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Frau und Kind geht, Mutter stirbt, ich weiß nicht wie es weiter gehen soll

sunshine77

Neues Mitglied
Hallo,

ich schreibe hier weil ich in meinen Leben an einen Punkt angekommen bin, wo ich keinen Weg mehr für mich sehe.
2008 hat sich meine Lebensgefährtin mit den Worten getrennt, ich sei nicht schuld aber sie möchte nicht mehr. Wir haben eine vier Jährige Tochter, die ich alle sechs Wochen für 5 Tage besuche. Es war da schon ein riesiger Schmerz für mich, keinen wirklichen Anteil an das aufwachsen meines Kindes zu haben. Bin fast daran zerbrochen.
Hinzu muss ich sagen, dass ich seit 2002 keinen Beruf mehr nachgehen kann aus psychischen Gründen.

Zum jetzigen Zeitpunkt sieht es so aus, das meine neue Lebensgefährtin hier zu mir in einer kleinen Wohnung runter gezogen ist, seil April ist sie hier und am liebsten möchte sie zurück in der Nähe ihrer Eltern. Sie ist 39 Jahre alt hat ein Kind mitgebracht und eins haben wir gemeinsam, einen Sohn der jetzt zwei ist.

Jetzt möchte sie sich auch von mir trennen, wieder mit den Worten ich sei nichts schuld aber sie kann nicht und braucht die materielle Sicherheit, auch die Ämter raten ihr dazu, sich nicht auf einen sozial schwachen Mann ein zu lassen.

Mir zerbricht es das Herz nun schon wieder eine Frau und ein Kind zu verlieren und das hinzu in einer Zeit wo gerade auch noch meine Mutter im sterben liegt und ich täglich bei ihr am Sterbebett bin. Ich bin erschöpft und fix und fertig und weiß nicht mehr ein und aus.
Wie gerne hätte ich meinen Sohn begleitet durch das Leben....

Finanziell wird es mir kaum möglich sein neben meiner Tochter die in Hessen lebt und auch noch meinen Sohn der dann nach Baden W. zieht zu besuchen. Auto habe ich nicht und zug kostet hin und zurück jeweils um die 100€.

Mein Frau weg, mein Sohn weg und meine Mutter wird sterben....das muss ich doch erst einmal verkraften...ich weiß nicht wie? An wen kann ich mich wenden? Wie bekomme ich wieder Lebensmut und Perspektive?
Wer weiß Rat?

Ich würde mich freuen über antworten und fragen.

Gruß Sun
 
Hallo Sun,
deine Geschichte ist wirklich sehr bedrückend!
Manchmal gibt es einfach diese Hindernisse im Leben, die man überwinden muss. Auch wenn es echt schei*e ist, dass alles auf einmal kommt - entschuldige die Wortwahl.
Du fragst, an wen du dich wenden kannst. Wie sieht es aus mit Freunden, Bekannten, Verwandten? Hast du Geschwister? Glaub mir, allein darüber zu reden, kann viel helfen.
Wenn du das Gefühl hast, unter Depressionen zu leiden, kannst du dich auch nach einem Therapeuten erkundigen.
Aber meiner Meinung nach macht es nicht sehr viel aus, ob man professionellen Rat sucht oder nicht...

Viel Mut für deine Zukunft!!

chocolatte
 
Hallo Sunshine,

steht die Trennung fest oder gibt es da noch Hoffnung?

Ich versteh nicht... ihr lebt erst seit April zusammen und habt einen 2jährigen Sohn?
Wo war dein Sohn denn vor dem Zusammenziehen? Das du ihr keine finanzielle Sicherheit bieten kannst, hat sie vorher gewußt. Ich will dir nicht auf den Schlips treten... aber ohne Grund wirst du ja nicht verlassen. Was machst du falsch? Bist du immer noch in therapeutischer Behandlung und kann davon ausgegangen werden, dass du mal wieder ins Berufsleben einsteigst? Tut mir leid mit deiner Mutter.Hast du sonst noch Familie, die hinter dir steht?
 
Im Moment kämpfst du einen Mehrfrontenkrieg, der für jeden eine Herausforderung wäre, selbst wenn man keine psychischen Probleme hat.

Lass deine Frau und deinen Sohn erst mal gehen. Das wirst du eh nicht aufhalten können. Dann sei für deine Mutter da und konzentriere dich auf diesen bevorstehenden Verlust. Die Trauer danach wird kommen, so dass du gar keine Zeit haben wirst, das Scheitern deiner Beziehung zu verdauen. Das wird dich dann noch extra treffen. Schritt für Schritt. Du kannst und musst nicht alles auf einmal schaffen. 🙁

Nur mal eine Frage: Wenn du nicht arbeitest, bist du auch nicht so ortsgebunden. Besteht denn gar keine Möglichkeit für dich in der Zukunft in die Nähe deiner Kinder zu ziehen um sie öfter sehen zu können oder verhindern andere Umstände, ausser deiner Mutter derzeit, einen Umzug?
 
Hallo,

die Trennung ist noch nicht amtlich, wir haben auch hier getrennte Wohnungen. Wir sind seit über 3 Jahren zusammen. Sie lebte noch in BW und ich Bayern, wir besuchten uns gegenseitig. Mein Sohn ist seit zwei Jahren bei der Mutter und ich besuchte ihn dann regelmässig, in dem ich auch unterstützt wurde. Genau, sie kannte meine ganze Geschichte und das ich nicht berufstätig bin. Ich mache falsch das dadurch die Frauen wohl sich nicht sicher fühlen und wenn das verliebte vorbei ist gehen sie...
Man kann auch mal davon ausgehen das ich mal wieder arbeite...
Leider sonst keinen in der Familie...

