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Wertvolle BibelZitate

  • Starter*in Starter*in EuFrank
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EuFrank

Gast
Die Bibel bietet eine Vielzahl von Aussagen, die mir wertvoll erscheinen.

Ich lade dazu ein, Aussagen der Bibel vorzustellen, die Euch wertvoll erscheinen.

Ein Zitat reicht durchaus. Eine Erläuterung dazu ist möglich.
 
Habt acht auf eure Frömmigkeit, daß ihr die nicht übt vor Leuten, um von ihnen gesehen zu werden; ihr habt sonst keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel. (Mt 6,1)

Das heißt in meinen Augen: religiöse Praxis hat nicht das Primärziel, vor anderen Menschen gut oder besser zu erscheinen. Das wäre ein verwerflicher Fremdzweck (Angeberei etc.).

Religiöse Praxis basiert dagegen auf Moral, die um ihrer selbst ausgeführt wird. Einem Bettler gibt man, weil man die Tat selbst als gut erkennt (Selbstzweck). Nur dann, wenn eine Handlung als guter Zweck an sich selbst betrachtet und ausgeführt wird, könnte sie vor einem möglichen Gott bestehen. Angeberei bleibt Angeberei - erst recht vor einem allwissenden und gerechten Gott.

 
Meine verkürzte Version des VaterUnser 🙂:

Unser Vater im Himmel!
Dein Wille geschehe!
Mt 6, 9a.10b

In vielen Lebenssituationen - vor allem den schwierigen - halte ich es für hilfreich, wenn man sich überlegt, wie der Wille Gottes im Hinblick auf die eigene Sitution und eine anstehende Entscheidung aussieht. Eine gute NavigationsHilfe!
 
Nenne mir EIN nicht wertvolles Bibelzitat....🙄

Aber 2 meiner persönlichen Lieblingsverse sind:


"Gott hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten auf all deinen Wegen"

(Psalm 91,11)


"Gott wir abwischen all unsre Tränen von unseren Augen und das Leid und der Tod werden nie mehr sein"

(Offenbg. 21,4)
 
Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden. (Matth. 5, 6)


Auch als nicht-mehr Gläubige liebe ich diesen Spruch, er hat mir schon über manche Klippe geholfen.
 
Wenn ihr fastet, sollt ihr nicht sauer dreinsehen wie die Heuchler; denn sie verstellen ihr Gesicht, um sich vor den Leuten zu zeigen mit ihrem Fasten. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt. Wenn Du aber fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Gesicht, damit du dich nicht vor den Leuten zeigst mit deinem Fasten, sondern vor deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten. (Mt 6, 16-18)

Ein in vieler Hinsicht wertvoller Text!

Praktizierte Religiosität hat nichts mit zerknirschter Mönchsasketik zu tun! Im Gegenteil. Man sollte wackeren und fröhlichen Gemüts sein! Dazu hat man doch auch allen Grund als religiöser Mensch. Man ist sich des Wertes seiner Handlungen bewußt und braucht sich nichts vorzuwerfen. Ein gutes Gewissen etc. schafft eine gewisse gesunde Selbstzufriedenheit. Freilich muss man sich um diese ethisch-moralische Haltung und Gesinnung täglich bemühen, was nicht ganz einfach ist, ein täglicher Kampf sozusagen. Aber im Bewußtsein dessen, dass man den einzig sinnvollen Weg geht, kommt fast zwangsläufig ein gutes Gefühl dabei auf.

Sie haben ihren Lohn schon gehabt: eine unscheinbare Stelle, die aber besagt, dass Angeberei und Schein nur einen kurzfristigen und geringen Wert haben. Wer aber das Gute um des Guten willen tut, der bohrt dicke wertvolle Bretter, auf deren Basis er hoffen darf, ein positives Feedback von Gott zu erhalten (in der Wirtschaft würde man vielleicht von "Nachhaltigkeit" 🙂 sprechen). Wir bekommen unseren Lohn noch.

Der Vater sieht ins Verborgene! Das ist doch toll! Hier wird zwischen Sein und Schein unterschieden. Es zählen keine Äusserlichkeiten, keine Angeberei, keine Tricks. Man wird von dem allwissenden Gott 1🤐 gerecht betrachtet. Das würde man sich von so manchem Vorgesetzten wünschen 🙂 - zumindest dann, wenn man sich selbst nichts vorzuwerfen braucht.
 
