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Umgang mit diesem Menschen? (Stalking)

easyrider

Mitglied
Guten Tag,

leider sagt mir mein Bauchgefühl nichts Gutes mehr in Bezug auf die von mir beschriebenen Personen und ich würde gerne unanbhängige Meinungen einholen.

Am Anfang dieser Beziehung lief alles sehr gut und mir wurden jegliche Freiheiten gestattet. Wir sind alle Selbstständige (Kleinunternehmer) und es gibt sozusagen einen Rudelsführer. Mit der Zeit jedoch wurde der Ton des Rudelsführers bissiger und seine Erwartungen höher, im Gegensatz dazu aber hat er seine Versprechungen oftmals nicht einhalten können und die "Schuld" verschoben auf abgesprungene Kunden oder es abgewimmelt "das braucht noch Zeit".

So steckte ich also schon einige Ressourcen an Geld und Zeit in das Projekt und auch sein Untergebener, man könnte fast schon sagen sein Knecht wurde manipulativ und persönlich angreifend. Ich hatte in letzter Zeit den Eindruck, dass alles was der Rudelführer sagt absolut unantastbar ist und ich sowieso nur gnädig geduldet bin, dabei waren es hauptsächlich meine Ressourcen die das Projekt am laufen hielten.

Jetzt hat der Rudelführer sich einen persönlichen Angriff und eine respektlose Geste gegönnt und ich habe ab dann den Laden dicht gemacht, ich bin ausgestiegen. Da unsere Vereinbarungen erstmal zum Kennenlernen waren und auch nichts vertraglich geregelt war, Gott sei Dank! Komme ich aus dieser Nummer halbwegs unbeschadet auch wieder raus.

Jetzt ist es nur so, dass ich von beiden Kanidaten mit Telefon Anrufen terrorisiert werde und der Knecht stand auch schon vor meiner Haustüre! Ich bin fast schon soweit die Polizei einzuschalten wegen Nachstellung aber darum geht es hier nicht, meine Frage bezieht sich viel mehr auf "Was sind das für Menschen?".

Erst wird undankbar an den Ressourcen genährt und dann sinkt der Respekt mit jedem weiteren Treffen noch weiter und zum Abschluss wird man auch noch gestalkt. Jeder gesunde Mensch würde von selbst darauf kommen, dass meine Worte unmissverständlich waren und ich ausdrücklich sagte "DAS WARS!" und diese grenzübertretenden Menschen stalken mich jetzt.

Sind das Psychopathen? Leider bin ich sebst viel zu schnell in das Projekt eingestiegen, da die Möglichkeiten sich zu gut angehört haben aber wie gesagt war das nur der Köder. In Zukunft versuche ich doch etwas vorsichtiger zu sein.

Beste Grüße!
 

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Solche Typen bezeichne ich gerne als Pitbull-Terrier. Du kannst im Extremfall null Moral von denen erwarten. Kann auch sein, dass man die diagnostisch korrekt als Psychopathen bezeichnen könnte. Aber das ist irrelevant für Dich.

Entscheidender dürfte sein, dass die Dir gefährlich werden könnten.

Ich würde mich wohl polizeilich beraten lassen. Was hast Du dabei zu verlieren? Vor allem: wenn die Dich wirklich mal zusammenschlagen etc. und Du vorher schon bei der Polizei mit einem entsprechenden Verdacht warst, erleichterst dies meines Erachtens einiges.

Ansonsten würde ich vielleicht noch vorsichtig Beweismaterial sammeln.

Gut, dass Du Dich aus dem Projekt bereits verabschiedet hast. In der Regel kann man schnell sehen, ob Leute was taugen, wenn man genauer hinsieht. Aber dafür ist es ja jetzt zu spät.

Wie gesagt: eine (fast wörtlich zu nehmende) Einschätzung als Pitbull-Terrier sagt meines Erachtens ungefähr, wie man sich vor denen schützen sollte.
 
G

GrayBear

Gast
Hallo easyrider,

was Du beschreibst, ist kein Stalking, sondern Nötigung und eventuell auch Erpressung. Von außen betrachtet, sind solche Systeme und die Abhängigkeiten und Handlungen der Menschen innerhalb des Systems unverständlich. Aber Du hast selbst die repressive Atmophäre erlebt, den sich aufbauenen Druck, das krude "Zuckerbrot und Peitsche"-Prinzip. Manche Menschen sind dafür empfänglicher, als andere und manchmal treibt die scheinbare Ausweglosigkeit ihr grausames Spiel. Machthunger und Gier sind wirksame Motivatoren und manche Menschen beziehen ihr Recht aus dem Recht des vermeintlich Stärkeren, wie kurzsichtig und dumm diese Weltsicht auch sein mag.

