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Warum habe ich mich überhaupt geoutet?

Keiner hat mir das beigebracht ... ich weiss net ob ich zur Zeit lernen kann mit mir selber zu leben ... ich geh zur zeit arbeiten und dann nach hause und mache gar nix ... wenn jemand fragt was zu unternehmen fällt mir schon ne ausrede ein ... es iss ätzend ... das wäre nicht so wenn ich hetero wäre und mir die ganze zeit gedanken über alles machen müsste, was machich, wen treffe ich, wie verhalte ich mich ... immer diese gedanken - anstrengend
 
Also wenn es das Verhältnis zu Freunden und Eltern nicht getrübt hat, ist es gut. Aber jedesmal Fremden gegüber, das ist bestimmt doof *denke*. Oder wenn einer das dem anderen erzählt.

Ich finde es besser, wenn man so lebt, wie man es braucht und nicht wie früher, noch einen anderen Menschen unglücklich macht (weil man den heiratet).

Man muß es ja nicht an die große Glocke hängen, es geht ja eigentlich auch keinem was an.

Andererseits ist die Überbewertung, die einer solchen ungewöhnlichen Tatsache zugestanden wird, auch nicht nötig. Es ist natürlich, aber nun mal nicht normal.

Es tut mir auch leid, daß du mit dem Sachverhalt deiner Lage nicht klar kommst. *mal in den Arm nehm*, wenn ich darf.

Ich habe letztens bei einer Anmeldung die Frage beantworten müssen, ob ich w oder m bin, da habe ich mir auch gedacht: "Wenn man nun ein Mensch ist, mit beiden Geschlechtsmerkmalen, muß man sich unbedingt zuordnen. Ob das nicht auch für die Betroffnen ein Problem sein kann?"

Gelinda
 
Statistisch gesehen leben in Deutschland ca. 4 000 000 bis 8 000 000 homosexuelle Menschen. In Anbetracht dieser beachtlichen Zahl frag ich mich, was an Homosexualität unnormal sein soll?! ;-) Und was ist denn überhaupt normal?

Meinst du, dass du deinen Eltern einen Gefallen tust, wenn du dich dein ganzes Leben verstellst und nicht so gibst, wie du bist? Dein Versteckspiel scheint dich ziemlich zu quälen und wird dich auf Dauer depressiv machen. Deine Lebensqualität an sich wird darunter leiden und du wirst deinen innerlichen Disput auch irgendwie nach außen ausstrahlen. Doch welche Eltern wünschen sich ein unglückliches Kind? Ich denke schon, dass sich deine Eltern sehr freuen, wenn du zu deiner Homosexualität stehst, diese auch auslebst und vielleicht später dann mal einen hübschen Schwiegersohn mit nach Hause bringst. 😀

Was ich damit sagen will ist, dass du dich so akzeptieren musst, wie du bist. Du kannst es nun mal nicht ändern. Du bist "schwul - und das ist auch gut so!" (Quelle: Berliner OB) 🙂. Hast du dich jemals geschähmt, weil du als Mensch und nicht als Nagetier auf die Welt gekommen bist? Sicher nicht, denn dieser Gedanke ist absurd. Genauso absurd wie sich wegen seiner natürlichen Homosexualität zu schämen.
Das du noch nicht deinen Traumpartner gefunden hast, tut mir leid. Aber auch das kann sich ändern. Nicht jeder Schwule ist ein Topmodel, auch wenn Gayromeo das manchmal zu signalisieren vermag ^^. Außerdem ist Schönheit auch wieder so ne subjektive Sache. 🙂

Sollte sich deine Einstellung bezüglich deiner Homosexualität etc. in den nächsten Wochen nicht ändern, würde ich dir auch raten, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Denn mithilfe einer guten Therapie kannst du sicherlich deine Persönlichkeit und dein Selbstbewusstsein stärken, sowie dein anscheinend noch nicht abgeschlossenes innerliches Coming Out erfolgreich abschließen 🙂 Ich kenne auch ein gutes Arbeitsbuch zum Thema Selbstbewusstsein. Bei Interesse kannst du mir gerne schreiben, dann gebe ich dir die ISBN. Weiß jetzt nicht, ob ich das hier einfach posten darf.

Arbeite an dir, denn du hast noch ein tolles Leben vor dir! Es gibt quasi nur einen Weg --> Akzeptiere dich so wie du bist und genieße dein Leben in vollen zügen!

