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Karfreitag

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 41245
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Ich weiß nicht Lena,

du zeichnest hier ein Bild eines Gottes, der dem Menschen seine gottgewollte Selbstbestimmung raubt.
Wenn der Mensch nach dem Ebenbild Gottes geschaffen ist, dann muss ihm auch die Persönlichkeit gestattet sein, ohne dafür mit jeder Kleinigkeit, seiner Gedanken bestraft zu werden.
Das ist mittelalterlicher Aberglaube des Kadavergehorsams, der viel Menschenleben gekostet hat.
Das sollte dem liebenden Gott gefallen?

Auch Gott vernichtete laut Bibel wahllos unschuldiges Leben im Zorn.
Dabei wäre es offenbar zu einfach, den Menschen so zu schaffen, dass er eine Marionette wäre. Einer Ameise gleich.
Wer ständig in Angst lebt zu fehlen, der wird fehlen, an sich selbst, an seiner Persönlichkeit.

Ich finde es nicht fair, wenn du hier belehrend auftrittst und meinst den Menschen deine Sicht des Karfreitages darzustellen, und nur deine Meinung dazu gelten lässt.

Es tut mir als Freund immer Leid, dass du ständig deine Fehler wiederholst und letztlich aus solchen Halbherzigkeiten, verletzt, als zweiter Sieger, von dannen ziehst.
Deinen Glauben kann und soll dir niemand nehmen, doch warum machst du das, wenn dich das so belastet und dir nicht gut tut?



Hallo Rhenus,
ein paar Minütchen habe ich gerade noch Zeit, da will ich mal anfangen auf das was Du schreibst, ein zu gehen.
Das was Du schreibst, ist natürlich Deine Meinung und das was Du denkst.Nur Gott denkt eben anders als wir Menschen denken und meinen.
Gott hat den Menschen ja mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten geschaffen, und das ist auch gut so.
Er möchte sicher nicht, das wir alle wie die gleichen frommen Marionetten herum laufen.

Nur Gott hat den Menschen sich zum Ebenbild geschaffen, also sündlos.

Durch den "Sündenfall" ich mache das kurz, wurde es dann so, das der Mensch nicht mehr alleine das Wesen Gottes in sich hat, sondern, das er auch mit vom Bösen mit beeinflußt wird.Natürlich nicht jeder in gleichem Maße.
Gott hat dem Menschen aber auch ein Gewissen gegeben, so das der Mensch schon spürt, was ist in Ordnung und was ist nicht gut.
Natürlich kommt es darauf an, in wie weit jemand überhaupt noch darauf achtet, was das Gewissen meldet. Das wird ja sehr schnell abgetan damit,das es nur mit der Erziehung zusammen hängt, wenn jemand bei etwas ein schlechtes Gewissen hat. So nach dem Motto, alles ist erlaubt, was Spaß macht und keinem anderen schadet.

Ich kann jetzt hier nicht so weit ausholen,weil ich etwas unter Zeitdruck bin.
Ich kann Dir das auch nicht alles so auf die schnelle erklären Rhenus.
Es geht jedenfalls nicht um Kadavergehorsam, sondern Gott hat einem Menschen wenn er sich bekehrt, seinen Geist gegeben, und dieser Geist leitet den Menschen. Natürlich richtet sich ein Christ auch mit nach dem,was das Wort Gottes sagt.
Aber das Wort und der Geist gehören zusammen.
Wenn Menschen anfangen, nur nach dem Buchstaben zu handeln, dann kommen natürlich oft sehr verrückte Sachen dabei raus, die tatsächlich ins Sektirerische gehen können.
Manches ist wörtlich zu nehmen, anderes ist damals Tradition gewesen, wieder anderes ist sinnbildlich gemeint. Mal nur so weit, denn ich muß jetzt Schluß machen.

Übrigens das las ich gerade noch.Gott vernichtet niemals planlos Menschen.Wäre
Gott nicht so unendlich viel gelegen an jeder einzelnen Menschenseele, hätte ER niemals seinen eigen Sohn auf diese Art sterben lassen.Auch wenn man nicht alles, oder sogar vieles nicht verstehen kann, kann, man es doch so stehen lassen, und das Entscheidende dabei sehen. Warum Gott so gehandelt hat, nämlich aus Liebe!

Ich wünsche Dir und allen anderen hier, noch einen schönen Ostersonntag !🙂




Liebe Grüsse🙂
Lena
 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Gelöscht 41245,

schau mal hier: Karfreitag. Hier findest du vielleicht was du suchst.

ER hat sich stellvertretend für unsere Sünden bestrafen lassen.

