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Ich mach mir alles kaputt

G

Gast

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Wie bitter is es bitte wenn man sich selbst durch fehler alles kaputt macht? Ich war wegen depressionen in eine tagesklinik eingewiesen worden und anstatt da richtig mitzumachen kam ich dauernd zu spät und so weiter und hab mich mehr oder weniger abgekapselt. Obwohl da auch leute waren, die in meinem alter waren und die mir auch angeboten haben was mit mir zu machen aber ich wollte ja unbedingt da wieder raus keine ahnung warum. und dann nach 4 wochen sollte ich wegen schlechter leberwerte noch dableiben wegen neuer medikation und so und da hab ich aber gesagt nee ich will nich und ich war keine 2 tage wieder da raus da hab ichs schon wieder bereut nur ne neueinweisung wollt ich mir auch nich holen warum auch immer und jetzt muss ich mir ne neue erlaubnis von der versicherung hohlen und das dauert ewig und selbst dann sind ja die leute von letztem mal da nich mehr und ich will nur noch zurück und es vernünftig machen und das tolle is ich bin ja deswegen überhaupt erst dahingekommen weil ich auch davor schon jede menge bereut hab aus meiner vergangenheit und anstatt das zu nutzen wo alle mir helfen wollten mach ich wieder nur dreck und mach es mir selber wieder kaputt. Ich fühl mich wie der letzte looser und ich hab jetzt endgültig keine lust mehr auf mein leben. Irgendwnn wenn man sich selber immer wieder allles gute kaputtmacht dann hat man einfach keine lust mehr das kann ich mir selbst auch nich verzeihen sowas irgendwann reicht es. Geht es iwem genauso wie mir?
 
Entschuldigen Sie, daß ich einfach auf Antworten geklickt habe, obwohl ich eine neue Frage habe. Ich bin fast blind und habe einfach keine Möglichkeit gefunden, meine Frage zu posten. Es stand überall alles Mögliche, aber nirgendwo fand ich einen Button zum Posten meines Problemes. Bitte, verzeihen Sie mir, und ich hoffe, ich habe mich nicht gleich unbeliebt gemacht. Kann mir jemand zuvor erst mal sagen, wie ich es schaffe, eine Frage zu posten, und zwar von dem Punkt an, wo ich die Seite aufrufe, wo GENAU sind die Buttons?

Nun zu meinen Problemen:

Ich will wissen, ob es normal ist, und zwar OBJEKTIV normal, daß man, wenn man etwas gelernt hat, und es nie anwenden konnte (beruflich wie privat), daß man dann frustriert ist. Ist das normal, daß man Anerkennung haben will? Alle sagen mir immer, daß es nur wichtig sei, daß man sich selbst anerkennt, von außen bräuchte man keine ANerkennung. Ist das wirklich so, oder tun die anderen nur so cool? Ich habe noch NIE gehört, daß jemand mal in irgendeiner Situation zu mir sagt: "Da würde ich genauso fühlen wie Du." Alle sagen immer: "Da muß man drüberstehen, was andere denken, ist egal, MIR wäre das nicht so wichtig." Ich habe KEINERLEI emotionalen ABgleich mit anderen.

2. Es ärgert mich und macht mich wütend, und ich fühle mich veralbert, wenn alle immer sagen: "Das geht mir genauso", wenn ich beispielsweise wegen meiner Blindheit etwas nicht so richtig kann, 100 Stunden nach etwas suchen muß, wegen meiner Dialysepflichtigkeit Probleme habe, lang zu stehen und mir oft übel ist, wenn ich wegen meiner Feinmotorikprobleme bestimmte Dinge nicht kann. Immer heißt es dann: "Ich haba uch 'ne Brille. Ich bin Linkshänder, das ist auch schlimm. Mir geht es genauso wie Dir." Ich fühle mich da nicht ernst genommen und verarscht. Ich empfinde dies als Schlag ins Gesicht. Kann bitte einmal jemand verstehen, daß ich mir da veralbert vorkomme? Bitte sag mir jetzt endlich jemand, daß mein Gefühl da normal ist.
Ich hasse den Spruch: "Jeder hat sein Päckchen zu tragen." Für mich hört sich das immer so an, als ginge es allen Menschen gleich gut oder schlecht, nur ICh würde eben schlechter damit zurechtkommen. Jeder Mensch hat mehr oder weniger viele Probleme und vorallem ANDERE Probleme. Aber es sind nicht alle Päckchen GLEICH GROSS! Daß das aber ernsthaft schwieriger ist mit Dialyse und Blindheit, und daß man das auch mal würdigen muß, weil es wirklich eine besondere Herausforderung ist, das sieht keiner.
Genauso verletzend finde ich es, wenn mir immer gesagt wird: "Sieh mal, sei froh, daß Du nicht noch Zucker hast, andere haben es noch viel schwerer als Du." Das tut mir weh, denn schließlich ist das,was ich habe, auch schon genug, und es ist kein Trost, wenn man mir sagt, ich solle froh sein, "nur" das zu haben.
Bitte nicht sagen, daß ich andere doch verstehen soll, daß die es ja gut meinen. Jetzt versetzt sich mal einer in MEINE Lage: Statt immer nur aus HIlflosigkeit und ABwehr dannmir einen BILLIGEN Trost zu spenden, obwohl man selbst genau weiß, daß das nicht stimmt, könnte man ja auch mal sagen: :"Ich bin hilflos, mir tut das auch Leid, ich weiß, daß es für Dich nicht so einfach ist, ich nehme Dich ernst und würdige das auch." Bitte jetzt nicht sagen, daß man das von anderen nicht erwarten darf. Selbst bei Kindern weiß man heute, daß sie nicht veralbert werden dürfen, sondern daß man sie ernst nehmen und ihre Lage realistisch einschätzen und nichts bagatellisieren soll.

