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Hahaha 😀
"Natürlich" ist beim Menschen, daß er ein Allesfresser ist. Das sieht man an Gebiß und Verdauungstrakt.
Das heißt er kann Körner, Gemüse, Tierprodukte, Tiere essen, wie es ihm beliebt und was das Nahrungsangebot hergibt.
Einseitige Ernährung ist dabei ungesund, aber nicht unnatürlich.
Wenn es einigen nicht beliebt, Tiere zu essen, ist das seine individuelle Einstellung. Ist doch ok.
Aber es ist seine eigene Meinung und nicht der gesamten Menschheit "aufzudrücken", denn wie gesagt, grundsätzlich ist der Mensch ein Allesfresser.
Deswegen war er ja auch so erfolgreich: Er kann nix wirklich gut (außer logisch denken.. nagut die meisten... ich zweifel an der Fähigkeit sehr stark bei den Menschen die sich für Pflanzen halten 😀 ), aber dafür fast alles ein bißchen.

Ich bezweifle, dass der Mensch ein Allesfresser sein soll. Ich bezweifle dass er von Natur aus ein Fleischesser sein soll. Da spricht einiges dagegen, so wie die Natur den Menschen , was seine Anatomie betrifft, erschaffen hat. Erstens ist sein Gebiss kein typisches Raubtiergebiss, zweitens spricht die Länge und Art seines Darmes dagegen, drittens hat der Mensch nicht das Enzym "Uricase", das die fleischfressenden Tiere von Mutter Natur mitbekommen haben und das benötigt wird, um die Harnsäure im Fleisch abzubauen. Daher lagert sich die Harnsäure beim Menschen im Körper ab und erzeugt Rheuma u.a Zivilisationserkrankungen.
Ansonsten halte ich persönlich es so: egal ob nun Allesesser, Fleischesser, Frutarier, Vegetarier,Veganer oder Lichtnahrungsmenschen, Makrobioten, Grasesser oder was es sonst auf dem gebiet noch alles gibt - ist doch jedem seine persönliche Angelegenheit, wie er lebt und was er isst oder nicht isst. jedem das seine. Leben und leben lassen.
Die Ernährungskriege und Differenzen der Menschen diesbezüglich untereinander, Rechthabereien und Verurteilungen, die auf dem Gebiet Ernährung Mensch gegen Mensch , Überzeugung gegen Überzeugung, Meinung gegen Meinung vor sich gehen, ist im Grunde nichts anderes als beispielsweise das , was bei den verschiedenen Religionssystemen vor sich geht: "mein Glaube, dein Glaube - meine Religion mit meinem Gott und meinem heiligen Buch ist das einzig Wahre - aber deine Religion nicht" etc. etc.
Und am Ende hat kein einziger die Wahrheit herausgefunden.
 
Prinzipiell hast du Recht, aber Religion macht ja in dem Sinne nicht krank - zumindest nicht die "großen" bekannten Religionen. Falsche Ernährung dagegen schon - und das verursacht immense Kosten, die von der Gesellschaft mitgetragen werden müssen. Von daher kann man nicht oft genug auf eine gesunde Lebensweise hinweisen.
 
Dennoch ich kann keinen anderen Menschen ändern. Ich kann nur bei mir selbst beginnen und "anders" leben, wenn ich einsehe, dass die allgemeine Lebensweise , wie wir sie leben, in so vielen Lebensbereichen destruktiv ist.
 
Dennoch ich kann keinen anderen Menschen ändern. Ich kann nur bei mir selbst beginnen und "anders" leben, wenn ich einsehe, dass die allgemeine Lebensweise , wie wir sie leben, in so vielen Lebensbereichen destruktiv ist.

Yep. Ändern kann sich nur jeder selbst, aber es schadet ja auch niemandem, Alternativen aufzuzeigen. 😉
 
Ich bezweifle, dass der Mensch ein Allesfresser sein soll. .. Da spricht einiges dagegen, ... Erstens ist sein Gebiss kein typisches Raubtiergebiss, zweitens spricht die Länge und Art seines Darmes dagegen,

Hu, mir ist neu, daß Menschen Pflanzenfresser-Gebiß sowie -Darmart haben... wenn ich das so vergleiche... hm. Hast du da was zum nachlesen für mich? Ich lerne ja gerne dazu ^^
 
Hu, mir ist neu, daß Menschen Pflanzenfresser-Gebiß sowie -Darmart haben... wenn ich das so vergleiche... hm. Hast du da was zum nachlesen für mich? Ich lerne ja gerne dazu ^^

Ich bin mal so frei zu antworten, auch wenn ich nicht angesprochen bin.

Du musst dir eigentlich nur mal die Anatomie von Fleischfressern und Pflanzenfressern angucken, dann siehst du schnell die Unterschiede, angefangen bei dem was Mahonia schrieb.. und es gibt noch einiges mehr (zB Kieferbewegungen, Leberfunktionen, etc pp).
 
