bei uns, Kinder zu haben und zu arbeiten.

Leider sind ja heutzutage viele Eltern gezwungen, beide arbeiten zu gehen, damit es der Familie einigermaßen gut geht. Und ich denke auch, dass die meisten Eltern, die das Angebot der 24 Stunden-Kitas annehmen, das nicht gut finden, dass sie nicht mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen können oder keine andere Möglichkeit haben (z. B. bei Schichtarbeit oder wenn die Unterstützung vom Partner und der Familie fehlen).

Ich denke, sehr viele Familien würden sich eine bessere Vereinbarkeit von Kinder und Beruf wünschen oder dass es einfacher wäre. Denn für einige ist es nicht so leicht. Auch wenn ich dir natürlich recht gebe, dass es nicht unmöglich ist und in vielen Fällen gut machbar.

Ein großer Schritt wäre schon, dass Wohnungen und Lebenshaltungskosten in manchen Gegenden bezahlbarer wären und Familien mehr Zuschüsse erhalten und Alleinerziehende noch mehr Unterstützung.
 


Trotzallem:

Erst die Kinder,
dann ich....(die Eltern)

Wenn einem das nicht Klar ist,wozu setzt man Kinder in die Welt ?
Ich verstehe alles,und geht auch..aber NICHT wenn man Babys schon ab gibt..oder Kleine Kinder schon so jung in 24 Std Horts ablegt.(das Wort kommt von "Horten",Stapeln)

Mann kann für 5 Jahre sein Leben entsprechend zurück stellen..Mit Karriere oder ohne Ausbildung..wie auch immer.
NUR die Priorität muss stimmen.
Vor 15 Jahren war es noch weit aus Schwieriger in allen Bereichen und ging auch,obwohl da weit weniger Unterstützung gab.
Wo ein Wille ist findet sich auch ein Weg.
Da bin da Recht streng.
HINZU hat man 2 Jahre Mutterschaftsgeld GENAU dafür,danach nur noch Kindergeld. Also verhungern tut keiner in der Zeit hier in Deutschland.
Das Mutterschaftsgeld wird genau nach 2 Jahren gestrichen,obwohl es da viel nötiger wäre,WEIL die Mütter sich wieder auf die Arbeit ausrichten sollen,im Rahmen.

Mich ärgert das es diese 24 Std Hots überhaupt gibt.Das kann nicht Sinn der Eltern/Mütter sein und bringt wirklich Schaden in der Entwicklung,die man bei so vielen Stunden nicht mal erkennt.

Da wird nur dran gedacht,das die Mutter nicht ausfallen. Mehr vernünftige Kindergärten würde schon genügen,da kann die Mutter ihr Kind ab 2 J., besser ab 3 Jahre Vormittag hinbringen und wieder anfangen zu Arbeiten.
Es muss einfach genug Zeit bleiben um Mutter zu sein,und gerade DAS dürfen wir Frauen uns nicht weg nehmen lassen. Auch die Firmen müssen sich danach ausrichten und das tun Sie mit der Not Lösung nicht.
Sonst wird die Welt der kaputten Kinder wegen immer Idiotischer. Sorry für den Ausdruck.