PS: Wer dich liebt hat auch kein Problem mit deiner Homosexualität. Wer damit ein Problem hat, wurde entweder nicht richtig im Biologieunterricht aufgeklärt, hat in der Schule nicht richtig aufgepasst, ein fragwürdige Erziehung genossen oder kann dir gestohlen bleiben ;-)
 
Lieber Pizza87,

gehen wir mal von der natürlichen Lebensweise der Menschen aus - in Horden (heute Kommunen? genannt ) - dann ist eigentlich das normal, was zum künftigen Bestand beiträgt. Also, die Menschen, die Kinder in die Welt setzen. Also Männlein und Weiblein.

Sollten damals ebensoviele Leute als Schwule gelebt haben, dann haben sie zum damalig-gegenwärtigen Bestand/mindestens Unterhalt=Ernährung der Menschengruppe beigetragen und sie werden unter Garantie auch Kinder in die Welt gesetzt haben. Lesben und Schwule können ja ebenso schwanger werden, wie eine hetero gesonnene Frau. äh naja - - du weißt schon was ich meine.

Ich finde, daß die eigengeschlechtliche Orientierung zu sehr betont als "normal" dargestellt wird, denn der eigentliche Sinn und Zweck der Zweigeschlechtlichkeit, ist die geordnete Vermehrung und günstigere "Aufzucht".

Da ich finde, daß es nun mal zu viele Menschen auf unserer Erde gibt, ist es womöglich (???) eine Selbstregulation der Natur, daß es plötzlich(??) so viele Menschen gibt, die von der Anlage her, vom Gefühl her, keine Nachkomnen zeugen WOLLEN?

Oder ist es nur durch die oben genannte Freizügigkeit des Wollens, welche in den Vordergrund gerückt wird? Wie dem auch sei: wir haben genug Menschen und Maschinen (in Deutschland) zur Erhaltung unserer Gesellschaft und des Lebensniveaus und wenn es einige Mrd. weniger auf der Erde werden: durch natürliche Nicht-Fortpflanzung, fände ich: tut es keinem weh UND wäre in keiner Weise schlimm, keine Bedrohung des Fortbestandes oder ein Verlust.

Aber warum müssen unbedingt wir - die Deutschen - die Vorreiter sein? Könnten das nicht die sein, die pro Menschenpaar mehr Nachkommen in die Welt setzen als nötig, um die "Horde" nicht untergehen zu lassen? Wie das die Chinesen machen z.B.

Da in China muß sich ja nun ein Wandel in der klassischen Ehe vollziehen, denn da müßten rein statistisch 2 Männer für eine Frau sorgen, nur geht das wohl nicht auf Parteibeschluß, oder doch?


an den Themenersteller: Um mich noch mal auf deine Überschrift zu beziehen: du hast dich geoutet, um vernünftig und erfüllt leben zu können, damit du deinem Gefühl nach leben kannst. Das war ja vor kurzer Zeit noch schwerer möglich.


Ich glaube auch, daß meine reale Einschätzung der weltpolitischen Lage betreffs Über-Bevölkerung wohl zu der Liberalisierung gegenüber der gleichgeschlechtlichen Orientierung der Sexualität einen wichtigen Aspekt darstellt.


Also alles in allem: trägst ausgerechnet du die Last der Überbevölkerung auf deinen Schultern.


Entschuldige, es klingt alles etwas pietätlos und sarkstisch.😱😱


FG Gelinda
 
Zuletzt bearbeitet:
@ punto60: Ich habe mich geoutet weil ich kurz vorm Selbstmord stand und mir dabei ein großer Stein vom Herzen gefallen ist ... ich komme mir nur vor und mit schwulen immer dumm und peinlich vor, wahrscheinlich weil ich auch ein bisschen kräftiger bin und nicht so schlank wie diese ganzen modebewussten tucken ...

Ich halte es für ein Klischee, dass Schwule zierlich sein und tuntenhaft rüberkommen müssen. Ich kenne Schwule, die muskelbepackt sind und vor Männlichkeit strotzen. Ebenso kenne ich Heteros, die feminin wirken.
Hast du dich überhaupt mal, ausser in Chatrooms, mit der Schwulenszene vertraut gemacht? Warum besuchst du keine Schwulenbars um im realen Leben Kontakte zu knüpfen? Wenn du merkst, daß du angenommen wirst, wird vielleicht dein Selbstbewußtsein aufgemöbelt.
 