Danke.
Hallo Sunshine,

steht die Trennung fest oder gibt es da noch Hoffnung?

Ich versteh nicht... ihr lebt erst seit April zusammen und habt einen 2jährigen Sohn?
Wo war dein Sohn denn vor dem Zusammenziehen? Das du ihr keine finanzielle Sicherheit bieten kannst, hat sie vorher gewußt. Ich will dir nicht auf den Schlips treten... aber ohne Grund wirst du ja nicht verlassen. Was machst du falsch? Bist du immer noch in therapeutischer Behandlung und kann davon ausgegangen werden, dass du mal wieder ins Berufsleben einsteigst? Tut mir leid mit deiner Mutter.Hast du sonst noch Familie, die hinter dir steht?
 
Hallo,

ich bin zwar nicht Ortsgebunden aber ich hatte mir vor über 10 Jahren einen Traum erfüllt in dem ich in einen schönen Urlaubsort in den Alpen lebe. Das hat für die Familie auch einen Vorteil, Urlaub vor Ort und nach Venedig nur 450km...Sie war ja auch bereit deswegen zu mir zu ziehen...wenn ich umziehen würde z.B. zu ihr, dann hat sie zwar ihre Eltern wieder in der Nähe aber ich niemanden und der Ort sagt mir absolut nicht zu....da würde ich unglücklich werden....



Im Moment kämpfst du einen Mehrfrontenkrieg, der für jeden eine Herausforderung wäre, selbst wenn man keine psychischen Probleme hat.

Lass deine Frau und deinen Sohn erst mal gehen. Das wirst du eh nicht aufhalten können. Dann sei für deine Mutter da und konzentriere dich auf diesen bevorstehenden Verlust. Die Trauer danach wird kommen, so dass du gar keine Zeit haben wirst, das Scheitern deiner Beziehung zu verdauen. Das wird dich dann noch extra treffen. Schritt für Schritt. Du kannst und musst nicht alles auf einmal schaffen. 🙁

Nur mal eine Frage: Wenn du nicht arbeitest, bist du auch nicht so ortsgebunden. Besteht denn gar keine Möglichkeit für dich in der Zukunft in die Nähe deiner Kinder zu ziehen um sie öfter sehen zu können oder verhindern andere Umstände, ausser deiner Mutter derzeit, einen Umzug?
 
450 Km bis Venedig (?) Ja und.....?

Nach Venedig kommt man mit einem finanzschwachen Partner nur,wenn man selbst die Kosten dafür erarbeitet.

Du bist flexibel,würdest aber nicht zu einer Partnerin ziehen,weil DU woanders unglücklich wärst.
Frau muß für DICH ihr soziales Umfeld verlassen und in Armut leben.
 
Ändere mal dein Ton bitte und frage lieber nach ok?

Sie musste gar nicht ok ja! Alles war in Liebe abgesprochen. Sie hat hier nicht weniger Geld als Zuhause auch. Der einzige Unterschied sie ist von Mama und Papa weiter entfernt. So sonst noch einen Vorwurf. Nach Venedig kommt man von hier wesentlich günstiger als Bespiel woanders her, deswegen hatte sie sich ja auch für hier entschieden erst. Außerdem ist es hier schön genug das man nicht nach Venedig muss. Venedig war nur ein Beispiel.

Frage dich mal was bei dir gerade ab geht?

450 Km bis Venedig (?) Ja und.....?

Nach Venedig kommt man mit einem finanzschwachen Partner nur,wenn man selbst die Kosten dafür erarbeitet.

Du bist flexibel,würdest aber nicht zu einer Partnerin ziehen,weil DU woanders unglücklich wärst.
Frau muß für DICH ihr soziales Umfeld verlassen und in Armut leben.
 
Auch wenn du es in deiner Umgebung schön findest, deine Freundin fühlt sich anscheinend nicht wohl und will deshalb wieder in die Nähe ihrer Familie. Kann ich verstehen.
Du hast im Moment durch die Krankheit deiner Mutter eine Menge um die Ohren, zusätzlich noch die Trennung.Da glaub ich dir, dass du zur Zeit mit allem überfordert bist. Steh erstmal deiner Mutter zur Seite und schau dann wie es weiter geht. Was macht dich so sicher, dass dich ein Ortwechsel so unglücklich macht? Du wärst zumindest in der Nähe deines Sohnes.Nur weil Venedig in deiner Nähe liegt ,ist kein Argument dortzubleiben.
 
Hallo,
ich merke ich hätte die Worte wie Venedig nicht erwähnen sollen. Jetzt denken die meisten wohl hier es sei eine ziemlich oberflächliches Argument. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen wie schön es hier ist.


Meine Freundin ist eben ein Nesthäcken das ist eben auch die Sache. Ihre Eltern haben eigenes Haus und da kann sie wesentlich besser entspannen weil OMi und Opi schon die Kinder nehmen.


Es gibt soviele sozialschwache Familien die es auch schaffen...aber man kann niemanden zu was zwingen.


Ich weiß das ich dort nicht glücklich werde weil ich dort ja auch war, ist eines der Mittelalterlichen Dörfer eben.

Wenn die Beziehung dann dort in die Brüche geht, dann hänge ich da....und bin noch alleiner wie jetzt schon.

Schade das ich hier so rüber komme wie ein ungemeiner Egoist, der die arme Frau hier zu mir aus in die Armut holte.

Keiner scheint die Worte zu lesen, das dies in einer liebevollen absprache geschah ohne überrumpelung von meiner seite.

Ich hätte die ganze Vorgeschichte hier nicht erzählen sollen, denn so habe ich jetzt nicht all zu viel Rat bekommen.

Trotzdem Danke für Eure Antwort
 

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