Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Frutarier, UrKöstler, Breatharianer & Co.

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hallöchen!

Auch wenn mich jetzt viele Veganer steinigen werden, aber ich habe Medizin studiert. Und ich habe oft genug Menschen erlebt, die sich vegan ernährt haben und nicht ohne ihre Ersatzpräparate klar kamen.
Das finde ich schon ziemlich bedenklich.
Einige kamen bei mir an und beklagten jede Menge somatischer Beschwerden.
Der Mensch zählt von Natur aus zu den Carnivoren und sein Stoffwechsel ist auch auf tierische Eiweiße und Fette etc ausgelegt. Bekommt er die dauerhaft nicht und auch keinen gleichwertigen Ersatz, gibt es Probleme.
Jedem das seine, denk ich und wer so leben will- bitte.
Allerdings habe ich eine Weile in einer größeren Wohngemeinschaft gelebt, wo sich halt die Essgewohnheiten gemischt haben. Es gab 2-3 Veganer, ein paar Fleischfresser und 1-2 Vegetarier.
Ich persönlich sage, jeder soll so essen, wie er meint dass es richtig ist. Fakt war aber, dass die Veganer meist von den anderen erwartet haben, dass auch diese sich vegan ernähren, damit sie selbst nicht die Gegenwart von Fleisch,Käse, Ei und co ertragen mussten und das empfand ich als einen ziemlich krassen Eingriff ins Privatleben.
Selbst auf meinem eigenen Zimmer sollte ich keinen Joghurt essen!!! Als ich es dann doch tat, wurde ich von den Veganern richtiggehen "gedisst".
Ich will damit nicht sagen, dass es immer so ist, aber ich finde ein solches Verhalten doch ein bisschen sehr übertrieben.
Man sollte die anderen doch leben lassen.
 
Auch wenn mich jetzt viele Veganer steinigen werden, aber ich habe Medizin studiert. Und ich habe oft genug Menschen erlebt, die sich vegan ernährt haben und nicht ohne ihre Ersatzpräparate klar kamen.

Auch studierte Mediziner lernen kaum etwas über Ernährung, leider. Sicherlich gibt's Veganer, die sich einseitig ernähren - genauso gibt's Non-Veganer, deren Ernährung einseitig ist.
Ich lebe seit 8 Jahren komplett vegan ohne Probleme. Sämtliche Laborwerte sind im Normbereich, zT sogar besser als vor der veganen Zeit.
Eine gute Freundin lebt seit ihrer Geburt vegan - streng genommen auch schon vorher, da ihre Mutter ebenfalls vegan lebt - beide sind gesund.

WG-Zeiten hatte ich auch, allerdings war und ist es mir egal, was meine Mitbewohner aßen/essen.

Im Übrigen zählen Menschen zu Omnivoren nicht zu Carnivoren.
 
Im Übrigen zählen Menschen zu Omnivoren nicht zu Carnivoren.

Omni = Alles, also AUCH Fleisch und tierische Produkte.

Ich hab´s ja im anderen Thread schon mal geschrieben, Essen macht einen großen Teil der Lebensqualität aus.
Und sich dann aus ethischen oder anderen Gründen viele Nahrungsmittel zu verbieten, kann einem ein Großteil dieser Lebensqualität nehmen.

Ich persönlich liebe Joghurt, Quark, Käse und Eier und könnte mir nicht vorstellen, diese Produkte durch das fade schmeckende Soja-Ersatzzeugs zu ersetzen.
Hab mal aus reiner Neugier ein veganes Dessert-Rezept ausprobiert - Mousse au chocolat auf Basis von milchfreier Schokolade und Seidentofu - und es war SO widerlich, dass ich nach dem ersten Löffel die komplette Portion ins Klo entsorgt habe.
Und die Vorstellung, nur noch Soja und Grünzeug zu essen - igitt, nein danke.
 
Omni = Alles, also AUCH Fleisch und tierische Produkte.

Kann, muss aber nicht. Darum geht's mir. Ich hatte vor der veganen Zeit massive Probleme mit autoimmunen Erkrankungen (Sarkoidose) und immer wieder Symptome die einem Reizdarm zugeschrieben wurden. Seither nichts mehr in dieser Richtung.
Für mich ist es gesundheitsschädlicher Fleisch und Milchprodukte zu essen. Ganz davon abgesehen, dass ich Massentierhaltung etc verabscheue.