Ja die Sünden.... die größte Macht der Kirche um ihre Gläubigen zu kontrollieren. Du bist sündig wenn du die Gebote nicht befolgst.....mit dieser Angst versuchen sie die Menschen zu kontrollieren, doch wenn der Mensch erkennt, das er OHNE SÜNDE ist, das er ok ist so wie er ist - und die Kirche und den Glauben nicht braucht - dann hat die Kirche und der Glaube keine Macht mehr über uns und ist somit SINN-LOS.....und davor hat sie Angst...
 
"Gott hat dem Menschen aber auch ein Gewissen gegeben"...

...auf diese Worte möcht ich kurz meine Gedanken (ohne Anspruch auf alleinseligmachende Wahrheit!) -
der Versuch, so zu formulieren, dass eine logische Nachvollziehbarkeit ermöglicht werde (dem "Gläubigen" wie dem "Nichtgläubigen") -
servieren:

Das Gewissen, es meldet sich (als) "Gottes" Stimme in uns.
So kann jeder Mensch direkt mit "Gott" "kommunizieren";
mensch kann das (schlechte) Gewissen ignorieren, (also) abseits der "Empfehlung" "Gottes" gehen;
oder er kann dem Gewissen, "Gottes" Wort, folgen -
"es" wird ihn immer leiten, wenn er "es" zulässt. Genau das könnte es auch sein, wenn die Rede/Schreibe ist
davon,
Gott sei in uns und wir in "ihm". Das Gewissen, als Ansammlung sämtlicher Erfahrungen, die jemals auf allen Ebenen, von allem was existiert, gemacht wurden und (für uns) wird, das in uns in Resonanz tritt, weil ja letztlich alles mit allem verbunden ist;
bei Abweichung vom "göttlichen" Weg, wenn wir uns also (wieder) entfernen von "Gott", meldet sich, bedingt durch Ur-Sache und Wirkung, dieses Ungleichgewicht. Und doch behält der Mensch seine Entscheidungsfreiheit.
(Hier löst sich auch der Widerspruch auf, wenn doch immer wieder gestaunt wird, wieso "Gott" soviel grausames zulassen könne, wo er doch "allmächtig" sei. Wobei "Gott" das vermutlich nie gesagt hat😀.
Der Mensch ist "sein" Gehilfe, auf dem weiten Weg zum unendlichen Einklang in und mit allem.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie hat es mich diesen Karfreitag interessiert, was in der Kirche zu diesem Tag so geredet wird und ich habe ein wenig herumgezappt und hie und da mal reingehört in Predigten.

Da ging es aber nirgendwo um Adam und Eva oder die "Erbsünde",
sondern um Gedanken über den Tod oder um Opferbereitschaft.

Das fand ich eigentlich interessant, weil es wirklich nicht schadet, sich einmal zu hinterfragen, wieweit man selber bereit ist, ein Opfer zu bringen für andere.

Etwas abzugeben aus dem Überfluss heraus ist ja nicht schwer, aber geben wir auch etwas ab, wenn es uns wehtut, z.B. am Geldbeutel, wenn wir uns selber einschränken müssen dafür?

Ist man gut, wenn man ein Opfer bringt oder sollte man sich selbst der Nächste sein und sich selber vorrangig gut versorgen?
Sollte jeder Mensch Opfer bringen?
(ist ein etwas veralteter Ausdruck, mir fällt aber kein modernerer ein dafür🙂

Das sind eigentlich gute passende Gedanken für einen Karfreitag, die es wert sind, sich einmal Gedanken darüber zu machen.
 
An diesem Tag hat Jesus freiwillig unendliche große Qualen auf sich genommen, ER hat sich stellvertretend für unsere Sünden bestrafen lassen.

Vorsicht, Lena, es besteht ein sehr großer Unterschied zwischen "Jesus hat sich für unsere Sünden bestrafen lassen" und "Jesus hat unsere Sünde auf sich genommen".

Dabei geht es im Übrigen nicht um DIE SündeN, sondern allein um die Erbsünde, von der wir uns befreien müssen und von der ich immer noch nicht weiß, wie genau die Bibel sie beschreibt. (Ich kann Bibeltexte nicht lesen, darum kann ich es auch nicht einfach nachschauen.)

Die katholische Kirche hat eine Angstherrschaft aufgebaut, nur ist Gott die Liebe und die Angst das Gegenteil der Liebe. Wie passt also die Angst zu Gott?

Wenn heute immer mehr Menschen sich von der Kirche abwenden, dann weil sie spüren, dass sie an der Stelle belogen werden. Eine Hölle, in die Gott den Sünder verbannt, kann es nicht geben. Licht bringt niemals Schatten hervor.