Ich bin frühberentet und werde auch im Privatleben wenig mit meinen Fähigkeiten gebraucht. Es tut weh, wenn man nie Recht hat. Alle tun immer so, als seien meine Probleme halt "nunmal der Lauf der Dinge", und als sei das was ganz Alltägliches, was man halt hinnehmen muß, und als würde das jedem so gehen, und NUR ich würde halt nicht damit zurechtkommen. NIemand sagt mal ehrlich: "ICH weiß nicht, Wie ICH reagieren würde, wenn ich das hätte, was DU hast." Das hat nichts mitBemitleiden zu tun sondern mit der WÜRDIGUNG einer objektiv schwierigen Situation. Man tut mir einfach Unrecht, wenn immer alle so tun, als sei das das Alltäglichkste von der Welt, was jeder durchmachen muß, und alle anderen schaffen das prima mit LINKS, nur ich stelle mich so blöd an. Sei doch mal eienr fair und sehe, daß das ja auch nicht wirklich eine alltägliche Situation ist, die man mal so mit links schafft.

Ist es wirklich normal, von jedem einfach angefaßt, getätschelt und gestreichelt udn amArmgenommen zu werden, haben alle anderen Menschen genausolche Probleme mit Distanzlosigkeit? Ich bin nicht empfindlicher als andere, mir PASSIERT das einfach nur häufiger. Ich werde nicht für voll genommen, man behandelt mich nicht wie eine Erwachsene sondern man belehrt mich oder redet mit mir von oben herab.

Immer, wenn ich etwas weiß, dann wird mir nicht geglaubt, bzw. es wird nichts von mir angenommen. Alles, was ich sage, wird erst mal nachgeprüft, ob es auch wirklich stimmt, und nur, wenn der andere das woanders auch mal gehört hat, wird mir geglaubt. Selbst in meinem Fach Englisch wird das so gemacht, obwohl ich das studiert habe. N I emand versteht, daß mir das wehtut, wenn man meine Kenntnisse immer so anzweifelt.

Auch bin ich häufig alleine, wenn ich wo hingehe. WEnn ich neu binoder auf einer Party, dann bekomme ich keinen Kontakt. ALLE sagen mir immer, DAS GEHT doch allen so, dabei stimmt das nicht, denn ginge es wirklich allen so, würde ja auf der PArty niemand ein Wort reden. Selbst, wenn ich schon länger in einer Gruppe bin, sind die Menschen sehr reserviert zu mir. Geht das WIRKLICH JEDEM so? BIn ich nur anspruchsvoller als andere? Ich sehe doch, daß andere sich recht schnell und mühelos in eine Gruppe integrieren können, wo ich nach Jahren noch Probleme habe.

Ich will nicht behaupten, daß ich es am schwersten habe und die ärmste Socke auf der Welt bin. Ich möchte aber, daß man meine Probleme ernstnimmt und sie DA einordnet, wo sie hingehören. Das gibt es nicht, daß es allen gl eich geht. Es gibt viele, denen es schlechter geht, aber es gibt auch viele, denen es nicht so geht. Und daher finde ich es schlimm, daß diejenigen so auf mich herunterschauen udn mir Ratschläge geben oder mich für eine Person mit geringer Frustrationstoleranz halten, obwohl sie gar nicht in meinen Schuhen sind. Es HILFT mir ABSOLUT NICHTS, wenn dann alle wieder sagen: LAß die doch reden, Hauptsache DU selbst weißt, wer Du bist.

