Braucht man Liebe überhaupt?

[BNV]

@Threadsteller/in

Dein Text hätte haargenau von mir sein können. Nur mir geht es manchmal so, dass ich mich an manchen Tagen sehr nach Liebe sehne, weil ich wirklich keinen Menschen habe, den ich liebe bzw. wo ich das Gefühl hätte dieser liebt mich auch. Und dann gibt es wiederum Tage an denen ich mich genau das gleiche Frage wie du dich in deinem Anfangstext. Nur ich habe bei mir das Gefühl, dass ich mich das nur aus Schutz frage, um mir selbst beweisen zu können, dass man Liebe nicht unbedingt braucht, damit ich nicht noch depressiver zu werden, doch Liebe braucht man um sich glücklich fühlen zu können überlebenswichtig ist sie nicht doch sie trägt sehr zum Wohlbefinden bei. Um lieben zu können und geliebt zu werden muss man sich selbst erst annehmen bzw. lieben können und ich finde daran musst du arbeiten, fange an dich selbst zu lieben dann können dich auch andere lieben vorallem Du auch andere.
Warst du eig. mal bei einem Psychaiter ??, wenn nicht dann könnte das auch vielleicht mal ganz ratsam sein, denn ich finde gewisse Verhaltens und Denkweisen, die du beschreibst sind auch bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung von Bedeutung, doch ich möchte hier keine Ferndiagnosen stellen.

Alles Gute dir, Liebe Grüße =)

 

[_'_]

Ich wollte nur noch einmal hervorheben,dass es gar nicht um die Liebe als solches hier geht. Mir wird hier zu viel herumphilosophiert (und wenn ich soetwas sage, dann will das etwas heißen 😀).

Ich meinte eher ob man Liebesbeziehungen/Partner braucht. Jetzt nicht über anderes.

Ich fühle mich hier teilweise missverstanden. Es geht hier nicht um Haustiere oder soetwas.

Also sprich: Kann man nicht einfach bis zu seinem Lebensende als Single leben ohne jegliche feste Beziehung, ohne Liebesbeziehung?
Ich würde das sehr gerne.

"Fehlt" irgendetwas wenn man nie eine Beziehung hat?

Ich möchte keine eingehen, empfinde das als lästig.

Ich finde Freundschaften besser oder Sex oder beides.

Was für einen "Vorteil" haben Pärchen?

Ich könnte nichts damit anfangen wenn mich jemand lieben würde. Würd sagen: "Joa Danke. Und jetzt?".

Wahrscheinlich bin ich sogar fähig zu lieben. Ich glaub sogar ich bin momentan etwas verliebt. Aber was "bringt" mir das nun?
Irgendwie habe ich keinen Vorteil davon.

Daher lasse ich das nicht gern zu.

Klar, Glücksgefühle, aber das erdrückt mich. Händchenhaltfantasien, aber was bringt mir das? Es macht mich ja doch nicht glücklich.

Ich bin lieber allein und wechsel Leute mit denen ich Kontakt habe abrupt. Nach einiger Zeit werden mir Leute auch zu langweilig, zu "nah" und ich habe gar keine Lust mehr.

Die Fantasie ungeliebt und kaputt zu sein überwiegt der Fantasie geliebt und händchenhaltend zu sein.

 

[Selah]

Klar kannst Du das. Ich glaube, dass Menschen gibt, für die das Singleleben die ideale Lebensweise ist. Ich sehe besagte Menschen auch nicht als Misantrophen oder sonst was Seltsames, sie können durchaus kommunikativ und sozial sein. Aber das private/intime Leben mit jemandem zu teilen, macht sie verrückt. Ich sehe nichts Schlimmes daran. Jeder muss halt seinen Weg finden im Leben - eh schwer genug.

Also zur Frage: Liebe zu sich selbst braucht man. Wer sich selber verachtet, kann nix schaffen und auch nicht glücklich werden, finde ich. Man sollte auch fähig sein, Liebe zu empfinden (ob für einen Menschen, für Tiere, einen "höheren Lebenssinn" sei dahingestellt. Eine partnerschaftliche Liebe sehe ich dagegen nicht als Bedingung für ein erfülltes Leben an. Voraussetzung: Man ist ehrlich zu sich selber und findet heraus, WAS man wirklich will oder eben nicht. Auch schwer genug.

