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Wurde gekündigt. "Muss" ich meinen Nachfolger einlernen?

Lass dich nicht zum Johann machen sonst wirst du immer der nützliche Idiot sein.
Ob du jemanden anlernen musst ist schwierig zu beurteilen, am sichersten ist daher der passive Widerstand. Nimm auf jeden Fall deinen Urlaub und mach ein wenig Krank.
Dein Wissen ist wertvoll und das solltest du nicht verschenken an den Neuen (der vielleicht Beziehungen zu irgendjemanden in der Firma hat?). Wenn niemand sonst in der Firma deine Kenntnisse hat, begreifen die wenigstens was sie an dir haben/hatten.

Ja genau... 🙄
Deshalb entwickelt sich unsere Gesellschaft auch so toll weiter und wurde so, wie sie jetzt ist...

Wenn Wissen wertvoll ist, dann erkenne ich spätestens jetzt, warum wahres Wissen so selten ist.
Denn Wissen lebt nur von ihrer Weitergabe!

Was du wirklich beschreibst, ist nicht Wissen, es ist vielmehr Trotz und Egoismus.
Nur beide Eigenschaften sind nicht nützlich und machen unzufrieden.

Man muss versuchen Niederlagen zu ertragen und für sich zu nutzen.
Das kann aber nur der, der trotz Rückschläge sich selbst vertraut, weil seine Fähigkeiten gefragt waren.
Denn darauf kann man mit Stolz verweisen.

Wer sich lediglich über Status und Verdienst wertvoll sieht, dem kann man alles nehmen.
Wer jedoch Selbstvertrauen bekommt, dem kann man das in der Regel nicht nehmen.

Ich kann nur vermuten, die Stelle in der Firma nicht mit dem TE zu besetzen, hat weder etwas mit seiner Person zu tun, noch mit seiner Qualifikation oder Leistung.
Es sind in der Regel Absprachen und taktische Überlegungen.

Daher gehört Leiharbeit abgeschafft oder besser bezahlt, als der normale Arbeitsplatz.
 
Wenn du eine Rechtsschutzversicherung (Arbeit) hast, ich habe zb. eine, dann kannst du dir auch dort rechtlichen Rat holen, meistens machen das die Versicherungen, die haben eine Rechtsabteilung.

Ich kenne mich mit deinen Arbeitsbedingungen nicht aus, da scheinen Rhenus und Darknessgirl mehr drüber zu wissen.
Aber mein Gefühl sagt mir, das es richtig ist dem neuen Mitarbeiter seine Aufgabengebiete und welche Tätigkeiten er machen muß zu zeigen, und einzuarbeiten.
Kläre das mit deinem Urlaub ab, wann du den nehmen kannst, weil er dir zusteht.

Ich finde du solltest mit Würde diesen Arbeitsplatz verlassen, dann bleibst du auch in guter Erinnerung. Und krank feiern gehört für mich nicht dazu.
Wir sollten im Leben und den Situation in denen wir uns befinden bedenken, welchen Eindruck und welche Spuren wir hinterlassen.

Liebe Grüße Pecky
 
Jeden Beitrag habe ich hier jetzt zwar nicht gelesen aber zum Eingangspost kann ich einiges sagen. 🙂

Die Tatsache das du gekündigt worden bist ist natürlich schade, und die Sache mit dem Resturlaub würde ich so natürlich auch nicht akzeptieren - Urlaub steht dir zu, wie die Firma dann die Anlernphase deines Nachfolgers organisiert ist einzig und allein ihr Problem.

Ich bin derselben Meinung wie pecky-sue und finde es ebenfalls richtig seinen Nachfolger anzulernen, in welchem Umfang ist natürlich die andere Frage, was wiederum überhaupt nicht geht ist, dass du dafür deinen Urlaub "opfern" sollst. Eine Rechtschutzversicherung die den Bereich Arbeitsrecht beinhaltet ist daher wirklich ein guter Rat... auch für die Zukunft - dann muss man sich sowas nicht mehr gefallen lassen, bzw. hat einen direkten Anlaufpunkt.