Ich brauche einen emotionalen Realitätsabgleich. Ich brauche jemanden, der mir sagt, ob er in der oder jener Situation genauso fühlen würde. Ich möchte, daß das jemand mal zugibt und nicht immer mur sagt: "MIR würde das nichts ausmachen."

Wenn ich beispielsweise sage, daß ich vor der oder jener Untersuchung Angst habe, dann sagt keiner: "JA, das verstehe ich, DU hast ANgst", sondern man sagt: "Da darf man sich doch nicht soviele Gedanken machen, das muß man halt auf sich zukommen lassen." Ich fühle mich immer, als rede ich gegen einer harte Betonwand. Ich erhalte nie Empathie, nie schwingt jemand mit und sagt, er könne meine Empfindungen nachvollziehen. Alle sind immer besser und toller und cooler, alle haben GENAU dasselbe wie ich, aber sie sind viel, viel gelassener als ich, so wird es zumindest hingestellt.

Ich war jahrelang im Internat und bin dort gequält worden. Aber statt daß mal jemand meine Wahrnehmung bestätigt hat, hat man es nur heruntergespielt. Niemand hat mir gesagt. "Du hast recht, das ist nicht in O rdnung, DU DARFST Dich wehren, ich wäre an Deiner Stelle genauso wütend." Man hat immer gesagt, man dürfe mich nicht noch in meinem "Leiden" bestärken, sonst würde es noch schlimmer. So stand ich immer ganz alleine da, ich wußte nicht, ob ich mir alles nur einbilde, oder ob meie Empfindungen berechtigt und verständlich sind, keiner war an meiner Seite, und HEUTE NOCH bin ich unsicher, ob etwas, was ichfühle, normal ist oder nicht. Ich höre jetzt schon wieder "WAS ist denn schon normal?" Es gibt objektiv normale Gefühle, wenn man beispielsweise gequält wird, ist man verletzt. Vom Kopf her weiß ich auch, daß das stimmt, aber mitgefühlt hat es nie jemand.

Ich muß immer für ganz normale und objektiv meßbare Dinge dastehen, als sei ich verrückt.

Ist man wirklich unnormal, wenn man nicht getätschelt werden will von Hinz und Kunz? Kann nicht mal jemand sagen, daß das auch objhektiv eine gesunde Reaktion ist, wenn man das nicht will. BItte nicht wieder sagen: "Wenn DU das nicht möchtest, dann ist das Dein subjektives Recht."
Alle meine Empfindungen werden immer individualisiert, als sei NUR ICh so. Somit habe ich keinerlei emotionalen Abgleich.

Ist es wirklich "NUR" eine Frage des subjektiven Empfindens, ob man alleine sein will unter Vielen, oder ob einen das traurig macht? Gibt es nicht Empfindungen, die ALLE Menschen gleich haben?

Immer muß ich über Sachen diskutieren, die doch eigentlich selbstverständlich sein müßten, und dennoch versteht sie bei MIR keiner. Ist es denn wirklich so unnormal und so besonders, wenn man sich ärgert, wenn alle gegrüßt werden, ich aber nicht?

Ist es wirklich nur eine "Geschmacksfrage", ob man ANerkennung haben will, oder gibt es nicht auch WISSENSCHAFTLICHE ERKENNTNISSE, daß Anerkennung auch objektiv lebenswichtig ist? BIn ich wirklich so schrullig, weil ich Dinge will oder nicht will, die eigentlich ALLE anderen genauso möchten oder nicht möchten?

Ich möchte mal jemanden, der meine Empfindungen nachvolllziehen und als objektiv verständlich werten kann, damit ich nicht immer rso alleine als EXOTIN dastehe.

Hab ich wirklich nur zu hohe ANsprüche, oder sind meine Bedürfnisse ganz normal, werden aber h alt nur einfach nicht erfüllt?

Ich will keine Lösungen haben, dennwenn es Lösungen gäbe, häte ich sie längst gefunden, denn ich bin nicht blöd, zumindest nicht blöder als andere.

Aber ich bin mir unsicher, ob mein Empfinden normal ist, weil alle alles, was ich mir wünsche, oder wenn ich über etwas traurig oder wütend bin, das immer als komisch abtun oder als bestenfalls meine individuelle Marotte.

Bitte sagt mir doch mal jemand, daß die Punkte, die ich aufgezählt habe, keine besonderen Macken von mir sind sondern, daß auch andere so fühlen!

Bitte bitte!
SchlEichkatze
 

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