Zum Fall des TE: Letztendlich bringt dir das best bezahlteste Studienfach nichts, wenn du dich Tag für Tag aus dem Bett quälst.
Ich würde dir vor dem Wechsel aber erst einmal ans Herz legen Praktika in verschiedenen Bereichen zu machen, die dich interessieren, damit du von vornherein nicht in den nächsten Reinfall trittst.
Noch ist nichts zu spät, aber mit jeder Neuorientierung wird es schwer, das im Lebenslauf zu vermarkten.
Ja, wie gesagt habe ich ja schonmal gewechselt, zwar von technischem Studiengang auf technischen Studiengang, aber irgendwie vertraue ich mir auch selbst nicht wirklich, dass ich dann das dritte Studium auch nicht richtig durchziehen werde.
Das Studium interessiert dich eigentlich nicht, du bist nicht glücklich damit und willst es aber wegen eines späteren Jobs irgendwie doch.
Dass dich dann die spätere Arbeit auch nicht wirklich interessiert oder gar glücklich macht ist doch sehr wahrscheinlich...
Es ist eigentlich keine so gute Idee sich für etwas zu verbiegen, hinter dem man nicht wirklich steht. Was denkst du, wie lange du das durchhalten würdest?
Genauso gut könntest du auch schon jetzt einen Antrag auf eine Therapie wegen Depression stellen, denn das wäre im Grunde damit vorprogrammiert.
Hat eigentlich tiefere Gründe, weswegen ich das nicht einfach abbreche und was ganz anderes anfange. Habe wie oben erwähnt vom techn. Studium auf ein anderes techn. Studium gewechselt, einfach damit das erste Studium keine
Zeitverschwendung war und ich mir die bestandenen Klausuren anerkennen lassen konnte. Aber wie man sieht verschwende ich weiterhin meine Zeit mit einem Studiengang, der mir weder liegt noch gefällt. Inzwischen hätte ich 2+ Jahre in den Sand gesetzt, wenn ich jetzt abbreche/wechsele.
...man sollte schon etwas studieren, was einem Freude bereitet. Du schreibst das du ein Studium im Sinn hast, wo man aber evtl. nicht so viel verdienen würde, darf man fragen um welches Studium es sich da handeln soll?
Ich bin fasziniert von Geschichte. Ob man da gut verdient ist mir eigentlich relativ gleichgültig, hätte nur Angst am Ende des Studiums arbeitslos zu sein. Zudem haben mich Erlebnisse in der Schulzeit das Fach hassen lassen, was dazu geführt hat es als Studienwahl auszuschließen. Mein Wunsch war es immer irgendwann einen Job zu haben, wo ich mein Herzblut reinstecken konnte, ich hatte nie den Wunsch reich zu sein denn Geld hat mich nie glücklich gemacht. Ich wollte lediglich eine Zukunft, in der ich morgens gut gelaunt aufwach, aber die Suche nach dem "
perfekten" Studiengang ging gewaltig in die Hose.
In meinem Ingenieur-Studiengang läuft es schon gut, wenn "nur" 50% durch die Prüfung fallen
Ich rege mich auch immer über 3,7er usw auf und wünschte ich wäre besser, aber fast jeder sagt, ich soll mal davon runter kommen
Das Problem bei mir lediglich ist, dass ich ziemlich viel für Klausuren lerne und dann im Endeffekt entweder durchfalle oder knapp mit einer 4 bestehe, das demotiviert gewaltig, auch wenn bestanden, meine beste Note bisher ist eine 3,7, wie mein Schnitt ist, kann man sich denken.