Über Geschmacksmangel kann ich gar nicht klagen - auch die Non-Veganer die mein Essen probieren, haben nichts bemängelt.
 
Kann, muss aber nicht. Darum geht's mir. Ich hatte vor der veganen Zeit massive Probleme mit autoimmunen Erkrankungen (Sarkoidose) und immer wieder Symptome die einem Reizdarm zugeschrieben wurden. Seither nichts mehr in dieser Richtung.
Für mich ist es gesundheitsschädlicher Fleisch und Milchprodukte zu essen. Ganz davon abgesehen, dass ich Massentierhaltung etc verabscheue.

Das ist aber auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Nur als Beispiel - ich hatte eine ganze Zeit lang mit heftigen Verdauungsbeschwerden, immer wieder Durchfall und dauernden, quälenden Blähungen zu tun.

In der Zeit hatte ich fast täglich zum Frühstück Frischkornbrei aus geschrotetem und eingeweichten rohen Getreide. Irgendwann hab ich den dann mal weggelassen - auch, weil ich mich daran "übergegessen" hatte - und schlagartig waren die ganzen unangenehmen Verdauungsbeschwerden weg.
 
Das ist aber auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Yep, so wie die Geschmäcker. 😉

Unumstritten ist jedoch die Tatsache, dass es sehr vielen Menschen gesundheitlich besser gehen würde, wenn sie deutlich weniger Fleisch und Co. essen. Und bei dem was sie essen (ob Obst, Gemüse, Fleisch, ...) auf die Herkunft achten. 100prozentige Sicherheit gibt's zur Zeit wohl nur, wenn man völlig autark lebt - selbst dann ist es noch kompliziert das richtige Saatgut zu finden, etc.

Im Übrigen denke ich, ist das Bewusstsein für gesundes Essen in der Bevölkerung, wenn man sich zum Vergleich die späten 60-er, 70-er und frühen 80-er Jahre anschaut, wesentlich gestiegen.

Das Bewusstsein mag da sein - aber die Umsetzung fehlt, oft fehlt ja schon der reine Wille zur Verbesserung der Ernährung, sonst würden u.a. Fast-Food-Ketten vllt. nicht ganz so dolle Umsätze machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich nur einfach nicht verstehe...

Früher, als die Menschen nur selbst angebaute und selbst gezogene Nahrungsmittel zu sich genommen haben, war die Lebenserwartung wesentlich geringer als heute.

Und heute, wo die Lebensmittel immer ungesünder werden, steigt die Lebenserwartung kontinuierlich an.

Im Übrigen denke ich, ist das Bewusstsein für gesundes Essen in der Bevölkerung, wenn man sich zum Vergleich die späten 60-er, 70-er und frühen 80-er Jahre anschaut, wesentlich gestiegen.
 
Früher, als die Menschen nur selbst angebaute und selbst gezogene Nahrungsmittel zu sich genommen haben, war die Lebenserwartung wesentlich geringer als heute.


Die Pharmaindustrie macht da vieles möglich denke ich - zusammen mit der Medizin, Hygiene etc.
Ohne Patienverfügung ist es heutzutage gar nicht so leicht zu sterben wie zu den früheren Zeiten.
 
Also das mit der Urkost finde ich sehr interessant, wollte ich auch gerne mal ausprobieren. Ich kenne auch jemanden der das macht, und der ist supergesund und sieht sehr jung fuer sein Alter aus.
 
Also das mit der Urkost finde ich sehr interessant, wollte ich auch gerne mal ausprobieren. Ich kenne auch jemanden der das macht, und der ist supergesund und sieht sehr jung fuer sein Alter aus.

Uhhh... da würde ich Dir nach dem, was ich darüber gelesen hab, absolut abraten!

UrKost führt ziemlich schnell zu Mangelerscheinungen, insbesondere Proteinmangel und Mangel an den B-Vitaminen.
UrKöstler nehmen ja nicht mal Eiweisse aus Hülsenfrüchten und Sojaprodukten zu sich.

Und der Verzehr von ungewaschenen Wildkräutern und Erde ist aufgrund der Gefahr einer Fuchsbandwurm-Infektion eh immer ein Risiko.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben