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Den Spieß umdrehen

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 66896
  • Datum Start Datum Start
Man muss halt immer in der Schicht suchen, wo man noch was abkriegt. Mit einem Gehalt von 1.000 Euro kriege ich vermutlich keine Akademikerin, aber eine Frau mit Minijob wird mich wohlhabend finden und sich eventuell auf eine Familiengründung mit mir einlassen.

Viel Frust rührt vermutlich auch von unpassenden Beuteschemata her.

Es gibt noch eine Vorgehensweise, die auch unattraktive, arme Männer probieren können: Den Ritter geben. Den Versteher. Den, der alles wieder gutmachen will, was andere angerichtet haben. Er punktet mit psychologischer Finesse und rhetorischem Geschick. Funktioniert aber nur bei Frauen, die schon einiges druchhaben und von einer Schulter träumen. Hier bietet sich die Kontaktanbahnung per Internet wunderbar an.
 
das geht ja mal gar nicht.
ja, so handhaben manche menschen das.
ist aber wirklich erbärmlich.
unbewusst verletzten, kann passieren, wenn man es noch nicht wahrgenommen hat.
aber ansonsten finde ich das wirklich arm, besonders weil man von sich selbst weiß, wie gefühle einen schwächen.
aber gut, solche menschen die es fürs ego brauchen, gibt es immer wieder.

zum te, was hast du den bitte schön alles machen müssen?

Ich spreche auch nicht zwangsläufig von bewussten Verletzungen, aber es gab zumindestens in meiner Vergangenheit Frauen, bei denen ich wusste, dass ich nicht in einem besonderen Maße an einer Beziehung interessiert war. Gleichzeitig wusste oder ahnte ich aber auch, dass es diese Frauen waren, auch wenn es nie offen ausgesprochen wurde.
Ein verantwortungsvoller und mitfühlender Mensch hätte sich wahrscheinlich verantwortlich gefühlt die Hoffnungen dieser Frauen zu schüren, in dem er weiterhin auf sie reagiert, anstatt klare Grenzen zu ziehen.

Auf den anderen Seite fühlt es sich nett an begehrt zu sein und auch wenn man nicht unbedingt Gefühle für diese Frauen hat, heißt das nicht, dass man gar kein Interesse an irgendwas hat in Bezug auf sie. Vorallem heißt es nicht, dass man ihnen etwas vorlügt oder falsche Tatsachen vorspielt, im Gegenteil, man verhält sich ähnlich, wie der TE es beschrieben hat. Man ist distanziert, ist selbst nie die initiierende Kraft und trifft keine verbindlichen Aussagen.

Ich will dieses Verhalten ja auch nicht gutheißen oder rechtfertigen, aber kein Mensch sieht sich gerne in der Rolle des Bösewichten, daher benutzt man Rationalisierungen, um seinem Handeln den Anschein von Legitimation zu geben. "Ich habe diesen Frauen nie etwas versprochen." oder "Sie sind für ihr eigenes Handeln verantwortlich.". Irgendwo weiß man, dass man sich nicht korrekt verhalten hat, jedoch ist es auch leicht dem anderen einen Teil der Schuld zuzuschustern und wie ich bereits sagte, ist es leicht, weil auch etwas Wahres dran ist.

Ich stecke z.B. zurzeit in genau so einer Situation, allerdings dieses Mal auf der Seite des Hingehaltenen. Ich habe eine relativ neue, süße Arbeitskollegin. Am Anfang kam sie ständig an, suchte Körperkontakt, legte ihren Kopf auf meine Schulter, brachte mir ungebeten Essen mit u.ä. . Eines abends, bevor sie sich verabschiedete, legte sie mir noch einige Papiere hin, die ich benötigte. Nachdem sie weg war und ich die Papiere durchsah, war darunter ein kleiner Zettel mit ihrer Telefonnummer. Sie fuhr mich dann auch öfter heim, weil ich mit den Öffentlichen unterwegs bin und sie mit dem Auto. Irgendwann saßen wir im Auto und küssten uns. Ich deutete das alles als Interesse an mir und ließ mich dadurch dazu hinreißen sie zu fragen, ob man nicht nach der Arbeit etwas machen wolle. Sie sagte ja, aber am Tag der Verabredung sagte sie kurzfristig ab. Auch sonst kommt von ihr relativ wenig bis gar keine Initiative sich näher kennenzulernen. Schreibe ich ihr, kommt i.d.R. einfach eine kommentierende Aussage, auf die man im Grunde kein Gespräch aufbauen kann. Von sich aus meldet sie sich eigentlich nie. Sie stellt in Gesprächen kaum bis gar keine Fragen, erwähnt nichts, das man als Interesse an meiner Person deuten könnte.
Gleichzeitig kommt sie weiter in den Pausen zu mir, kuschelt sich an oder packt mich bei einer Verabschiedung am Kragen, zieht mich zu sich und küsst mich.
Ich habe keine Ahnung, was ihre Beweggründe sind oder was sie eigentlich will. Vielleicht sucht sie körperliche Nähe, jemand, der mit ihr kuschelt oder was weiß ich. Andere kaufen sich dazu eine Katze, sie... . Ihre Motive sind eigentlich auch belanglos, denn der Punkt ist, dass ich keine Katze bin. Als ich sie diese Woche fragte, ob das hier zu irgendwas führt, sagte sie nur "Kein Ahnung".

