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Jesus spricht Türkisch

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Es bit viele Gründe die mir zeigen, dass die Bibel Gottes Wort ist und in allem die Wahrheit. Allein die 10 Gründe zeigen mir dass ich einen Grösseren Glauben bräuchte nicht an die Bibel zu glauben, als zu Glauben, dass die Bibel von Gott inspiriert ist und in allem wahr ist.

1. Die Einzigartigkeit ihrer Entstehung
Die Bibel besteht aus 66 Einzelbücher, die in etwa 1600 Jahren von über 40 verschiedenen Autoren geschrieben wurde. Angesichts dieser Tatsache müsste man eine Sammlung von verschiedenen Ideen und Ansichten erwarten. Die Bibel ist aber ein Buch mit einem Thema, einer Aussage und einem Zentrum, Jesus Christus als Erlöser.

2. Die Wunder
Wenn Gott das Universum erschaffen hat, so ist es für ihn keine Schwierigkeit, die Wunder zu tun, die die Bibel beschreibt. Es gibt auch heute noch eine Fülle von belegten und bezeugten Beispielen von Gottes übernatürlichem Eingreifen. Unheilbar Kranke werden nach einem Gebet plötzlich gesund. Auf Röntgenschirmen diagnostizierter Krebs ist nicht mehr auffindbar. Heroinsüchtige, die ihr Leben Jesus unterstellen, werden frei. Gott wirkt nach wie vor, und er ist an seinen Werken und Wundern zu erkennen.

3. Die Inspiration von Gott
Gott gab den Schreibern seine Gedanken ein, die sie dann nach ihrer persönlichen Art und Begabung niederschrieben. Darum treffen die Prophetien ein und alle nachprüfbaren Angaben erweisen sich als exakt. So ist die Bibel göttliche Autorität und alle ihre Aussagen sind verbindlich.

4. Die Bestätigung durch Jesus
Viele Menschen Glauben nur an das Neue Testament. Jesus aber sagte: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz (Altes Testament) vergehen… Wer nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und so die Menschen lehrt, wird der Geringste heissen im Reich der Himmel (Matthäus 5,18-19).

5. Die Genauigkeit der Textüberlieferung
Das Alte Testament wurde von Manuskript zu Manuskript mit äusserster Sorgfalt abgeschrieben. Zahlreiche Handschriften, die bis ins Jahr 900 n. Chr. zurückreichen, stimmen genau überein. Vor einigen Jahren wurden am Toten Meer Jesajaschriften aus der Zeit 200-100 v.Chr. gefunden. Auch diese Manuskripte stimmen mit denen, die 1000 Jahre älter sind, völlig überein. Auch alle Vorwürfe, dass Prophetien erst nach den Ereignissen geschrieben wurden, erwiesen sich als falsch. Alle auf Jesus weisenden Prophetien sind auch in diesen 2100 Jahre alten Manuskripten enthalten.
Vom Neuen Testament liegen etwa 5000 Manuskripte, die zum Teil bis in die Zeit 350 n.Chr. und Auszüge, die sogar bis 150 n. Chr. zurückreichen. Sie weichen nur äusserst geringfügig untereinander ab!

6. Die Zuverlässigkeit
Alle nachprüfbaren Angaben der Bibel haben sich im Vergleich von nichtbiblischen Quellen als korrekt herausgestellt. Auch das Leben und der Tod Jesu wird von Geschichtsschreibern der damaligen Zeit erwähnt. Ebenfalls hat bisher jeder archäologische Fund die biblischen Aussagen bestätigt.

7. Die Wiederspruchslosigkeit
Gott hat über sein Wort gewacht, dass es nicht verfälscht wurde. Alle vorgeworfenen Wiedersprüche sind scheinbarer Art, weil die biblischen Schreiber ausschnittweise berichten und unterschiedliche Schwerpunkte setzten.