 

[Proteinshake]

Wenn Du keinen Partner brauchst, ist doch alles gut. Muß ja nicht jeder Mensch verliebt sein.

 

[Landkaffee]

Ich wollte nur noch einmal hervorheben,dass es gar nicht um die Liebe als solches hier geht. Mir wird hier zu viel herumphilosophiert (und wenn ich soetwas sage, dann will das etwas heißen 😀).

Ich meinte eher ob man Liebesbeziehungen/Partner braucht. Jetzt nicht über anderes.

Ich fühle mich hier teilweise missverstanden. Es geht hier nicht um Haustiere oder soetwas.

Also sprich: Kann man nicht einfach bis zu seinem Lebensende als Single leben ohne jegliche feste Beziehung, ohne Liebesbeziehung?
Ich würde das sehr gerne.

"Fehlt" irgendetwas wenn man nie eine Beziehung hat?

Ich möchte keine eingehen, empfinde das als lästig.

Ich finde Freundschaften besser oder Sex oder beides.

Was für einen "Vorteil" haben Pärchen?

Ich könnte nichts damit anfangen wenn mich jemand lieben würde. Würd sagen: "Joa Danke. Und jetzt?".

Wahrscheinlich bin ich sogar fähig zu lieben. Ich glaub sogar ich bin momentan etwas verliebt. Aber was "bringt" mir das nun?
Irgendwie habe ich keinen Vorteil davon.

Daher lasse ich das nicht gern zu.

Klar, Glücksgefühle, aber das erdrückt mich. Händchenhaltfantasien, aber was bringt mir das? Es macht mich ja doch nicht glücklich.

Ich bin lieber allein und wechsel Leute mit denen ich Kontakt habe abrupt. Nach einiger Zeit werden mir Leute auch zu langweilig, zu "nah" und ich habe gar keine Lust mehr.

Die Fantasie ungeliebt und kaputt zu sein überwiegt der Fantasie geliebt und händchenhaltend zu sein.

Offenbar wechselst Du nicht nur gerne häufig Deine Kontakte, sondern auch Deine Themen... .
Am Anfang schriebst Du noch: Scheiss Liebe, Geborgenheit etc. .
Für mich entstand der Eindruck, dass Du Deine innere Leere, eben den Mangel an Liebe, Geborgenheit nun versuchst, über sexuelle Kontakte auf zu füllen.
Wobei Du Dich ja nun schon reichlich über andere Menschen erhoben hast (die Deiner Meinung nach würdelose Arbeit z.B. im Discounter verrichten).
Und nun schriebst Du auch noch, Du fühlst Dich hier missverstanden, es würde nicht um Haustiere gehen.

Nein, es geht nicht um Haustiere.

Und wenn Du doch lieber allein bleibst, dann tue das.
Im Moment kommt einiges von Dir Provokativ `rüber. Nun ja, ein altes physikalisches Gesetz besagt:"Reibung erzeugt Wärme." Schade, wenn Du das anders nicht kannst.

Hier ist niemand für Dein Glück verantwortlich.


Liebe Grüsse!
Landkaffee

 

[Omana]

Habe nichts nachgelesen, sorry.

Möchte nur auf die Frage anworten und da gehe ich mit Bukowski konform:

Niemand braucht Liebe. Was einer braucht, ist Erfolg in der einen oder anderen Form. Es kann Liebe sein, muss aber nicht.

 

[_'_]

Offenbar wechselst Du nicht nur gerne häufig Deine Kontakte, sondern auch Deine Themen... .
Am Anfang schriebst Du noch: Scheiss Liebe, Geborgenheit etc. .

Nö das habe ich nicht einmal geschrieben. (Ist doch nur so Umgagssprache: Wenn ich sag "Ich esse Nudeln, Gemüse und den scheiß" dann finde ich das doch auch nicht scheiße...)

Für mich entstand der Eindruck, dass Du Deine innere Leere, eben den Mangel an Liebe, Geborgenheit nun versuchst, über sexuelle Kontakte auf zu füllen.

