Blackjack
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der Deutsche haßt es, wenn sich Parteien begriegen. Insofern hat die Merkel den Fehler gemacht, den Horst nicht gleich zu entfernen. Was aber noch kommen kann. Inzwischen bandelt ja Söder an.
Du klingst eher wie jemand der in der Vergangenheit hängen geblieben ist, als wenn es nur übliche Machtkämpfe in den Parteien gäbe, um Rangeleien um Pöstchen und sonst wäre alles wie früher auch schon. Ist aber viel mehr als das. Der Wähler selbst ist gegenwärtig Grund für die Streitigkeiten und nicht irgendwelche Machtspielchen. Das interessiert dich aber alles nicht. Für dich ist das lediglich die übliche politische Folklore. Wenn Merkel Seehofer gleich rausgeschmissen hätte, wäre das gut für die CSU in Bayern gewesen aber schlecht für die Unionsfamilie insgesamt. Es rumort aber auch in der Union. Es gibt dort mittlerweile eine Merkel-Bewegung die sich Union der Mitte nennt gegen die Seehofer-Politik.
Bei den linken Parteien einschließlich der Grünen gibts parteiübergreifend schon mehrere Bewegungen wie Progressive Plattform, SPD++, SPDerneuern, Seebrücke, Wagenknechts Aufstehen-Bewegung. Diese Bewegungen streiten sich untereinander und finden keine Gemeinsamkeiten mehr für eine parteiliche Zusammenarbeit. Da stehen innerhalb derselben Partei Leute unversöhnlich gegenüber. Da gehts nicht um Pöstchen.
In den USA ist man schon etwas weiter. Die Demokraten zerlegen sich. Die Apparatschiks kämpfen sich an einer Trump-Putin-Verschwörung ab. Selbst das WalkAway-Movement wo Menschen der Demokratischen Partei den Rücken kehren wird als russische Kampagne gesehen. Und während Leute das sinkende Schiff verlassen treten sozialistische linksideologische Hoffnungsträger in Form von Alexandria Ocasio-Cortez zum Vorschein über die sich die Gegner freuen weil sie mit ihrer Politik gegenüber der Wählerschaft die perfekte Parteivogelscheuche darstellt. Bei den Republikanern rumort es auch schon weil dort der andere Teil des Globalisten-Establishments sitzt was parteiübergreifend arbeitet und denen Trump ein Dorn im Auge ist.
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