8. Die Beweisbarkeit
Das Weltbild der Bibel stimmt mit den naturwissenschaftlichen Befunden überein. Zum Beispiel heisst es in Hiob 26,7: Gott spannt den Norden aus über der Leere, hängt die Erde auf über das Nichts. Ein Hinweis auf den luftleeren Weltraum und das freie Schweben der Erde im All.Oder in Josua 10,13 wird berichtet, dass die Sonne mitten am Himmel einen Tag lang stillstand. Der englische Astronom Edwin Ball fand bei den Berechnungen der Sonnenbahn heraus, dass 24 Stunden in der Sonnenzeit fehlen. Auch andere Wissenschaftler bestätigen diese Berechnung.

9. Die Schöpfungstheorie
Ein physikalisches Gesetz lässt eine Evolution nicht zu, weil es besagt, dass in einem System, das man sich selbst überlässt, nicht die Ordnung, sondern die Unordnung zunimmt. Statt zu einer Höherentwicklung kommt es zu einer Abwärtsentwicklung, was das Gegenteil von Evolution ist. Dagegen fügen sich die wissenschaftlichen Fakten gut in das biblische Schöpfungsmodell mit einer nachfolgenden weltweiten Sintflut-Katastrophe ein.

10. Die Prophetien
In 5. Mose 18,22 heisst es: Wenn der Prophet im Namen des Herrn redet, und das Wort geschieht nicht und trifft nicht ein, so ist es ein Wort, das der Herr nicht geredet hat. Nichteintreffen einer biblischen Prophetie ist ein Unterscheidungsmerkmal für göttliche oder nichtgöttliche Inspiration. Bisher sind alle biblischen Prophetien genau eingetroffen.
Einige Beispiele:
Über die Städte Tyrus (Hesekiel 26,3-21), Samaria (Micha 1,6), Ninive (Nahum 1,8) und Babylon (Jesaja 13, 19-22) wurde Zerstörung für immer vorausgesagt. Diese Städte wurden nie wieder aufgebaut.

Jesus sagte voraus, dass kein Stein des Tempels auf dem anderen bleiben werde (Matthäus 24,2). 70 n. Chr. wurde Jerusalem zerstört und bei der Suche nach dem geschmolzenen Kuppelgold wurde jeder Stein des Tempels abgetragen.
Über die Juden wurde vorausgesagt, dass sie unter Verfolgung und Beschimpfung unter alle Völker zerstreut (Jeremia 24, 9), aber in ihr Land Israel wieder einmal zurückkommen werde (Hesekiel 36, 24). 70 n.Chr. wurden die Juden in alle Welt zerstreut und 1948 wurde der Staat Israel neu gegründet.

Im Alten Testament wurden auf den Messias über 300 prophetische Voraussagen gemacht, die Jesus Christus alle erfüllte. Zum Beispiel:

Prophetie und Erfüllung

Jesaja 7,14 Jungfrauengeburt Lk. 1, 35
Micha 5,1 Geburtsort Bethlehem Mt. 2, 1
Jesaja 40,3 Wegbereiter Johannes Mt. 3, 1-3
Sacharja 11,12 Verrat 30 Silberlinge Mt. 26, 15
Jesaja 50,6 Anspeiung Jesu Mt. 27, 30
Jesaja 53,3 Vom Volk abgelehnt Mk. 15, 13
Psalm 22,17 Hände durchbohrt Joh.19, 37
Psalm 22,19 Los über sein Gewand Joh.19, 24
Psalm 69,22 Essig zu trinken Mt. 27, 34
Psalm 34,21 Kein Gebein zerbrochen Joh.19, 33
Jesaja 53,9 Grab bei einem Reichen Mt.27, 60

Diese Gründe zeigen mir, dass ich der Bibel völlig glauben kann. Es gibt für mich keinen Grund, an ihrer Wahrhaftigkeit zu zweifeln. Daher nehme ich alle ihre Aussagen ernst und entscheide mich für ein Leben mit Jesus Christus der allein mich retten kann.

Ich habe mich selbst gerettet dazu brauche ich weder einen Herrn Jesus noch sonst eine Gottheit.
Wenn ihr aber sagt das die Bibel in allem und immer die Wahrheit zitiert, dann seid ihr in der unumstößlichen Beweispflicht.

