Ich verbinde mit dem Wort Führung das Wort Dienen. Wer führt, muß wissen, was für den anderen gut ist. Die führende Person sollte in meinem Bild alles an eigenem Wissen, Fähigkeiten und Möglichkeiten einsetzen, dass es den ihm vertrauenden Personen immer gut geht und man gemeinsame Ziele auch erreicht. Der Führer ist der Diener einer Gemeinschaft mit dem vielleicht größten Dien-Potenzial und dies auf die jeweilige Aufgabe bezogen. Eine der wichtigsten Aufgaben eines Führers gehört es, das Vertrauen der Person zu haben, der er dienen will. Wenn die führende Person „ja“ oder „nein“ sagt, dann muß sie das Vertrauen haben, dass das „ja“ oder das „nein“ nicht aus egoistischen Motiven heraus geschieht, sondern im Willen und in der Überzeugung, damit das Richtige für den Partner/in anzustreben. In dem Sinne dienen sich in einer Partnerschaft beide Partner gegenseitig, je nach Wissen, Können und Fähigkeiten.
Nur ist es eben wichtig, bewusst "ja" oder auch "nein" zu sagen. Ja- oder Nein-Sager aus Gewohnheit sind lediglich positiv oder negativ eingestellte Mitmacher.