Ich könnte ihr jetzt hinterherlaufen, immer wieder die Initiative suchen usw., am Ende feststellen, dass sie doch kein wirkliches Interesse hat, ins Internet gehen und dann einen frustrierten Beitrag darüber schreiben, wie gemein und böse Frauen doch sind.

Stattdessen werde ich nichts mehr tun und falls sie doch wieder den körperlichen Kontakt suchen sollte, werde ich meine Grenze setzen und ihr sagen, dass ich keine Lust auf Spielchen habe.

That's life...
 
Mal eine andere Frage - bei der ich jetzt übrigens auch bewusst nicht zwischen Männern und Frauen unterscheide.

So wie ich es ja oft lese, werden viele die "anständig" sind und tatsächlich "ehrliche Interessen" haben oft verarscht. Den in diesem Thread beschriebenen Vorschlag könnte man ja auch als Vorschlag für alle nehmen, die sich bisher haben in dieser Hinsicht schlecht behandeln lassen, und den anderen hintergelaufen sind, nur um dann im Stich gelassen zu werden.

Jetzt die Frage - ihr wurdet deshalb fallen gelassen, weil ihr zu gutmütig und gutgläubig für diese Welt gewesen seid (und das ist jetzt tatsächlich keine Ironie - das deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen, aber auch Beobachtungen im Umfeld). Jetzt stellt euch mal vor, jemand läuft plötzlich euch nach und kämpft wirklich um euch. Glaubt ihr echt, ihr seid dadurch nun soweit emotional abgestumpft seid, dass ihr wirklich gar nicht mehr auf euer Gewissen hört, und dass ihr kein Verantwortungsbewusstsein mehr besitzt, etc.?

Ich vermute, ihr würdet euch innerlich tatsächlich sogar schlecht fühlen, wenn ihr "den Spieß umdreht" - manch einer würde es vielleicht tun, manch einer nicht. Aber eines ist definitiv - derjenige, der den Spieß tatsächlich umdreht, würde hinterher vielleicht "erfolgreicher" sein, aber würde er auch glücklich sein? Vermutlich nicht - und das eigentliche Ziel ist doch, dass man glücklich ist !
 
Wäre es insgesamt nicht am sinnvollsten, den Geschlechterkampf aufzugeben, und sich stattdessen auf Augenhöhe zu begegnen? Ohne Manipulationsversuch, ohne Hintergedanken?

Den anderen Menschen nicht nur als eine Möglichkeit (Notwendigkeit) zu sehen, die eigenen Bedürfnisse erfüllt zu bekommen?

Machte das nicht Sinn?
 
Ach... so weit mus man da nicht zurück. Die hatten eh andere Sorgen gehabt.
Was mich nervt, ist diese Frauenfeindlichkeit. Die ist auch hier im Forum oft zulesen. Wieso suchen diese Herschaften überhaupt noch eine Frau? Bei dem Feindbild. Und warum sollte eine Frau so einen Miesepeter ansprechen oder gar haben wollen? Ich wüßte nicht. Wäre doch mal ein Ereignis, wenn man👎 sich mal an der eigenen Nase zupft. Oder?

Ersetze "Mann" durch "Frau" und "Frau" durch "Mann" in deinem Text und Du siehst die andere Seite der Medaille ... trifft absolut ebenso zu. Insgesamt gesehen muss man sich nicht über so viele Singles wundern, denn diese Anfeindungen sind gerade in unserer Gesellschaft Mode. Traurig, aber wahr.