Eben nicht bzw wäre das Sichtweise. Ich finde nur, dass man das eine nicht braucht. Das andere brauch und hab ich^^

Im Moment kommt einiges von Dir Provokativ `rüber. Nun ja, ein altes physikalisches Gesetz besagt:"Reibung erzeugt Wärme." Schade, wenn Du das anders nicht kannst.

Wieso? Nur weil ich fragen stelle? Ich habe hier nur noch einmal präzisiert da einige nun mit Haustieren, Eltern und Natur und sowas ankamen und darum geht es gar nicht.
Wollte präzisieren was ich meinte.

Hier ist niemand für Dein Glück verantwortlich.

Richtig, aber man kann hier doch Hilfe erwarten...oder wie heißt diese Forum noch einmal?


Liebe Grüsse!
Landkaffee[/QUOTE]

 

[Gast]

Ich wollte nur noch einmal hervorheben,dass es gar nicht um die Liebe als solches hier geht. Mir wird hier zu viel herumphilosophiert (und wenn ich soetwas sage, dann will das etwas heißen 😀).

Ich meinte eher ob man Liebesbeziehungen/Partner braucht. Jetzt nicht über anderes.

Ich fühle mich hier teilweise missverstanden. Es geht hier nicht um Haustiere oder soetwas.

Also sprich: Kann man nicht einfach bis zu seinem Lebensende als Single leben ohne jegliche feste Beziehung, ohne Liebesbeziehung?
Ich würde das sehr gerne.

"Fehlt" irgendetwas wenn man nie eine Beziehung hat?

Ich möchte keine eingehen, empfinde das als lästig.

Ich finde Freundschaften besser oder Sex oder beides.

Was für einen "Vorteil" haben Pärchen?

Ich könnte nichts damit anfangen wenn mich jemand lieben würde. Würd sagen: "Joa Danke. Und jetzt?".

Wahrscheinlich bin ich sogar fähig zu lieben. Ich glaub sogar ich bin momentan etwas verliebt. Aber was "bringt" mir das nun?
Irgendwie habe ich keinen Vorteil davon.

Daher lasse ich das nicht gern zu.

Klar, Glücksgefühle, aber das erdrückt mich. Händchenhaltfantasien, aber was bringt mir das? Es macht mich ja doch nicht glücklich.

Ich bin lieber allein und wechsel Leute mit denen ich Kontakt habe abrupt. Nach einiger Zeit werden mir Leute auch zu langweilig, zu "nah" und ich habe gar keine Lust mehr.

Die Fantasie ungeliebt und kaputt zu sein überwiegt der Fantasie geliebt und händchenhaltend zu sein.

mein gott, das ist mein alter ego, das schreibt. diese sätze könnten von mir sein! ich handhabe es GANZ GENAUSO! ich bin glücklich damit, wenn mir niemand zu nahe kommt und ich meine freiheit bewahre.

 

[Gast]

Meiner Meinung nach braucht man Liebe.
Nicht Liebe um der Liebe Willen,
dennoch Liebe oder zumindest eine Form von Zuneigung (und Bindung).

Viele Grüße!
Audrey

 

[digitus]

ich wollte einmal fragen ob man Liebe überhaupt braucht. Also, ob man überhaupt geliebt werden muss?
Reicht es nicht theoretisch, wenn man sich selbst liebt? (bzw braucht man überhaupt das?).

Theoretisch reichen genug zu essen und ein warmer Platz im Winter, also alles im grünen Bereich.

Mich liebt Niemand und selbst wenn ich geliebt werden würde - ich würde das sowieso nicht annehmen oder erkennen. Glaube ich zumindest. Ich bin auch nicht in der Lage zu lieben.

Ein glücklicher Zufall! Dann ist ja eh alles in Ordnung!

Man kann doch auch gut ohne diese Liebe, ohne festen Partner leben, oder?

Du bist doch wohl selber der Beweis dass man das kann, oder? Ob's anders schöner wäre? Für die meisten Menschen vermutlich schon. Aber das war ja nicht die Frage, entspricht wie Du sagst auch nicht Deinen Wünschen und braucht Dich auch nicht zu bekümmern. Letztendlich kann es Dir ja völlig egal sein, wie etwas schmeckt, wenn Du eh nicht vorhast, davon zu kosten.

digitus