Der Spagat Beruf und Kinder ist schon schwer genug,aber genau das wollten wir Frauen auch.
Aber deswegen MUSS das Kind trotzdem an erster Stelle bleiben.
Also ich bin Streng gegen 24 Std Betreuung mit Übernachtung.Das Bürgert sich sonst ein.Und dann mit so vielen anderen wechselnden Kindern und Betreuern ,da kann ein Kind KEIN Urvertrauen entwickeln,was SO Wichtig ist.
Am besten es ist noch so Klein,..das es noch nicht Reden und Trotzen/Meckern kann..grml.
..und in 20 Jahren füttert und wickeln Roboter, statt Eltern?
Sorry..aber ärgert mich.Nicht die Eltern die meinen es geht grad nicht anders,..aber genau das ist die Falle..und alles auf Kosten der Kinder..? Die Zukunft von morgen?
Wir müssten eigentlich alle Rückwärts gehen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine 24 Stundenkita betreut kein Kind 24 h lang ... 🙄 Es gibt einfach die Möglichkeit zur Betreuung wenn nötig und auch die Betreuungsstunden für das Kind sind täglich beschränkt.
In unserer Stadt gab es ein Kombinat ... Das war vor vielen Jahren. Da war 3-Schichtarbeit. Dazu gab es eine 24-Std. Betreuung für die Kinder. Also ist das hier nix neues. Und wir und die Kinder von damals sond nicht kaputt oder idiotisch gewesen/geworden. Und vor allem scheint das ein deutsches Problem heutzutage zu sein. Eltern in anderen Ländern haben auch Kinder und Jobs ... haben die dann alle auch eine kaputte Ansicht zu Kinder und Job. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist gewollt und jeder soll es so machen, wie er es für richtig hält. Ich finde es schlimm, dass sich gerne Leute über andere erheben und meinen, nur ihre Ansicht - eine Mutter muss dies oder muss das ... Nein, muss sie nicht. Das darf jede alleine entscheiden, ohne Vorwürfe oder Missbilligung anderer. Ich kann sehr wohl Kinder haben und arbeiten gehen. Was andere machen ist ihr Ding.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum soll die Meinung von Kerstin 1976 "absoluter bullshit" sein. Und die 24-Stunden-Kita ist auch kein Ausdruck der Tafel-Problematik oder unserer Zeit. Das gab es alles schon. Und zwar schon vor mehr als 40 Jahren ... da kannte man die Kinderkrippe ... und es gab auch die Betreuung für die Schichtarbeiter in der Nacht. Warum das heute verteufelt wird, erschließt sich mir nicht, auch wenn ich verstehe, dass man sein Kind im Alter von einem bis anderthalb Jahren nicht himmelhochjauchzend in eine Einrichtung bringen möchte. Eine 24-Stunden-Kita bedeutet doch nicht, dass die Kinder nur dort sind, sondern dass sie - zeitlich begrenzt - unterschiedlich betreut werden können. Heute werden oft gemischte Gruppen betreut, da lernen die Kleinen von den Großen und umgekehrt. Sie werden ja nicht in die Kita abgeschoben und stehen wie ein Kleiderständer alleine in einer Ecke.
Doch neben dem finanziellen Aspekt wünschen viele Eltern ja auch wieder den Anschluss im Berufsleben. Für viele bedeutet der Ausstieg aus dem Berufsleben ein Karriereknick oder überhaupt der Ausschluss aus dem Beruf. Auch den Eltern, die gerne wieder arbeiten wollen, trotz Kind - wird es nicht einfach gemacht. Da haben die Kitas nur stundenweise Betreuung, da gibts kein Mittag und die Stunden für die Betreuung lassen sich schwer mit der Arbeit vereinbaren, jedoch so, dass das kein Chef mitmachen würde. Und herzlich teuer sind die Plätze auch noch ...
Wenn man mal ein bisschen über den europäischen Tellerrand schaut, dann ist in vielen anderen Ländern die Kinderbetreuung viel größer. Da gehen die Eltern ab dem 1. Lebensjahr der Kinder wieder voll arbeiten, aus vielen Gründen, aber bestimmt, weil sie es wollen. Und ich erlaube mir nicht, einzuschätzen, dass diese Eltern keine guten Eltern sind und dass all diese Kinder kein Familienleben und keinen Alltag mit der Familie haben ...
Es ist irgendwie so typisch deutsch, dieses Denken, das habe ich bei einer Veranstaltung zur Frauenwoche mal erlebt, als eine Delegation schwedischer Frauen in Deutschland war und da ging es um das Thema "Familie - Kinder - Beruf". Die Schweden lieben sicher ihre Kinder nicht weniger, aber sie wollen auch die Vollbeschäftigung, von Vater und Mutter.

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Ja klar putzen und Selbstverwirklichung???! Einige wollen aber nicht der Wirtschaft zur Verfügung stehen, sondern für ihre Kinder da sein.
 
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Wie wäre es mit Betreuungsgeld oder einem bedingungslosen Grundeinkommen. Das wäre doch ein Anfang.
 

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