Während Frauenfeindlichkeit immer und immerwieder thematisiert wird, setzt sich die Anfeindungen gegenüber Männern ungehindert fort. Und sobald das jemand zur Sprache bringt, wird irgendwas vorgeschoben, um es nicht diskutieren zu müssen ... ich bin mal gespannt, was diesmal passiert ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei vielen dreht sich alles halt nur um sie selber. Warm halten, wegwerfen, ganz einfach. Der andere hat Gefühle? Sowas von fremd. Ganz normal.
 
Ersetze "Mann" durch "Frau" und "Frau" durch "Mann" in deinem Text und Du siehst die andere Seite der Medaille ... trifft absolut ebenso zu. Insgesamt gesehen muss man sich nicht über so viele Singles wundern, denn diese Anfeindungen sind gerade in unserer Gesellschaft Mode. Traurig, aber wahr.

Während Frauenfeindlichkeit immer und immerwieder thematisiert wird, setzt sich die Anfeindungen gegenüber Männern ungehindert fort. Und sobald das jemand zur Sprache bringt, wird irgendwas vorgeschoben, um es nicht diskutieren zu müssen ... ich bin mal gespannt, was diesmal passiert ...

Ich werd ga rnichts ersetzen. Auf so eine Entlastungsdebatte lasse ich mich nicht mehr ein. Einfach weil ich mir den "Luxus" erlaube - eine eigene Meinung und Wahrnehmung zu haben. Ansonsten können sich beide Geschlechter durchaus daran erinner, dass sie beide auch nur Menschen sind. Wer sein persönliches Feindbild pauschalisiert, der wird mit dem leben müssen - was er oder sie dafür bekommt. So einfach ist das.

Den Spieß umdrehen, bedeut letztlich die Opferolle zu verlassen. Darum geht es hier. Aber letztlich wird man damit keinen deut besser. DAS ist die andere Seite der Medaille.
 
Den Spieß umdrehen, bedeut letztlich die Opferolle zu verlassen. Darum geht es hier. Aber letztlich wird man damit keinen deut besser. DAS ist die andere Seite der Medaille.

Das ist die andere Seite einer anderen Medaille 😉 ... je nach Blickwinkel ... wie auch immer, Du hast natürlich recht damit. Man verlässt ja nicht nur die Opferrolle, sondern wird zum "Täter". Das bringt nie was ... ausser vielleicht die Befriedigung irgendwelcher Rachegelüste. Man könnte ja auch miteinander reden, wird viel zu selten gemacht ... das gilt sowohl für Männer, als auch für Frauen(!). In der Sache den Miesepeter einer "Fraktion" unterzuschieben, ist nicht hilfreich.
 
Das ist die andere Seite einer anderen Medaille 😉 ... je nach Blickwinkel ... wie auch immer, Du hast natürlich recht damit. Man verlässt ja nicht nur die Opferrolle, sondern wird zum "Täter". Das bringt nie was ... ausser vielleicht die Befriedigung irgendwelcher Rachegelüste. Man könnte ja auch miteinander reden, wird viel zu selten gemacht ... das gilt sowohl für Männer, als auch für Frauen(!). In der Sache den Miesepeter einer "Fraktion" unterzuschieben, ist nicht hilfreich.

Sicher nicht, aber wer durch sein negatives Frauen-Bild miesepetrich drauf ist, muss sich nicht wundern das nichts gutes zurück kommt bzw. nur Körbe. Für mich ist das eine menschliche Sache, kein Frage des geschlecht's.

Nun geht es hier aber um Männer und deren Vorurteile gegenüber den Frauen. Diese sind sicher hier und da zutreffend. Aber eben nicht überall. Ich kann den Frust bis zu einem gewissen Grad verstehen und stellenweise auch sehr gut nachvollziehen. Leider muss man sagen, aber das ist für mich kein Grund die Pauschalkeule zu schwingen.

Am Ende kann ich auch nur immer wieder empfehlen, doch mal seine eigenen Vorurteile und Leitsätze zu überprüfen. Bestenfalls ab in den Müll damit.
Natürlich habe ich auch meine Vorurteile, aber die sind ausschließlich für den Selbstschutz zuständig.
Wenn es darum geht das andere Geschlecht schlecht zu machen, nehmen sich Frauen und Männer nichts. So mewine Lebenserfahrung.

