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Hallo Hannibal.,
schau mal hier: Reine Existenz. Hier findest du vielleicht was du suchst.
Das ist die Tendenz. Zumindest sagt die Erfahrung, dass es kaum eine Schnittmenge zwischen "da draussen" und mir gibt.
Ich bin keinen Umweg gegangen, so denke ich. Eher sieht es für mich aus, als würdest Du unzulässig verallgemeinern oder abkürzen bzw. die Position beliebig wechseln.Welchen Umweg bist du denn da gegangen, von "Ich finde [...] langweilig" zu "Alles, was nicht meiner persönlichen Sicht entspringt, ist nicht existent"? Ich kann dir nicht folgen.
zu 1. Ich kann eine Erfahrung haben1. "Ich habe allerdings die Erfahrung...",
2. "Zumindest sagt die Erfahrung,..."
(klingt für mich herablassend und gelangweilt)3. Trotzdem empfinde ich die Welt hier als schnöde und langweilig.
Oder sagen wir es besser:
4. Nicht die Welt ist schnöde und langweilig - die Menschen sind es.
Dieses Argument wird aber erst geliefert, nachdem der Blick mit dem Hinweis auf den fehlenden Verweis gerichtet wurde. 🙄Nun, es entspringt alles meiner persönlichen Sicht, was auch sonst?
Ich bin keinen Umweg gegangen, so denke ich. Eher sieht es für mich aus, als würdest Du unzulässig verallgemeinern oder abkürzen bzw. die Position beliebig wechseln.
zu 1. Ich kann eine Erfahrung haben
Da stimme ich Dir zu!
zu 2. Erfahrung "spricht" nicht. Verständlich wäre für mich, da auf eigene Erfahrung zu verweisen. Nicht aber, dass es den Anschein erweckt, als besitze Erfahrung (zudem: wer auch immer diese teilt und: womit ja auf eigentlich etwas bestimmtes hingewiesen wird: Doppelbelegung) die Fähigkeit des Sprechens. Des weiteren impliziert das Weglassen eines Bezugs den Aussagewert einer allgemein gültigen "Wahrheit".
Eigene Erfahrung = Erfahrung allgemein - und damit auch für alle gültig?
(klingt für mich herablassend und gelangweilt)
Verstehen würde ich, wenn zuerst Aussage vier, dann mit dem Hinweis auf die Verbesserung von Aussage drei folgt.
Anders gesagt: Ich treffe eine Aussage [4] ( "was der Fall ist" *...und verbessere dann mit dem Hinweis, dass es sich um eine Empfindung [3] handelt. Hier äußerst Du eine Empfindung und verbesserst darauf hin zu einer Aussage, die Du aber nicht für andere treffen kannst. Mit anderen Worten klammerst Du Dich selbst als "Beobachter", der auf eine "Beobachtung" oder auf ein "Empfinden" verweist, aus.
Dieses Argument wird aber erst geliefert, nachdem der Blick mit dem Hinweis auf den fehlenden Verweis gerichtet wurde. 🙄
Wittgenstein:
* "2. Was der Fall ist, die Tatsache, ist das Bestehen von Sachverhalten."
Dass Du ein Gefühl bzw. eine Empfindung hast, das oder die auch wieder vergeht, ist Tatsache. Welche Schlüsse Du aber aufgrund von Gefühlen ziehst, sehe ich als Interpretation/en.
PS: Vielleicht habe ich mich diesmal verständlicher ausgedrückt. 🙂
Ich möchte keine Freunde. Es ist wie schon beschrieben... Ich hätte gerne andere Pinguine um mich, aber hier in der Wüste gibt es nur Wüstentiere. Und wie ich meine Antarktis finden kann, weiß ich einfach nicht. Dieses Gefühl, eine gänzlich andere Sprache zu sprechen, zermürbt. Wo sind die anderen Pinguine. Ich weiß nicht ob das jemand versteht, was ich meine. :-( Selbst die Beziehung zum Kindsvater ist daran mehr oder weniger zerbrochen. Ich bin sowas von beziehungsunfähig, mit einem anderen Menschen (außer natürlich mit meinen Kids) schaffe ich einfach kein Zusammenleben. Schon gar nicht in der gleichen Wohnung. Es gibt nichts schrecklicheres als Besuch in meiner Wohnung, meine "Festung", meine Sicherheit. Ich bekomme Kopfschmerzen wenn Leute hier sind, werfe müde und ungeduldig. Fühle mich gehetzt und ruhelos. Selbst wenn meine Mutter hier ist.
Ich verstehe das alles nicht. Bin denn nur ich so? :-(
Hallo HESBACKIst Hoffnung nicht auch schon eine Erwartung??
Ich lese immer wieder, dass Menschen sich einsam und verlassen fühlen und daher sehr depressiv werden. Ja sogar Suizid Gedanken hegen. Aber gibt es hier auch welche wie mich? Die den Kontakt zu Menschen schrecklich finden, aber nichts daran ändern können, weil sie nun einmal selbst Menschen sind und hier in dieser Gesellschaft leben müssen? Ich fühle mich seit jeher wie ein Pinguin in der Wüste, umgeben von Wüstentieren die mir erklären und immer wieder erklären wie man in der Wüste überlebt. Aber ein Pinguin gehört nicht in die Wüste. Ich fühle mich seit jeher in dieser Gesellschaft völlig fehl platziert.
.... Mir fehlte immer der Mut es bewusst selbst zu tun, ich hoffte immer auf das Schicksal. Es trifft so viele die leben wollen.
Dennoch ist es oft so schwer all das auszuhalten. Ich finde mich hier nicht zurecht, liege dem Staat schon seit jeher auf der Tasche, trotz unzähliger Therapien und stationären Aufenthalten sowie Medikamenten Einnahme, ändert sich genau gar nichts.
Bin ich denn echt die einzige die so ist? Der einzige Pinguin in der Wüste?
Verzweifelte Grüße
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