Jesus hat all unsere Sünden auf sich genommen und Gott hat ihn trotzdem erweckt und an seine Seite geholt. Das ist doch das eigentliche Wunder des Osterfestes! Nichts kann den Menschen mehr von Gott trennen. Durch Christus haben wir den Tod überwunden.


Tuesday
 
Lustigerweise ist Ostern ja garkein biblisches Fest. Die Eier und Hasen haben mit der bibel und dem Christentum nichts zu tun, sondern haben ihren Ursprung bei der babylonischen Kriegs- und Fruchtbarkeitsgöttin Ishtar (Wortlaut: Easter). Eier und Hasen waren und sind teils heute noch typische Fruchtbarkeitssymbole. Die Christen haben irgendwann ihre Feier da drauf gesetzt, die Symbolik und der Anlass waren aber ein ganz anderer.

Frohes Fruchtbarkeitsfest! 😉
 
Lustigerweise ist Ostern ja garkein biblisches Fest. Die Eier und Hasen haben mit der bibel und dem Christentum nichts zu tun, sondern haben ihren Ursprung bei der babylonischen Kriegs- und Fruchtbarkeitsgöttin Ishtar (Wortlaut: Easter). Eier und Hasen waren und sind teils heute noch typische Fruchtbarkeitssymbole. Die Christen haben irgendwann ihre Feier da drauf gesetzt, die Symbolik und der Anlass waren aber ein ganz anderer.

Frohes Fruchtbarkeitsfest! 😉


Ich glaub' das ist nicht nur mit Osten so, oder? Die Christen haben doch auch einige andere Sitten und Gebräuche von anderen gemopst. Bin grad zu faul da genaueres zu suchen.
 
Etwas abzugeben aus dem Überfluss heraus ist ja nicht schwer, aber geben wir auch etwas ab, wenn es uns wehtut, z.B. am Geldbeutel, wenn wir uns selber einschränken müssen dafür?

Ist man gut, wenn man ein Opfer bringt oder sollte man sich selbst der Nächste sein und sich selber vorrangig gut versorgen?
Sollte jeder Mensch Opfer bringen?
(ist ein etwas veralteter Ausdruck, mir fällt aber kein modernerer ein dafür🙂

Hallo cloudy,

ich denke, es gibt Situationen, in denen man deutlich spürt, dass man Leid auf sich nehmen muss, um anderen Leid zu ersparen. Das wissen zB viele Mütter, die genau so handeln würden für ihre Kinder. Im Extremfall kann es sogar geboten sein, sein Leben für andere zu geben.

Eine Regel würde ich daraus aber nicht machen wollen. Es kommt dabei noch auf anderes an. Man muss hier wohl Abwägungen treffen. Und manchmal ist es sinnvoller, seine eigene Haut zu retten.

Auch Leiden muss nicht grundsätzlich gut sein. Es kann auch das Gegenteil sein. Eigentlich besteht auch in gewissen Grenzen eine Pflicht zum Wohlsein. Eine verknirschte Mönchsasketik ist auf keinen Fall anzustreben.

Ich denke mal, dass es im Falle von Opfer und Leid gut ist, wenn man sich und die Betreffenden anderen gleichwertig betrachtet. Das heißt, dass es nicht immer gut ist, für andere zu leiden. Manchmal wäre es sogar angesagt, dass andere für einen leiden.

Man muss das eben von Fall zu Fall entscheiden und dann versuchen, an einer angemessenen oder gerechten Leidverteilung mitzuwirken.
 
Ja die Sünden.... die größte Macht der Kirche um ihre Gläubigen zu kontrollieren. Du bist sündig wenn du die Gebote nicht befolgst.....mit dieser Angst versuchen sie die Menschen zu kontrollieren, doch wenn der Mensch erkennt, das er OHNE SÜNDE ist, das er ok ist so wie er ist - und die Kirche und den Glauben nicht braucht - dann hat die Kirche und der Glaube keine Macht mehr über uns und ist somit SINN-LOS.....und davor hat sie Angst...
Lächerlich. Was sollte die Kirche denn von einer "Kontrolle" haben? Da bist du an der völlig falschen Adresse. Frage mal lieber bei Ex-Stasimitgliedern aus der ehemaligen DDR nach. Die meisten Nazis sind ja bereits tot, die kannst du nicht mehr fragen. Komischerweise regt man sich über die hier im Forum weitaus weniger auf als über Christen.

Du hast den Sinn des Glaubens nicht begriffen. Macht aber nichts. Übrigens haben schon Leute wie Nero, Herodes, Hitler und Stalin vergeblich versucht, diesen Jesus Christus und seine Anhänger wieder loszuwerden. Es ist ihnen ebenso wenig gelungen, wie es dir und deinen DanksagerInnen gelingen wird. 😀
 
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