ich weiß nicht was mit mir los ist. ich bin einfach immer traurig, dabei muss ich das nicht mal.. ich bin hübsch, hab viel geld, gutes abi, viele freunde.. aber iwie bin ich ein perfektionist. ich bin nie zufrieden!! bei allem! und jz hat mich mein freund nach 2 jahren verlassen weil ich immer nur kritisiert habe. wir waren perfekt und jz ist alles noch schlimmer. ich kann einfach nciht zufrieden sein. ich hab so oft selbstmordgedanken. irgendwas stimmt mit mir nicht. ich hab einfach kein spaß am leben. ich will einfach nur dass es vorbei ist... was soll ich tun?
Bitte geh Dir ganz schnell Hilfe holen, mit Selbstmordgedanken ist nicht zu spaßen. Vielleicht bist Du dabei in eine Depression zu rutschen, und die geht ( im Gegensatz zu einer "normalen Traurigkeit" die man irgendwann wieder überwindet) nicht mehr von allein weg. *leider* Das hängt davon ab, wie lange Du das schon hast mit der Traurigkeit, und wie sich das auswirkt. Wenn Du an nichts mehr Freude hast, und Dir das Leben nur noch eine Last ist, und Du die Dinge, die Du vorher gern getan hast, nicht mehr tun möchtest, Dich zu nichts mehr aufraffen kannst, nur noch weinst, nur noch schlafen willst... dann ist es ernst.
Am besten wäre es, wenn Du zum Hausarzt gehst und Dir eine Überweisung zum Neurologen/ Psychiater holst
*huch* jetzt nicht erschrecken-- das sind nur die Leute, die sich mit solchen Sachen am besten auskennen und Dir sagen können, ob es vielleicht eine Depression oder was anderes ist--danach kann man dann entscheiden, ob Du einen Therapeuten aufsuchen willst oder etwas anderes Dir helfen könnte. Vielleicht wäre auch etwas wie eine Tagesklinik nicht schlecht: da kommt man morgens hin, und geht nachmittags um drei. Tageskliniken sind oft Bestandteil eines richtigen Krankenhauses, und behandeln Depressionen, Burnout usw, sie haben oft eine sehr nette und freundliche Atmosphäre, in denen man mit anderen Leuten zusammenfrühstückt, Unternehmungen macht und wieder lernt, am Leben Spaß zu haben. ( also, nix zwangsjacke, ans Bett gekettet werden und mit Medikamenten vollgepumpt werden
Wenn Du das Gefühl hast, dass Dir diese Schritte zu heftig sind, dann kann ich Dir sagen, dass es bei mir genauso war, ich habe mich ewig gewehrt, einen der obengenannten Schritte zu gehen, weil ich das Gefühl hatte, ich sei noch nicht "so tief gesunken". Ein halbes Jahr habe ich mich weiter durch den Tag geschleppt, und dann ging es nicht mehr anders, da war dann der Leidensdruck groß genug.
Und die Tagesklinik hat mir super geholfen.
Viele Grüße,
Vienna