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Gast
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Hallo!
Ich habe bereits unter Studium einen Beitrag gepostet, doch ich erhalte dort keine Antworten, weil es klar ist, was zu tun ist. Ich kann nur auf das Ergebnis meiner Abschlussarbeit warten. Dennoch fällt es mir sehr schwer, die widersprüchlichen Gefühle und meine Ängste auszuhalten. Ich versuche mal die Sachlage zu beschreiben.
Also, ich bin 29 Jahre alt und befinde mich aufgrund eines Todesfalls, der mich sehr mitnahm und mir noch das letzte Stück Familie entrissen hat, noch im Studium. Ich habe meine Arbeit abgegeben, bei der ich furchtbare Angst habe, nicht zu bestehen. Nicht weil ich alles für Mist halte, was ich geschrieben habe, aber wegen einem Teil der Arbeit, der mich fast in den Wahnsinn getrieben hat, aber natürlich der Wichtigste ist und mit äußerst penibel erfüllt werden muss. Also, ungefähr so ähnlich als ob man in einer statistischen Erhebung zwar die Phänomene gut beschreiben kann aber die Statistik aufgrund anhaltender Matheschwäche nicht richtig ausgerechnet wurde...ungefähr so ähnlich könnte sich das bei mir gestalten.
Ich schäme mich für jedes Jahr, das ich über Regelstudienzeit bin und nicht gearbeitet habe. Ich kam mit den Inhalten des Studiums gut zurecht, aber es ist sozusagen guter Ton bei uns, die Studenten mehrere Male durchfallen zu lassen, wenn sie keine Wundertalente sind. Das ging allen so und ließ sich nicht ohne weiteres vermeiden. Dennoch sieht es unschön in meinem Lebenslauf aus und ich bin einfach nur noch erschöpft und möchte arbeiten. Ich schäme mich dafür, nicht zu arbeiten, denn ich gebe ja nur Geld aus. Da das von meinem Ersparten ist, gehe ich einkaufen. Ich habe keine schönen Sachen, keine neuen Sachen..ich trage alles, so lange es geht und beschränke mich auf die günstigste Wahl. Nun würde ich sehr gern diesem Zustand ein Ende bereiten und mich auch mal hübsch zurecht machen, nicht immer Angst ums Geld haben. Ich habe schon mal gearbeitet, aber jetzt brauche ich praktisch mein Ergebnis, um umziehen und arbeiten zu können. Hier werde ich wohl mit Arbeit nicht alt, obwohl gerade jetzt in dieser Lebensphase auffallend viele Menschen mir ihre Zuneigung doch noch einmal bekunden wollen. Jahrelang fühlte ich mich allein und nun sind sie alle da. Welch Ironie des Schicksals...
Ich sitze also hier, denke mir, ob ich bleiben soll wegen der Menschen, ich könnte doch einen Tick Geborgenheit kriegen. Dann will ich wieder weg und hoffe so sehr bald arbeiten zu können. Wenn sich nach dem Abschluss nicht gleich alles so regelen lässt wie gewünscht...kein Problem, Hauptsache arbeiten...Was aber, wenn ich bleiben muss, wenn es nicht reicht? Ich hangel mich von Woche zu Woche...die normale Überprüfungsfrist wird schon einmal nicht eingehalten werden können, denn der Prof ist mit Arbeit zugedeckt..also warten auf das Ergebnis open end...ich hab mir schon nen zeitraum gedacht, wann ich frage, aber der ist noch so lange hin für jemanden, der sich täglich quält und sich ohne Arbeit nicht als Mensch sehen kann.
ich denke immer..oh, lebst vom Ersparten..ganz toll..alles erwirtschaftet von den Eltern, die nicht mehr sind...gestatten Vaters Tochter... von Beruf Schmarotzerin...
Ich habe bereits unter Studium einen Beitrag gepostet, doch ich erhalte dort keine Antworten, weil es klar ist, was zu tun ist. Ich kann nur auf das Ergebnis meiner Abschlussarbeit warten. Dennoch fällt es mir sehr schwer, die widersprüchlichen Gefühle und meine Ängste auszuhalten. Ich versuche mal die Sachlage zu beschreiben.
Also, ich bin 29 Jahre alt und befinde mich aufgrund eines Todesfalls, der mich sehr mitnahm und mir noch das letzte Stück Familie entrissen hat, noch im Studium. Ich habe meine Arbeit abgegeben, bei der ich furchtbare Angst habe, nicht zu bestehen. Nicht weil ich alles für Mist halte, was ich geschrieben habe, aber wegen einem Teil der Arbeit, der mich fast in den Wahnsinn getrieben hat, aber natürlich der Wichtigste ist und mit äußerst penibel erfüllt werden muss. Also, ungefähr so ähnlich als ob man in einer statistischen Erhebung zwar die Phänomene gut beschreiben kann aber die Statistik aufgrund anhaltender Matheschwäche nicht richtig ausgerechnet wurde...ungefähr so ähnlich könnte sich das bei mir gestalten.
Ich schäme mich für jedes Jahr, das ich über Regelstudienzeit bin und nicht gearbeitet habe. Ich kam mit den Inhalten des Studiums gut zurecht, aber es ist sozusagen guter Ton bei uns, die Studenten mehrere Male durchfallen zu lassen, wenn sie keine Wundertalente sind. Das ging allen so und ließ sich nicht ohne weiteres vermeiden. Dennoch sieht es unschön in meinem Lebenslauf aus und ich bin einfach nur noch erschöpft und möchte arbeiten. Ich schäme mich dafür, nicht zu arbeiten, denn ich gebe ja nur Geld aus. Da das von meinem Ersparten ist, gehe ich einkaufen. Ich habe keine schönen Sachen, keine neuen Sachen..ich trage alles, so lange es geht und beschränke mich auf die günstigste Wahl. Nun würde ich sehr gern diesem Zustand ein Ende bereiten und mich auch mal hübsch zurecht machen, nicht immer Angst ums Geld haben. Ich habe schon mal gearbeitet, aber jetzt brauche ich praktisch mein Ergebnis, um umziehen und arbeiten zu können. Hier werde ich wohl mit Arbeit nicht alt, obwohl gerade jetzt in dieser Lebensphase auffallend viele Menschen mir ihre Zuneigung doch noch einmal bekunden wollen. Jahrelang fühlte ich mich allein und nun sind sie alle da. Welch Ironie des Schicksals...
Ich sitze also hier, denke mir, ob ich bleiben soll wegen der Menschen, ich könnte doch einen Tick Geborgenheit kriegen. Dann will ich wieder weg und hoffe so sehr bald arbeiten zu können. Wenn sich nach dem Abschluss nicht gleich alles so regelen lässt wie gewünscht...kein Problem, Hauptsache arbeiten...Was aber, wenn ich bleiben muss, wenn es nicht reicht? Ich hangel mich von Woche zu Woche...die normale Überprüfungsfrist wird schon einmal nicht eingehalten werden können, denn der Prof ist mit Arbeit zugedeckt..also warten auf das Ergebnis open end...ich hab mir schon nen zeitraum gedacht, wann ich frage, aber der ist noch so lange hin für jemanden, der sich täglich quält und sich ohne Arbeit nicht als Mensch sehen kann.
ich denke immer..oh, lebst vom Ersparten..ganz toll..alles erwirtschaftet von den Eltern, die nicht mehr sind...gestatten Vaters Tochter... von Beruf Schmarotzerin...