Diese könnt ihr freilich nicht bringen ebenso wenig wie es ein anderer tun könnte, es sei denn ihr oder ein anderer wären bei einem der angeblichen Wunder vor Ort gewesen, hättet sie also selbst beobachten können.
Das was ihr von der Bibel behauptet, behaupten Moslems vom Koran oder der Buddhist, oder Hindu oder wer auch immer.
Es ist der Glaube der glauben lässt nichts anderes.

Ich glaube auch, an mich und meinen Fähigkeiten sowie an das gute im Menschen wobei man da schon wieder vorsichtig sein muss.
Ich glaube aber nicht an der Bibel, einem Buch das irgendwer, irgendwann einmal geschrieben hat und wo immer mehr dazu geschrieben wurde (Dichtung).

Als Beispiel sei die Nibelungensage genannt, deren bestbekannte Scene sich auf den Stufen des Domes zu Worms abgespielt haben soll.
In ihr werden Orte benannt die man heute noch besichtigen kann (Etzelburg).
Wenn man aber weiß das die erste Überlieferung aus dem Jahre 967 v. Ch. stammt kann man davon ausgehen das auch hier mehr Dichtung als Wahrheit vorhanden sind.

Zudem zeigt sie aber auch das die Bibel eine Lüge ist weil ja euer Gott den Menschen erschuf.

Ich empfinde eure verbissene Art des Glaubens schon fast als Versuch der Missionierung, ist das eure Aufgabe??
 
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Weißt du, glauben kann jeder, und von anderen Internetseiten abschreiben auch...

Eine Deiner Behauptungen:So ist Jesus nie in Bethlehem geboren usw... Die hl. drei Könige usw... ist alles Dichtung.

Doch es ist immer die Frage, ob das Geglaubte stimmt, ob die Quelle wo man abschreibt stimmt.
Ob die Beweise nicht in sich selbst begründet sind und immer und immer falsch weiter verbreitet wird.
Falsch plus falsch ergibt nicht wahr sondern unwahr!

Alles das wäre denkbar, doch da ist immer noch kein Gott bewiesen.

Lieber Rhenus,
Beweise gibt es streng genommen nur in der Mathematik.

Ich will nur mal als Beispiel auf eine Deiner Behauptungen eingehen, aber nicht, um Dich zu widerlegen oder mit Dir über einen Punkt zu streiten, sondern um zu verdeutlichen, dass eine falsche Herangehensweise auch zu falschen Ergebnissen führt.

Deine Behauptung: "So ist Jesus nie in Bethlehem geboren usw... Die hl. drei Könige usw... ist alles Dichtung."

Das ist so nicht richtig. Richtig ist, dass Kritiker an dem Geburtsort Bethlehem zweifeln, weil nur die Evangelisten Matthäus und Lukas diesen Ort nennen. Andere Neutestamentler halten die Argumente der Kritiker nicht für überzeugend. Der Namenszusatz „Jesus von Nazareth“ bezeichnet die Herkunft, nicht den Geburtsort. So bleibt die Frage, ob vielleicht Lukas »Recht« hat und der Geburtsort Bethlehem von ihm her zu sichern wäre. Seine Darstellung klingt zumindest »historischer«, indem er nicht ein Schriftzitat erfüllt sieht, sondern auf einen Census hinweist, eine Steuererhebung, die den Anlass gibt, dass Josef und seine Frau Maria in die Davidsstadt Bethlehem ziehen.

Mal eine der aktuellen Theorien, wie es gewesen sein könnte: Im Jahr 7 v. JC. Fand eine dreifache Konjunktion zwischen Jupiter und Saturn statt .3x im Jahr kamen sich die Planeten sehr nahe am 27. Mai, 6. Oktober und am 1. Dezember. Ich lies mir sagen, dass man mit aktuellen Planetariusprogrammen, wie z.B. Stellarium, man den Himmel über Jerusalem leicht visualisieren kann. In der babylonischen Astrologie stand Jupiter für den König/Gott (Marduk). Saturn symbolisiert Israel. Beide stehen im Sternbild der Fische. Laut Konradin Ferrari d’Occhieppo (1954-1978 Professor für Astronomie an der Uni Wien) würde so ein Ereignis als Ankündigung der Geburt eines großen Königs der Juden im Westen interpretiert werden. Eine weitere Theorie spricht von einer Supernova und eine andere wieder von einem Meteor.