Frauen die ein Kind in ihrem Lebensplan haben, werden selbstverständlich genauer hinschauen wer der zukünftige Vater sein könnte. Ist doch normal. Das dürften doch die zukünftigen Väter ihr gleich tun. Folglich werden sich beide daran messen lassen müssen ob sie den jeweiligen Part erfüllen könnten. Und zwar zum Wohle der Kinder. Ich finde nichts oberflächliches daran.
Das sind eben Dinge, die sollte man doch bedenken können bevor man den Spieß fürs eigene Ego umdreht.

Die Frauen die eine Versorger suchen, tja... die gibt es, klar. Aber da liegt es doch am Manne, sich genau davor zu schützen.

---

Ansonsten kann ich auch nur sagen, dass Glück liegt nun mal nicht auf der Strasse. Weder für den einen noch den anderen.
Was kann die Eine dafür, dass ich oder wer auch immer, zu viel negative Erfahrung habe? Nichts. Joo... und um so älter man wird, um so schwieriger wird es jemanden zu finden.
Nicht zuletzt deshalb, weil jeder mit der Zeit seine ganz persönlichen "Altlasten" hat. Sich davon zu befreien, ist schon schwer genug. Leider habe ich es zu oft erlebt, dass der Ex auf mich projeziert wurde, ohne das sie es bemerkt hat. Das war jedesmal bitter. Logisch das ich nun sehr darauf 8 gebe, ob das Alte wirklich vorbei ist = Abstand herscht.

Würde ich den Spieß rum drehen, bliebe ich mit Sicherheit alleine. Das frustriert doch nur oder schlimmeres. Das wäre für mich wie ein Eigentor. Denn damit könnte ich weder unvoreingenommen sein, noch könnte ich meine menschliche Seite öffnen, da ich damit automatisch eine sehr negative Erwartungshaltung hätte.

Klar ist, am Stammtisch werde ich beklatscht. WAS für ein Kerl! Der zeigt es ihen deftig. lol... 😀🙄
 
Soviel zum Vorwort, nun meine Idee: Hallo Männer, drehen wir den Spieß doch einfach mal um! Laßt die Frauen sich abstrampeln nach einem Partner. Da Frau ja ohnehin alles selbst entscheiden will, wäre das doch nur folgerichtig. Zeigt Euch reserviert, unnahbar und eigenständig. Macht den Frauen selbstbewußt klar, daß ihr niemanden braucht. Klar bedeutet das Selbstbeherrschung. Und wenn euch Männern das Testosteron zu Kopf steigt, geht lieber Holz hacken - oder so.

Ich finde, das steht jedem frei, es so zu handhaben! Jeder Mann oder jede Frau kann sich eigene "Eroberungsstrategien" einfallen lassen. Wenn Du es so machen willst, ist das absolut OK. NUR: Es gibt bei KEINER Strategie eine Gelinggarantie! Wenn man keinen Erfolg damit hat, muss man auch damit leben können und darf sich hinterher nicht beklagen, wenn die Rechnung nicht aufgeht. Jeder entscheidet selber, ob und was er bei der Partnersuche unternimmt, wenn er damit Erfolg hat, ist es schön, wenn nicht, muss er aber auch damit umgehen können. Dann sind nämlich NICHT die bösen Frauen/Männer schuld, wenn es nicht klappt. Wie gesagt: Es gibt keine Verpflichtung, auf irgendeine Strategie anzuspringen.
Du kannst also gerne eine Frau sich abstrampel lassen- wenn die sich aber nicht für Dich abstrampel WILL, dann WILL sie nicht und das ist zu respektieren.
Auch ein Mann der sich -wie Du schreibst- "unterwirft" hat keine Gelinggarantie: Wenn er diese Strategie wählt, so ist das SEINE Entscheidung und er muss mit den Folgen leben.
Also mach, wie Du es für richtig hältst und lebe mit den (guten und schlechten) Folgen so wie JEDER andere auch.

Im Übrigend halte ich nichts von solchen Strategien und solch geplantem Vorgehen: Wer wirklich Erfolg bei der Partnersuche hat, sieht den MENSCHEN den er erobern will und überlegt sich, wie er bei diesem speziellen Menschen ambesten landen kann. Wer immer wieder an Frauen gerät, für die ein Mann ständig Purzelbaum schlagen muss, der sucht sich vielleicht einfach die falschen Frauen aus!
 

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