Nein gewiss schaden Alternativen keinem, und das habe ich auch nicht gemeint. Nur sind viele nicht offen für Neues, Unbekanntes. Die meisten halten an ihren Gewohnheiten fest. Sie verteidigen ihre eigene Lebensweise und rechtfertigen sie und leisten Widerstand gegen alles, was nicht da reinpasst oder es ins Wanken bringen könnte. Sie halten an ihren Überzeugungen fest und verteidigen sie.
So wie wenn Du einem Raucher vor Augen führst, dass Rauchen gesundheitsschädlich ist. Dennoch hält er daran fest und will es nicht aufgeben, und er leistet Widerstand, er will nicht damit aufhören. Er raucht weiter, obwohl er weiß, dass es nicht gesund ist. Er ist süchtig danach. Er nimmt sogar gesundheitliche Beeinträchtigungen in Kauf, um den Genuss weiter zu haben, den er durch das Rauchen hat.
Die Frage die sich mir gerade stellt bei all dem: Was ist mit dem Menschen geschehen, dass er im Grunde sich selbst schadet? Wo ist seine natürliche Intelligenz geblieben, die ihn vor allem was ihm schadet, normalerweise instinktiv warnt? Wenn wir in einem brennenden Haus uns befinden, rennen wir doch auch spontan hinaus, um unbeschadet davon zu kommen. Warum aber funktioniert das nicht in anderen Bereichen?
Hinzu kommt die Beeinflussung durch Werbung und andere Medien. Tagtäglich wird uns was eingeflößt, bzw. wir lassen das an uns zu, sei es auf dem Bildschirm oder auf Werbeplakaten, in Zeitschriften und anderswo. Wir hinterfragen nichts, wir glauben und übernehmen es, so leichtgläubig wie wir sind, werden damit zugelullt und lassen uns damit bereitwillig zumüllen.
Und die, die krankmachendes Zeugs herstellen und vermarkten (wozu leider auch sehr viele Nahrungsmittel gehören, besonders die die mit Chemie gepanscht sind) , sind sicher nicht an der Gesudnheit des Menschen interessiert, sondern am Profit. Und wird der Mensch krank davon, geht er zur Autorität Arzt , der ihm erzählt, dass irgendwelche Viren und Bakterien daran schuld sind, und auch das glaubt er, und er lässt sich Medikemente verschreiben. Diese tun ihr übriges noch dazu mit ihren Nebenwirkungen, und auch daran verdienen die Industriekonzerne ne Menge Geld, und die Ärzte , die Krankenkassen - sie leben von Kranken. Ein Teufelskreis, in dem wir alle hängen.
So, Ende, gute Nacht allen, bin hundemüde.
 
Hallo,

die Frage ist, wo man für sich selbst die Grenze setzt. Beispielsweise ist es auch sehr ungesund, auf die Straße zu gehen - bleibt man deshalb den ganzen Tag zuhause? Natürlich könnte man sich optimaler ernähren, indem sich einen exakten Plan macht wann man was isst. Aber will man sich wirklich davon einschränken lassen? Essen ist schließlich auch Genuss und Lebensqualität, nicht nur bloße Nahrungsaufnahme. Ähnliches gilt fürs Rauchen. Für manche gehört das eben zur Lebensqualität, für andere ist eher das Gegenteil der Fall.

Was bedeutet eigentlich "ungesund"? Sicherlich ist es ungesund, giftige Pflanzen zu essen oder sich vor einen Zug zu werfen. Zu rauchen oder sich nicht optimal zu ernähren führt dagegen nicht wirklich zu gesundheitlichen Einschränkungen, nur bei einigen der Betroffenen vielleicht. Außerdem gibt es auf der Welt sicherlich mehrere Millionen Meinungen, wie eine optimale Ernährung auszusehen hat, sowohl mit- als auch ohne Fleisch. Wer hat denn jetzt recht?

Und die, die krankmachendes Zeugs herstellen und vermarkten (wozu leider auch sehr viele Nahrungsmittel gehören, besonders die die mit Chemie gepanscht sind)
Mit "Chemie" gepanscht sind sämtliche Nahrungsmittel, egal ob sie frisch vom Bauernhof kommen oder aus der Fabrik. "Chemie" ist sogar sehr gesund, ohne "Chemie" wären wir alle längst tot. Sowohl die Natur als auch der Mensch produziert mit "Chemie" giftige Stoffe, aber auch gesunde Stoffe.


...sind sicher nicht an der Gesudnheit des Menschen interessiert, sondern am Profit.
Wenn sie das nicht wären, wäre das Angebot im Supermarktregal sehr viel kleiner. Dann hätten wir gar nicht mehr die Freiheit, uns so zu ernähren wie wir das wollen, sondern müssten nehmen was da ist. Unsere Wirtschaft funktioniert nunmal so, dass Unternehmen profitorientiert handeln.