Der katholische Ausdruck „hl. Drei Könige“ ist nicht biblisch, sondern eher der Mysterienbildung geschuldet. Kirchenlehrer Tertullian (Anf. 3. Jh. n. JC) bezog sich auf Bibelstellen (Psalm 72,10 ; Jesaja ) und meinte, die Weisen seien wie Könige aufgetreten. Martin Luther verwarf die nicht aus der Bibel herzuleitende Vorstellung der drei Könige, weshalb im Protestantismus richtigerweise von Sterndeutern aus dem Osten oder Weise aus dem Morgenland vorherrschend gesprochen wird.

Das Problem, Rhenus, was Du zu haben scheinst, liegt in der unsachlichen Argumentation, dass Du einseitig nur Kritiker zu Wort kommen lässt. Es fehlt bei Dir das Bemühen, die tatsächliche Wahrheit aufspüren zu wollen.

Für die Bestimmung des Verhältnisses von Glauben und Historizität empfehle ich die Beachtung folgender Regeln:

R. 1: Aus der Geschichte – für die Geschichte. Was in der Geschichte wirksam werden soll, muss aus der Geschichte selbst stammen. Wenn eine Information seinen Ursprung nur in der Idee oder Gedanken hat, wird die Frage gravierend, wann der Kontakt mit der Realität zustande kommen soll? Woher bekommt das Wort seine Macht? Man muß nach Wegen der Erforschung und der Darstellung des Erforschten in der Weise suchen, dass der historische Kern eines Berichts soweit wie möglich hervortritt. Und bis zum Beweis des Gegenteils kann man einen Bericht so stehen lassen, wie er überliefert ist.

R. 2: Wegen mangelnder Nachprüfbarkeit sollte bezüglich der Historizität berichteter Fakten die Entscheidung Ja/Nein vermieden bzw. durch alternative Fragen überwunden werden.

R. 3: Die Autorität des Wirkenden kann so groß sein, dass die Geschichte sein Handeln sowieso nicht fassen kann. Das gilt besonders für die Konfrontation von göttlicher Macht und kreatürlichem Mangel. Es kann sein, dass kreatürlicher Mangel so groß ist, dass für ein Eingreifen Gottes einfach der Blick fehlt.

R. 4: Im Rahmen charismatischer Erfahrung bzw. dort, wo Gottes Geist wirkt, ist die Folge eine weitgehende Aufhebung der Grenzen. Dies gilt auch für die Frage der Faktizität.

LG, Nordrheiner
 
Ich habe mich selbst gerettet dazu brauche ich weder einen Herrn Jesus noch sonst eine Gottheit.

Wenn ihr aber sagt das die Bibel in allem und immer die Wahrheit zitiert, dann seid ihr in der unumstößlichen Beweispflicht.

Diese könnt ihr freilich nicht bringen ebenso wenig wie es ein anderer tun könnte, es sei denn ihr oder ein anderer wären bei einem der angeblichen Wunder vor Ort gewesen, hättet sie also selbst beobachten können.
Das was ihr von der Bibel behauptet, behaupten Moslems vom Koran oder der Buddhist, oder Hindu oder wer auch immer.
Es ist der Glaube der glauben lässt nichts anderes.

Ich glaube auch, an mich und meinen Fähigkeiten sowie an das gute im Menschen wobei man da schon wieder vorsichtig sein muss.
Ich glaube aber nicht an der Bibel, einem Buch das irgendwer, irgendwann einmal geschrieben hat und wo immer mehr dazu geschrieben wurde (Dichtung).

Als Beispiel sei die Nibelungensage genannt, deren bestbekannte Scene sich auf den Stufen des Domes zu Worms abgespielt haben soll.
In ihr werden Orte benannt die man heute noch besichtigen kann (Etzelburg).
Wenn man aber weiß das die erste Überlieferung aus dem Jahre 967 v. Ch. stammt kann man davon ausgehen das auch hier mehr Dichtung als Wahrheit vorhanden sind.