Liebe Gelinda,

die 5 - 10 % - Regel trifft nicht nur auf Deutschland zu, sondern auch auf den Rest der Welt. Doch leider ist es halt nicht in jedem Land so ohne weiteres möglich, seine eigene Sexualität frei auszuleben.

Eines ist jedoch sicher: Homosexualität ist natürlich. Schließlich wurde sie schon bei hunderten anderen Tierarten nachgewiesen. Und alles was natürlich ist, ist meiner Meinung nach auch wieder normal. ;-)

Solange die Homosexualität in der Gesellschaft als "nicht normal" dargestellt wird, wird es auch noch weiterhin Diskriminierung geben. Natürlich braucht man leider nie darauf zu hoffen, dass alle Menschen diese Form der Sexualität als normal und natürlich ansehen, dennoch könnten es ruhig ein wenig mehr sein.
Psychologisch gesehen finde ich es sowieso allgemein etwas fragwürdig, in einem Hilfeforum zu schreiben, Homosexualität sei nicht normal. Schon allein in Hinblick, dass der Threadersteller selber Homosexuell ist. Natürlich herrscht in Deutschland freie Meinungsäußerung und das ist auch gut so. Allerdings sollte man diese nicht da äußern, wo wohlmöglich viele "betroffene" Menschen sich zu dem Thema informieren, die selbst noch in ihrem inneren Coming Out stecken und unter Selbstzweifel und geringem Selbstbewusstsein leiden. Denn damit trägt man nicht gerade zur positiven Entwicklung der betroffenen Person(en) bei. Wie gesagt, man kann seine eigene Meinung haben, dennoch sollte man überlegen, wo diese passend ist.

In diesem Sinne ein schönes Wochenende 🙂

PS: Diese Nachricht ist aber mehr auf die Allgemeinheit bezogen, da mir diese Problematik schon mehrmals aufgefallen ist.

PPS: Ich stecke nicht im inneren Coming out.
 
Ich glaube auch, daß meine reale Einschätzung der weltpolitischen Lage betreffs Über-Bevölkerung wohl zu der Liberalisierung gegenüber der gleichgeschlechtlichen Orientierung der Sexualität einen wichtigen Aspekt darstellt.
hab ich das richtig verstanden: du denkst, die regierungen vieler länder würden die rechte homosexueller deshalb ausweiten, um das bevölkerungswachstum aktiv einzudämmen? 😱
Entschuldige, es klingt alles etwas pietätlos und sarkstisch.😱😱
nein. es klingt einfach nur grauslich und menschenverachtend. um dein weltbild beneide ich dich nicht. brr. *schüttel*
 
Ich bin nicht für die Beschneidung irgendwelcher Rechte von Homos oder Leben,

aber ich bin gegen die Sexualisierung der Kinder mit dem Thema in zu jungen Jahren in der Schule, im Unterricht!!!. Ich bin einfach dagegen, daß das Thema zu sehr in den Vordergrund gestellt wird.

Ich bin sehr für die Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Paaren in Bezug auf finanzielle Bestimmungen und Gesetze!!

Aber nicht dafür, daß Hetero-Paare nicht mehr als "Mama und Papa, Mutter/Vater, Eltern" offizielll in Kindereinrichtungen bezeichnet werden, weil das eine Diskriminierung von gleichgeschlechtlichen "Eltern" darstellen würde. ! ! !

Elisabeth Bennett, du verdrehst da, was ich geschrieben habe! Ist wohl eine Auslegungssache?
Wenn du
Hunger, Durst, Krankheiten und nicht-vorhandene Arzeimittel, Umweltvermüllung = Umweltvergiftung, Eingriffe in die natürlichen Wettervorgänge oder gar Kriege, als die bessere Variante einschätzt - herzlichen Glückwunsch! Das ist nämlich die REALITÄT, die wirkt.

Es tut mir leid, wenn ich den Themenersteller negativ motiviert haben sollte. Ich denke aber, daß gerade ich realistische-logische Motive ohne Schönmalerei in meinen Beiträgen genannt habe.
Wer l e s e n kann ist klar im Vorteil.

FG Gelinda
 

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