Warum Menschen so etwas tun? Weil es möglich ist und Geld bringt und ihre Machtphantasien beflügelt. Was haben Menschen von sich aus schon einmal aus moralischen Gründen unterlassen? Was möglich ist, wird auch irgendwann von irgend jemandem getan.

Erteile diesen Leuten unter Zeugen oder schriftlich per Einschreiben Hausverbot und überlege, ob Du Dir Deine finanziellen "Einlagen" nicht wieder gerichtlich zurückholen kannst. Wenn diesen keine Leistung (Schulung, Erstausstattung an Waren, etc.) gegenübersteht, besteht dafür vielleicht eine Chance. Ein Anwalt kann Dich da sicher beraten. Vielleicht ist auch eine Betrugsanzeige möglich, wenn deren "Leistung" nicht erbracht wurde.

Gut, dass Du da weg bist. Solche "Sümpfe" kann man nur dadurch austrocknen, in dem man ihnen die Opfer nimmt und mutig, aber nicht leichtfertig vorgeht. Informiere die Polizei, damit diese Leute bekannt sind und lass Dich beraten.

LG
GrayBear
 

easyrider

Mitglied
Das sind sehr interessante Antworten, da ich von deren Seite aus nun an den Pranger gestellt werde. In deren Lebensraum oder "Sumpf" werde ich über Facebook (Nummern sind gesperrt) gefragt "ob das jetzt alles okay von mir sei" und mir wird "Schwäche" unterstellt, dabei finde ich es sehr stark mich diesem Spiel nicht mehr auszuliefern.

Und ich behaupte einfach mal das über 100 Anrufe, Beschuldigungen und Unterstellungen nicht gerade einen fruchtbaren Boden ergeben. Auch die mangelnde Selbstreflektion dass sein Gegenüber eben sich gegen eine weitere Bezieung entschieden hat.

Sehr erschreckend was ein bisschen Macht in Menschen auslöst und ich glaube sogar dass es nicht wirklich viele waren die ihnen die Stirn boten. Nach langem reflektieren (siehe Uhrzeit) wird mir auch klar, dass das einzige Mittel der "Motivation" bei dem Knecht und den Kunden, die Angst gewesen ist und ja Zuckerbrot und Peitsche. Allerdings war der erste Peitschenhieb bei mir der Letzte und das scheint er nun nicht begreifen zu wollen.
 

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Das sind sehr interessante Antworten, da ich von deren Seite aus nun an den Pranger gestellt werde. In deren Lebensraum oder "Sumpf" werde ich über Facebook (Nummern sind gesperrt) gefragt "ob das jetzt alles okay von mir sei" und mir wird "Schwäche" unterstellt, dabei finde ich es sehr stark mich diesem Spiel nicht mehr auszuliefern.

Und ich behaupte einfach mal das über 100 Anrufe, Beschuldigungen und Unterstellungen nicht gerade einen fruchtbaren Boden ergeben.
Wenn ich das richtig verstehe, wirst Du im Rahmen von fb in einem (begrenzten) öffentlichen Raum schlecht gemacht. Auch das finde ich spontan gesagt nicht OK. Es wird ja gerade jetzt von oben dazu ermutigt, gegen Internet-Hetze vorzugehen (siehe zB: Razzien wegen Internet-Hetze und Hasskriminalität | WAZ.de). Es geht hier zwar eher um rechtsextreme Ansichten, aber ich denke, man darf auch persönliche Hetze in diesen Zusammenhang stellen.

Ich frage mich nur, ob es klug wäre, wegen der Internet-Hetze aktiv zu werden. Man sollte immer darauf achten, was am Ende dabei herauskommt. Eine Auseinandersetzung mit Kriminellen kann ein Gang auf einem schmalen Grat sein. Ich finde man muss abwägen zwischen den Interessen des Selbstschutzes und denen der Strafverfolgung. Die Möglichkeit von Racheakten oder jahrelangen gewissen Angstgefühlen sollte nicht unterschätzt werden. Auf der anderen Seite sollte man wohl auch nicht nur still halten und die Sache zu vergessen suchen. Und die Kriminellen ihr Ding weiter machen lassen. Kommt natürlich auf den Einzelfall an.

In der Regel muss man wohl einen Mittelweg finden. Auf die Behörden kann man sich nun leider wohl nicht 100%ig verlassen. Die sind ja auch wirklich überarbeitet etc. Aber warum soll man zB nicht den Behörden Hinweise auf kriminelle Machenschaften geben? Man kann ja auch unter ausdrücklicher Bitte um Wahrung der Anonymität Hinweise geben. Ganz wichtig: man sollte sich jeden Schritt genau überlegen. Mit anderen Worten: cool bleiben. Gerade das ist natürlich schwierig, wenn man sich Kriminellen gegenüber sieht.

Im Extremfall kann es auch manchmal hilfreich sein, die Stadt zu wechseln. Als junger Mensch in einer Drückerkolonne scheinen mir die positiven Bindungskräfte an eine Region zB nicht so hoch oder wertvoll zu sein, als dass man nicht über einen Neuanfang in einer anderen Gegend nachdenken könnte.

Also: So viel wie möglich gegen die Pitbulls tun, so viel wie nötig um den langfristigen Selbstschutz bedacht sein.

Ich rate wie gesagt zu einem "Informationsgespräch" mit der Polizei. Vielleicht kann Dir auch ein Ansprechpartner des Weissen Rings helfen. Die haben auch regionale Ansprechpartner und dürften einem auch nicht so ein "offizielles Gefühl" wie bei der Polizei vermitteln.
 

easyrider

Mitglied
Ja es scheint tatsächlich ein mittelmäßiges Machtgefüge zu geben, das war letzlich auch der Anreitz von diesem Netzwerk zu profitieren aber für mich in einem profesionellem Rahmen. Jetzt bin gerade etwas verunsichert ob es überhaupt nötig ist noch einen abschließenden Brief auch mit Hinweis auf die Konsequenzen zu schicken oder ob diese unfähigen Personen damit überhaupt nicht zu Recht kommen.

Auch ist mir jetzt klar warum der Knecht solche Blockaden hatte und diese Angst in den Augen. Letzlich hat dieser Respektlose Vorfall auch keinen Gegenrspekt verdient und Disskusionen ist mit diesen Personen auch verschwendete Energie.

Die Frage ist wie wird man solche Hunde wieder los?
 

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Ja es scheint tatsächlich ein mittelmäßiges Machtgefüge zu geben, das war letzlich auch der Anreitz von diesem Netzwerk zu profitieren aber für mich in einem profesionellem Rahmen. Jetzt bin gerade etwas verunsichert ob es überhaupt nötig ist noch einen abschließenden Brief auch mit Hinweis auf die Konsequenzen zu schicken oder ob diese unfähigen Personen damit überhaupt nicht zu Recht kommen.

Auch ist mir jetzt klar warum der Knecht solche Blockaden hatte und diese Angst in den Augen. Letzlich hat dieser Respektlose Vorfall auch keinen Gegenrspekt verdient und Disskusionen ist mit diesen Personen auch verschwendete Energie.

Die Frage ist wie wird man solche Hunde wieder los?
Ich kann natürlich nur pauschale Aussagen machen, weil ich Deinen konkreten Fall nicht so gut kenne.

Ich glaube, dass ich mich überhaupt nicht mehr auf Diskussionen mit denen einlassen würde, schon gar nicht, indem ich mich aktiv mit irgendwelchen Schreiben an die wende. So ein Verhalten könnte man strenggenommen bereits als Abhängigkeit bezeichnen.

Mit Pitbulls kann man keine Argumente austauschen. Deren Ziele lassen sich nicht durch Worte aus dem Weg räumen. Dies geht in schweren Fällen nur durch physische Wirkungen. Kommt natürlich ein wenig auf deren Verfaßtheit an. Schwere Fälle lassen sich durch gar nichts abschrecken.

Ich sag's nochmal: vorsichtig Beweise sammeln, selbst den Ort wechseln und / oder professionelle Hilfe (Polizei, Weisser Ring etc.) aufsuchen. Am dringlichsten scheint mir ein Polizeibesuch zu sein.

Und natürlich helfen eine konsequente Kontakt- und Kommunikationsverweigerung und ein absolutes Nichtnachgeben im Hinblick auf deren Willen.
 

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