Zudem zeigt sie aber auch das die Bibel eine Lüge ist weil ja euer Gott den Menschen erschuf.

Ich empfinde eure verbissene Art des Glaubens schon fast als Versuch der Missionierung, ist das eure Aufgabe??

Lieber Shorn,
Dein Wunsch, die Todesstrafe wieder einzuführen, entspringt deutlich Deiner Enttäuschung über das Nicht-Eingreifen Gottes in Deiner Vergangenheit. Es ist auch Enttäuschung, die zur Verbreitung des Unglaubens führt. Meine These erscheint mir schon deswegen wahrscheinlich, weil die weitaus meisten Bibelverfälscher aus Pfarrhäusern stammten oder Theologie studierten, studieren wollten. Daher gibt es den größten Hass bei ehemaligen, früher sehr engagierten (Pietiesten und) Katholiken. Es muß nicht immer so schlimm kommen, wie bei Josef Stalin, dem "Menschenfreund" aus Georgien.

Wenn man die Gültigkeit und Richtigkeit der Bibel anzweifelt, wird die Bibel zu einem Handbuch der Illusionen. Und dann aber raubt der Mensch sich selbst jede positive Hoffnung, die spätestens angesichts des Todes notwendig ist. Du magst Dich körperlich gerettet haben, jedoch seelisch wirkst Du jemand, dessen Seele noch kein Bein auf die Erde bekommen hat, in dessen Herz noch Enttäuschung, Hass und Leid ungestört wachsen. Daher auch Dein Wunsch nach Todesstrafe.

Wieder ein Bein auf die Erde bekommt die Seele, frei von der Last der Enttäuschung, frei von Hass im Herzen werden Menschen auch durch Katastrophen und Leid, wenn sie dennoch das Charisma der Dankbarkeit Gott gegenüber besitzen oder ihm nachjagen.
 
Nordrheiner,

Du schreibst:

"Wieder ein Bein auf die Erde bekommt die Seele, frei von der Last der Enttäuschung, frei von Hass im Herzen werden Menschen auch durch Katastrophen und Leid, wenn sie dennoch das Charisma der Dankbarkeit Gott gegenüber besitzen oder ihm nachjagen."

Das, mein Lieber, halte ich aber wirklich für sehr gewagt und ich kann eine solche Haltung weder aus meinem theologischen Verständnis, noch aus meiner eigenen Biografie nachvollziehen.
Was heißt in dem Zusammenhang mit persönlicher Leiderfahrung "das Charisma der Dankbarkeit Gott gegenüber"?
Es tut mir leid, aber ich kann - alles andere wäre eine Leugnung meines eigenen Erlebens- nicht dankbar dafür sein, dass ich als Spastiker zur Welt kam. Ich kann Gott auch nicht dafür danken, dass mich im Alter von sechs Jahren ein Altersgenosse auf die Straße knallte, worauf Hirnblutungen und Hirnkrämpfe auftraten und mein Leben auf längere Zeit an einem seidenen Faden hing.
Das hat mich auf die Dauer meines Lebens geschädigt und auch behindert.
Ich habe, und das beschrieb ich bereits einmal sehr ausführlich, meine Antwort bei einem jüdischen Theologen gefunden, der die Frage nach dem Leid und dem Unheil in der Welt gestellt hat, meine Antwort gefunden.
Nein, Gott ist nicht dafür verantwortlich, und wir entbinden etwa Menschen von der eigenen Verantwortung für ihr Handeln, wenn wir alles, was an Unheil und Unrecht auf der Welt geschieht, letztendlich dem Willen Gottes oder mindestens seiner Duldung zusprechen.

Burbacher
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man die Gültigkeit und Richtigkeit der Bibel anzweifelt, wird die Bibel zu einem Handbuch der Illusionen. Und dann aber raubt der Mensch sich selbst jede positive Hoffnung, die spätestens angesichts des Todes notwendig ist. Du magst Dich körperlich gerettet haben, jedoch seelisch wirkst Du jemand, dessen Seele noch kein Bein auf die Erde bekommen hat, in dessen Herz noch Enttäuschung, Hass und Leid ungestört wachsen.

