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wie kann ich unverfänglich eine Kündigung beim Vorstellungsgespräch begründen?

K

KamiKatzeOhneFallschirm

Gast
Hallo,

und zwar war ich 10 Jahre in einer Firma beschäftigt und habe dann einvernehmlich gekündigt.
Ich war dort sehr unzufrieden und nur das Geld bzw. die sichere Anstellung haben mich dort gehalten.
Irgendwann ging es dann nicht mehr.
Ich kann ja nicht sagen, dass ich die Arbeit und noch mehr die Leute dort gehasst habe :)
Wie könnte ich das so ausdrücken, dass es mehr positiv oder eher neutral klingt.
Wenn ich jetzt sage, zu viel Stress etc.., denkt er vielleicht ich wäre nicht belastbar?

danke im Voraus!

KamiKatze
 
K

KamiKatzeOhneFallschirm

Gast
Tapetenwechsel? private Gründe? Tätigkeitsfeld erweitern/verändern? ...
wie private Gründe? ich sage einfach aus privaten Gründen und das wars? der wird ja noch neugieriger :)

dumme ist nur, dass es die selbe Großstadt ist und Tätigkeitsfeld erweitern fällt auch flach, da man so einen Job nicht mehr so leicht kriegt, bzw. für mich jeder neue Job eher ein Downgrade ist, was mich aber nicht stört.
 
W

Wapiti

Gast
Du bist auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, möchtest dich weiterentwickeln.
Das ist eine sehr schöne Begründung.
Ja nicht schlecht über die alte Firma sprechen, das ist ein KO-Kriterium.
Bloß nicht sagen, zu viel Stress, schlechtes Betriebsklima etc.
 
J

john-2

Gast
Hallo KamiKazte,

eine einvernehmliche Beendigung des Arbeitsvertrages macht IMMER einen schlechten Eindruck!

...es sei denn, Du hast einen wirklich nachvollziehbaren Grund, warum DU den Chef auf die sehr
kurzfristige Beendigung angesprochen hast. Berufliche Veränderungswünsche, etc sind in dem Fall
sicher nicht überzeugend. Deine gesetzliche Kündigungsfrist beträgt 4 Wochen zum 15. oder Ende
des Monats. Dazu hättest Du vermutlich noch Urlaubsansprüche gehabt. D. h.: selbst bei einer frist-
gerechten Kündigung, hättest Du nur noch sehr kurze Zeit zu Arbeiten gehabt und Deinen Chef in die
Lage versetzt, einen Nachfolger einstellen zu können.

Warum hast Du die Firma Hals über Kopf verlassen? Das deutet doch sehr auf ein größeres
Problem hin.

Gruß John
 
G

Gast

Gast
Ganz wichtig ist, bei den Gedanken rund um die Jobsuche nicht in die normale Bittsteller und Rechtfertigungsposition zu gehen. Denke genau darüber nach, welchen Job Du willst, was Du willst, was Du nicht mehr willst. Nimm Dir dafür Zeit. Verbringe 48 Stunden unter freiem Himmel. Rede in der Zeit mit niemandem. Stell Dir vor, Du hättest nichts mehr. Mache die Erfahrung, dass Dir nichts wirklich schlimmes passieren kann. Dann kannst Du den eingebildeten Jobvergebern aufrecht entgegenreten. Du hast gekündigt, weil Du gekündigt hast. Basta. Du bist Du. Mit Rechtfertigung kommst Du vom Regen in die Traufe. Du bist nicht frei. Geh das Risiko ein frei zu sein. Löse Dich von Deinen Ängsten, dass Du untergehst, wenn Du keinen Job hast. Du verhungerst nicht, du verdurstest nicht, du erfrierst nicht. DU LEBST. Es ist DEIN Leben. Mach Dir das klar und dann geh hin und hol Dir den Job, den du willst.
 
G

Gast

Gast
Etwas weniger esoterisch: Wenn Du selbst gekündigt hast, ist das kein Makel. Es ist ja nichts schlimmes, dass man sich beruflich fortentwickeln will. Ich würde an Deiner Stelle sagen, dass Du in der alten Firma keine Entwicklungsmöglichkeiten für Dich mehr gesehen hast. Dass Du aber gerne immer dazulernen und Dich weiterentwickeln willst und deshalb den "nächstgrößeren" Job gesucht hast, und das war nun mal woanders.
Das hört der Personaler an sich gerne, weil es danach klingt, dass Du Ziele und Dampf hast und nicht Dienst nach Vorschrift machst.
 

Theaf

Mitglied
Wenn Du selbst gekündigt hast, ist das kein Makel. Es ist ja nichts schlimmes, dass man sich beruflich fortentwickeln will. Ich würde an Deiner Stelle sagen, dass Du in der alten Firma keine Entwicklungsmöglichkeiten für Dich mehr gesehen hast. Dass Du aber gerne immer dazulernen und Dich weiterentwickeln willst und deshalb den "nächstgrößeren" Job gesucht hast, und das war nun mal woanders.
......
Erst kündigen und dann suchen? Macht man das normlerweise so?
...das riecht nach Stress und macht in jedem Fall neugierig.
 
K

KamiKatzeOhneFallschirm

Gast
Ganz wichtig ist, bei den Gedanken rund um die Jobsuche nicht in die normale Bittsteller und Rechtfertigungsposition zu gehen. Denke genau darüber nach, welchen Job Du willst, was Du willst, was Du nicht mehr willst. Nimm Dir dafür Zeit. Verbringe 48 Stunden unter freiem Himmel. Rede in der Zeit mit niemandem. Stell Dir vor, Du hättest nichts mehr. Mache die Erfahrung, dass Dir nichts wirklich schlimmes passieren kann. Dann kannst Du den eingebildeten Jobvergebern aufrecht entgegenreten. Du hast gekündigt, weil Du gekündigt hast. Basta. Du bist Du. Mit Rechtfertigung kommst Du vom Regen in die Traufe. Du bist nicht frei. Geh das Risiko ein frei zu sein. Löse Dich von Deinen Ängsten, dass Du untergehst, wenn Du keinen Job hast. Du verhungerst nicht, du verdurstest nicht, du erfrierst nicht. DU LEBST. Es ist DEIN Leben. Mach Dir das klar und dann geh hin und hol Dir den Job, den du willst.
Danke euch für die Ratschläge,

diese Einstellung habe ich ohnehin :)
Wenn man aber schon zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird, dann will man auch den Job haben und ist entsprechend enttäuscht, wenn daraus nichts wird. In Zukunft werde ich ohne irgendwelchen Erwartungen in so ein Gespräch gehen und einfach sagen was ich denke ohne Hintergedanken, man könnte mich deshalb ablehnen.

Noch habe ich beim Amt ne Schonfrist, wenn ich noch länger nichts finde, dann muß ich jeden Drecksjob annehmen. Ich suche ohnehin irgendeine einfache Tätigkeit ohne Stress und Druck, bin dann aber auch mit wenig Geld zufrieden. Aber heutzutage muss man auch noch, wenn man das Glück hat einen schlecht bezahlten Drecksjob zu kriegen, ackern wie ein Pferd.
Dafür ist das leben zu kurz, wie ich finde.
 

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