Und wird der Mensch krank davon, geht er zur Autorität Arzt , der ihm erzählt, dass irgendwelche Viren und Bakterien daran schuld sind, und auch das glaubt er, und er lässt sich Medikemente verschreiben.
... die i.A. auch wirken. Wer oder was ist denn schuld? Die Unternehmen, die wollen dass wir ihre Produkte kaufen machen uns krank, damit wir sie nicht mehr kaufen können? Das ist unlogisch. Willst du jetzt ernsthaft allen Ärzten in Deutschland unterstellen dass sie uns anlügen?

Diese tun ihr übriges noch dazu mit ihren Nebenwirkungen, und auch daran verdienen die Industriekonzerne ne Menge Geld, und die Ärzte , die Krankenkassen - sie leben von Kranken.
Wenn das nicht so wäre, könnten sie nicht leben. Dann gäbe es also logischerweise keine Ärzte, keine Krankenkassen, usw. Schöne neue Welt!

Edit: Was ich mir wünschen würde ist, dass etwas ehrlicher mit dem Verbraucher umgegangen wird. Da werden Tomaten so gezüchtet, dass sie möglichst groß und rot sind, unabhängig vom Geschmack, oder bestimmte Nahrungsmittel als besonders gesund oder "öko" gepriesen, obwohl sie nicht besser sind als andere. Das macht nun wirklich keinen Sinn.

Gibt es eigentlich inzwischen in der Schule Ernährungsunterricht? Zu meiner Zeit gabs das nicht.
 
Und wird der Mensch krank davon, geht er zur Autorität Arzt , der ihm erzählt, dass irgendwelche Viren und Bakterien daran schuld sind, und auch das glaubt er, und er lässt sich Medikemente verschreiben.

Dass Viren und Bakterien an den meisten Erkrankungen "schuld" sind, ist wissenschaftlich bewiesen.
Ich bin mir jedenfalls sicher, dass ich mir den dussligen Schnupfen neulich nicht durch den industriell gefertigten Fruchtjoghurt gefangen hab, den ich am Abend vorher gegessen hatte, sondern die Viren via Tröpfchen-Infektion von einem erkrankten Mitmenschen übernommen hab.

Und gflash hat definitiv recht:
gflash meinte:
Beispielsweise ist es auch sehr ungesund, auf die Straße zu gehen - bleibt man deshalb den ganzen Tag zuhause? Natürlich könnte man sich optimaler ernähren, indem sich einen exakten Plan macht wann man was isst. Aber will man sich wirklich davon einschränken lassen? Essen ist schließlich auch Genuss und Lebensqualität, nicht nur bloße Nahrungsaufnahme. Ähnliches gilt fürs Rauchen. Für manche gehört das eben zur Lebensqualität, für andere ist eher das Gegenteil der Fall.

Würde ich Veganerin oder - noch krasser - UrKöstlerin werden, dann hätte ich ein ganzes Stück weniger Lebensqualität. Ich liebe es, am Herd zu stehen, neues auszuprobieren und zu bruzzeln - und wenn ich mir da solche krassen Schranken auferlegen müsste, mir würde etwas ganz wichtiges im Leben fehlen.
 
Siehst Du, das ist Deine Meinung. Und ich habe meine Meinung und kann Deine Meinung respektieren , aber nicht für mich übernehmen, denn ich sehe es halt anders. Meinungen und Überzeugungen können so unterschiedlich sein, dass sie mitunter zu Konflikten unter den Menschen führen. Insbesondere dann, wenn man gegenseitig versucht, die eigene Meinung dem anderen überzustülpen (und die Spielchen: ich habe recht, nicht du). und wenn man erwartet, dass die anderen auch so denken und leben wir man selber.

Es ist jedem seine Entscheidung, wie er lebt, es muss jeder für sich selbst verantworten. Und wenn jemand meint, es gehöre zu mehr Lebensqualität wenn er raucht und wenn er tausende verschiedene Nahrungsmittel im Supermarkt einkaufen und konsumieren kann, 50 verschiedene Joghurtsorten, 100 verschiedene Fleischsorten, 500 verschiedene Süßigkeiten und was es sonst noch alles in den überfüllten Regalen gibt – im Glauben es erhöht ja sooo die Lebensqualität –na denn bitte schön. Für mich gehört es jedenfalls nicht zu wahrer Lebensqualität.
Vor allem ist das für mich alles ja so ein Widerspruch: Einerseits hier zulande in den Wohlstandsländern überfüllte Supermärkte und täglich landen tonnenweise Lebensmittel auf dem Müll - und in andern Ländern Armut und Hunger.
 
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