Die Bibel ist sicherlich ein lesenswertes Buch. Aber wie bei jedem Buch sollte man beim Lesen nicht das Gehirn ausschalten und alles glauben was da so steht.
Gerade bei der Bibel gibt es aber Menschen, die alles wörtlich nehmen und für wahr halten.Das müssen diese Menschen für sich entscheiden, dürfen aber nicht erwarten, dass andere das auch so sehen.
 
Lieber Shorn,
Dein Wunsch, die Todesstrafe wieder einzuführen, entspringt deutlich Deiner Enttäuschung über das Nicht-Eingreifen Gottes in Deiner Vergangenheit. Es ist auch Enttäuschung, die zur Verbreitung des Unglaubens führt. Meine These erscheint mir schon deswegen wahrscheinlich, weil die weitaus meisten Bibelverfälscher aus Pfarrhäusern stammten oder Theologie studierten, studieren wollten. Daher gibt es den größten Hass bei ehemaligen, früher sehr engagierten (Pietiesten und) Katholiken. Es muß nicht immer so schlimm kommen, wie bei Josef Stalin, dem "Menschenfreund" aus Georgien.

Wenn man die Gültigkeit und Richtigkeit der Bibel anzweifelt, wird die Bibel zu einem Handbuch der Illusionen. Und dann aber raubt der Mensch sich selbst jede positive Hoffnung, die spätestens angesichts des Todes notwendig ist. Du magst Dich körperlich gerettet haben, jedoch seelisch wirkst Du jemand, dessen Seele noch kein Bein auf die Erde bekommen hat, in dessen Herz noch Enttäuschung, Hass und Leid ungestört wachsen. Daher auch Dein Wunsch nach Todesstrafe.

Wieder ein Bein auf die Erde bekommt die Seele, frei von der Last der Enttäuschung, frei von Hass im Herzen werden Menschen auch durch Katastrophen und Leid, wenn sie dennoch das Charisma der Dankbarkeit Gott gegenüber besitzen oder ihm nachjagen.


Was für ein Bulshit

Was hat denn mein Wunsch nach der Todesstrafe mit dem von mir erlebten oder aber Bibel an sich zu tun??
Die Todesstrafe fordere ich der Gerechtigkeit den Opfern gegenüber und zur Verhinderung von neuen Taten nach der Entlassung des Mörders.

Ich hege keinen Hass und bin auch nicht enttäuscht, ich bin entsetzt, entsetzt über das Weltbild der kath. Kirche und dem nichts tun um das Leid in der Welt zumindest zu mildern.
Dies vor allem wenn man sich den unermesslichen Reichtum der Kirche ansieht den sie nur besitzt weil sie selber mordete Mio fach.

Glaube mir ich stehe mit beiden Beinen fest auf dem Boden sonst hätte ich nicht erreicht was ich erreicht habe.
Dazu brauche ich keinen Gott und auch sonst kein Götzenbild, dazu braucht man Willenskraft, Durchsetzungsvermögen, Zielstrebigkeit und ein gewisses maß an Intelligenz und ich behaupte das ich all dies habe.

Und das ganz ohne Gott, ohne Kirche und ohne heuchlerischem Glaube.

Zudem bist du auf meinen Text den ich vorher schreib nicht eingegangen, liegt es vielleicht daran das du dich in Geschichte nicht wirklich auskennst oder bist du so verblendet das du alles was auf der Welt geschieht mit deine Gott in Verbindung bringst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist dabei für dich Gerechtigkeit? magst du erklären?

hast du verfolgt in boston, dass viele opfer und angehörige die haben öffentlich gebeten, es soll nicht die todesstrafe ausgesprochen werden gegen den der die bombe gelegt hat bei dem marathon?