Ich denke jeder kann die Misere nachvollziehen und weiß das es, gelinde gesagt, wenig Spass macht Energie und Wissen an jemanden weiterzugeben der einem den Job klaut und dafür dann auch noch mehr als besser bezahlt wird. Trotzdem, steh die Zeit durch und lerne deinen Nachfolger anständig an. Wenn du mit Trotz reagierst oder dich für mehrere Wochen krankmeldest fällt das auf und wird sich zu 95%+ in deiner Endbeurteilung wiederspiegeln - selbstverständlich verklausuliert mit hübschen Phrasen.

Ich wünsche dir alles gute und viel Kraft für die Zukunft, Kopf hoch, das Leben hat eben seine Hochs und Tiefs... 😉
 
Ich gehöre nicht zu denen, die es gut finden "die andere Backe hinzuhalten". Von daher verstehe ich auch sehr gut Deinen Frust, den Neuen anzulernen. Und die Wut über diese Situation. Eigentlich würde ich auch zum krank melden raten. Manchmal muss man auch mal trotzig sein. Nicht immer der "gute und liebe" Arbeitnehmer.

Aber es stimmt natürlich, das es nichts an der grundsätzlichen Situation ändert.

Von daher ein ganz anderer Ratschlag:

Trete einer Gewerkschaft bei. Du hast dann eine rechtliche Vertretung vor Gericht (brauchst also keinen Arbeitsrechtsschutz mehr). Die Gewerkschaften treten dafür ein, das eben "normale Arbeitsstellen" und keine Leiharbeit entstehen. Da kann sich auch jeder engagieren. Und man kann sich beraten lassen. Wie das mit dem Urlaub ist, ob man gegen verschiedene Dinge vorgehen kann. Was der Arbeitsvertrag her gibt. Welche Rechte und Pflichten sich ableiten lassen. Die lesen auch die Zeugnisse durch und sagen, ob die wirklich O.K. sind.Und man kann an Arbeitskämpfen teilnehmen....

Dir nutzt die Gewerkschaft jetzt wahrscheinlich nicht mehr so viel. (Die haben wie die Rechtsschutzversicherungen eine Sperrfrist, was die rechtliche Vertretung angeht. Beraten würden sie aber trotzdem). Vielleicht ist das aber etwas für Dich in Zukunft.

Weil gefallen lassen, das finde ich nicht in Ordnung. Man sollte sich schon gegen Arbeitgebern auch mal wehren.
 
Was ich weiß ist es keine Pflicht Arbeitszeugnisse des vorigen Arbeitgebers in der Bewerbung beizulegen.

Das macht aber einen schlechten Eindruck. Allerdings muss man auch "schlechte Formulierungen" verklausuliert nicht hinnehmen. Besonders, wenn das Zwischenzeugnis super war. Der Arbeitgeber müsste nachweisen, das sich die Arbeitsleistung wirklich verschlechtert hat und er mit dem Arbeitnehmer auch mal drüber gesprochen hat. Nur wegen einer Krankmeldung darf man nicht einfach was Schlechtes ins Zeugnis schreiben. Geht gar nicht. Aber wie gesagt: Das ist eine typische Sache für die Gewerkschaften.
 
Wenn niemand sonst in der Firma deine Kenntnisse hat, begreifen die wenigstens was sie an dir haben/hatten.

Das ist doch Quatsch. Eine Fachkraft mit unschätzbarem Wissen stellt man direkt an, nicht über die Zeitarbeit. Es ist ein Trugschluss, zu denken "Außer mir kann das niemand". Einarbeitungszeit und Wissen, wie der Fall firmenspezifisch läuft, ist es immer, aber dieses Wissen können sich auch andere Menschen aneignen.


Ich finde es äußerst unklug, hier zum Krankfeiern oder sonstwelchen Bockigkeiten zu raten. Wenn der Vorgesetzte diesen Verdacht hat, dann wird er es an die Zeitarbeitsfirma weitergeben, und ob diese einen solch unprofessionellen Arbeitnehmer dann weitervermittelt und sich damit selber den Namen beschmutzt, ist fraglich.

TE, verhalte Dich professionell und arbeite den Nachfolger ein. Bezüglich des Urlaubs würde ich alles mit der Zeitarbeitsfirma klären, am besten schriftlich.
 
Ich gehöre nicht zu denen, die es gut finden "die andere Backe hinzuhalten". Von daher verstehe ich auch sehr gut Deinen Frust, den Neuen anzulernen. Und die Wut über diese Situation. Eigentlich würde ich auch zum krank melden raten. Manchmal muss man auch mal trotzig sein. Nicht immer der "gute und liebe" Arbeitnehmer.

Du lieber Gott!
Er ist doch selbst auch angelernt worden... 🙄
Außer gefühlt, ist er doch gar nicht beschwert...

Und krank melden aus Frust und damit unbegründet, ist Grund für eine fristlose Kündigung!
Es ist Betrug!
Ich denke, das ist aber eine sehr tolle Doppelmoral!
Es gibt doch keinen verbrieften Anspruch, als Leiharbeiter übernommen zu werden.

Verstehe ich das richtig, du würdest deinen Arbeitsplatz beim Verleiher aufs Spiel setzen und krank feiern, um damit möglicherweise deinen Job zu verlieren?
Klingt nicht klug!
Ihm bleibt doch frei, selbst zu kündigen...

Aber es stimmt natürlich, das es nichts an der grundsätzlichen Situation ändert.

Genau!

Von daher ein ganz anderer Ratschlag:

Trete einer Gewerkschaft bei. Du hast dann eine rechtliche Vertretung vor Gericht (brauchst also keinen Arbeitsrechtsschutz mehr). Die Gewerkschaften treten dafür ein, das eben "normale Arbeitsstellen" und keine Leiharbeit entstehen. Da kann sich auch jeder engagieren. Und man kann sich beraten lassen. Wie das mit dem Urlaub ist, ob man gegen verschiedene Dinge vorgehen kann. Was der Arbeitsvertrag her gibt. Welche Rechte und Pflichten sich ableiten lassen. Die lesen auch die Zeugnisse durch und sagen, ob die wirklich O.K. sind.Und man kann an Arbeitskämpfen teilnehmen....

Dir nutzt die Gewerkschaft jetzt wahrscheinlich nicht mehr so viel. (Die haben wie die Rechtsschutzversicherungen eine Sperrfrist, was die rechtliche Vertretung angeht. Beraten würden sie aber trotzdem). Vielleicht ist das aber etwas für Dich in Zukunft.

Weil gefallen lassen, das finde ich nicht in Ordnung. Man sollte sich schon gegen Arbeitgebern auch mal wehren.

Dein Rat mit der Gewerkschaft ist genau der richtige Rat!
Bei aller Kritik an Gewerkschaften, doch ich gebe ihnen immer den Vorzug vor Rechtschutzversicherungen, weil sie weitaus mehr leisten können.
Ein Grund warum die Personalüberlassung so ist, wie sie ist, entsteht dadurch, dass eben Arbeitnehmer sich nicht mehr in Gewerkschaften organisieren, solidarisieren.
Das ist mit ein Grund warum die Löhne sinken, die Arbeitsbedingungen schlechter werden.

Ja für den Rechtschutz gibt es eine Wartezeit von drei Monaten. Das gilt in der Regel aber für Rechtschutzversicherungen ebenfalls.

Für mich gilt der Grundsatz, dass wenn ich Korrektheit einfordern will, ich selbst ebenfalls korrekt sein muss.

 
Ich weiß gar nicht, weshalb hier von "sein Recht einfordern" und so gesprochen wird. Wenn die Firma den TE hätte einstellen wollen, dann HÄTTE sie das getan. Offensichtlich passt von deren Seite aus irgendwas nicht, denn sonst hätten sie ja denjenigen nehmen können, der bereits eingearbeitet auf diesem Platz sitzt. Das ist ärgerlich für den TE, aber so kann es nun mal gehen... Keine Firma ist verpflichtet, einen Mitarbeiter fest einzustellen, mit dem sie offensichtlich nicht zu 100% zufrieden ist.
 
Ja es ist besser zu allem und jeden Ja und Amen zu sagen. Warum glaubt ihr existieren Niedriglöhne und Zeitarbeitsfirmen noch? Eben weil sich keiner dagegen wehrt. Und wenn der TE so mies behandelt wird, muss er sich das nicht gefallen lassen. Notfalls kann er seinen Fall auch in die Medien geben. Dann werden sich die Zeitarbeitsfirmen zweimal überlegen wie sie mit dem TE umgehen.
 

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