Das mag sein viele aber waren froh zu sehen das der Mörder ihres Kindes, Frau, Freundin wie auch immer gerichtet wurde.
So verhindert man eine neue Tat des Deliquenten nach seiner Entlassung, viel wichtiger aber ist die Tatsache das die Hinterbliebenen endlich abschließen konnten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich selbst gerettet dazu brauche ich weder einen Herrn Jesus noch sonst eine Gottheit.
Wenn ihr aber sagt das die Bibel in allem und immer die Wahrheit zitiert, dann seid ihr in der unumstößlichen Beweispflicht.
Wenn es um Dein Glück, um Dein Leben geht, warum sollten andere Menschen mehr Interesse an Deinem ewigen Glück haben, als Du selbst? Damit will ich sagen: Schiebe nicht anderen die Aufgabe des Suchens und des Wollen zu, die Deine ist. "Was für diese Welt als größter Tiefsinn gilt, das hat Gott als reinen Unsinn erwiesen. Denn obwohl die Weisheit Gottes sich in der ganzen Schöpfung zeigt, haben die Menschen mit ihrer Weisheit Gott nicht erkannt. Darum beschloß er, durch die Botschaft vom Kreuzestod, die der menschlichen Weisheit als Torheit erscheint, alle zu retten, die diese Botschaft annehmen." Aus 1. Korinther 1, 20-22

Diese könnt ihr freilich nicht bringen ebenso wenig wie es ein anderer tun könnte, es sei denn ihr oder ein anderer wären bei einem der angeblichen Wunder vor Ort gewesen, hättet sie also selbst beobachten können.
Du kennst offensichtlich das NT nicht, sonst wüsstest Du von den Zeugenberichten.

Das was ihr von der Bibel behauptet, behaupten Moslems vom Koran oder der Buddhist, oder Hindu oder wer auch immer. Selbst lesen, dann vergleichen, dann behaupten.
Es ist der Glaube der glauben lässt nichts anderes.

Ich glaube auch, an mich und meinen Fähigkeiten sowie an das gute im Menschen wobei man da schon wieder vorsichtig sein muss.
Wärest Du mal vorsichtig.... auch im Blick auf Dich selbst. Immer nur mit dem Finger auf andere zeigen, kann jeder.
Ich glaube aber nicht an der Bibel, einem Buch das irgendwer, irgendwann einmal geschrieben hat und wo immer mehr dazu geschrieben wurde (Dichtung).Man erkennt, wie wenig Du die Bibel kennst.

Als Beispiel sei die Nibelungensage genannt, deren bestbekannte Scene sich auf den Stufen des Domes zu Worms abgespielt haben soll.
In ihr werden Orte benannt die man heute noch besichtigen kann (Etzelburg).
Wenn man aber weiß das die erste Überlieferung aus dem Jahre 967 v. Ch. stammt kann man davon ausgehen das auch hier mehr Dichtung als Wahrheit vorhanden sind.

Zudem zeigt sie aber auch das die Bibel eine Lüge ist weil ja euer Gott den Menschen erschuf.
Siehe meinen Kommentar oben.
Ich empfinde eure verbissene Art des Glaubens schon fast als Versuch der Missionierung, ist das eure Aufgabe??

Das Problem, lieber Shorn, liegt in dem Erkennen und in der Selbsterfahrung. Dazu ist Hilfe Gottes absolut erforderlich. "Aber alle, die von Gott berufen sind, ..., erfahren in dem gekreuzigten Christus Gottes Kraft und erkennen in ihm Gottes Weisheit". Aus 1. Kor.1, 24.
Ich denke nicht, dass meine klügsten Worte auch nur annähernd ausreichen, um andere Menschen zu einem Erkennen zu verhelfen. Es ist schon auf der einen Seite Gottes Hilfe erforderlich und auf Deiner Seite ein offenes Herz.

LG, Nordrheiner
 
Das mag sein viele aber waren froh zu sehen das der Mörder ihres Kindes, Frau, Freundin wie auch immer gerichtet wurde.
So verhindert man eine neue Tat des Deliquenten nach seiner Entlassung, viel wichtiger aber ist die Tatsache das die Hinterbliebenen endlich abschließen konnten.

Also lässt sich aus Deinem Beitrag schließen, dass Du eben nicht mit Deiner Vergangenheit in Frieden abgeschlossen hast und Unfrieden mit Dir herumträgst. Wo bleibt da Deine Eigenrettung?
 
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