1 Korinther 13:

1
Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, / hätte aber die Liebe nicht, / wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.
2 Und wenn ich prophetisch reden könnte / und alle Geheimnisse wüsste / und alle Erkenntnis hätte; / wenn ich alle Glaubenskraft besäße / und Berge damit versetzen könnte, / hätte aber die Liebe nicht, / wäre ich nichts.
3 Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte / und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe, / hätte aber die Liebe nicht, / nützte es mir nichts.
4 Die Liebe ist langmütig, / die Liebe ist gütig. / Sie ereifert sich nicht, / sie prahlt nicht, / sie bläht sich nicht auf.
5 Sie handelt nicht ungehörig, / sucht nicht ihren Vorteil, / lässt sich nicht zum Zorn reizen, / trägt das Böse nicht nach.
6 Sie freut sich nicht über das Unrecht, / sondern freut sich an der Wahrheit.
7 Sie erträgt alles, / glaubt alles, / hofft alles, / hält allem stand.
8 Die Liebe hört niemals auf. / Prophetisches Reden hat ein Ende, / Zungenrede verstummt, / Erkenntnis vergeht.
9 Denn Stückwerk ist unser Erkennen, / Stückwerk unser prophetisches Reden;
10 wenn aber das Vollendete kommt, / vergeht alles Stückwerk.
11 Als ich ein Kind war, / redete ich wie ein Kind, / dachte wie ein Kind / und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, / legte ich ab, was Kind an mir war.
12 Jetzt schauen wir in einen Spiegel / und sehen nur rätselhafte Umrisse, / dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, / dann aber werde ich durch und durch erkennen, / so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.
13 Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; / doch am größten unter ihnen ist die Liebe.
 
Die moderne Interpretation dieses Bibeltextextes durch Jörg Zink gefällt mir auch sehr gut:

"Was bleibt stiften die Liebenden

(Nach 1 Kor 13; Jörg Zink)

Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete,
wenn ich, ein Pfarrer,
jeden Sonntag auf die Kanzel stiege
und eine glanzvolle Predigt hinlegte
und es wäre voll bis auf den letzten Platz,
und mich bewegte nicht die Liebe zu den Leuten, zu denen ich rede,
wäre es besser, ich hielte den Mund.

Und wenn ich, eine Lehrerin,
täglich fünf Stunden vor meiner Schulklasse stände
und meine Kräfte verzehrte in meiner täglichen Mühsal mit Unterrichten und Korrigieren
und mich bewegte nicht die Liebe zu diesen Kindern, die mir das Leben sauer machen,
dann wäre es besser, ich ließe sie in Frieden.

Und wenn ich, eine Krankenschwester,
zwanzig Betten perfekt versorgte,
und es fehlte nirgends die geringste Kleinigkeit,
es wäre alles sauber, blank, steril und chemisch rein,
und mich bewegte nicht die Liebe zu den Menschen, für die ich es tue,
dann hätte ich meine Berufung verfehlt.

Und wenn ich, ein Verwaltungsangestellter,
täglich hinter meinem Schalter säße
und Formulare ausfüllte,
genau und zuverlässig,
und mich in meinem Beruf hingäbe
für das Gemeinwohl
und ich hätte keine Freundlichkeit für die Leute,
die vor mir Schlange stehen,
ich wäre nichts als ein Stück Apparat.

Und wenn ich, ein Verliebter,
von Zärtlichkeit spräche,
und von Phantasie im Spiel der Liebe
und ich dächte allein an die Liebe, die ich empfangen möchte,
und nicht auch an die, die ich liebe,
so wäre ich nichts als ein kleinkarierter Egoist.

Und wenn ich, ein politischer Mensch,
gegen alle Ungerechtigkeit der Welt demonstrierte,
und mich bewegte nur der Haß gegen die Unterdrücker,
nicht aber das Erbarmen für die Unterdrückten,
dann brächte ich in diese Welt keine Spur von Gerechtigkeit

Und wenn ich, eine Hausfrau,
mein Leben hinbrächte
— bitte, das einzige, was ich auf dieser Welt habe! —
mit Kochen, Waschen, Wickeln, Aufräumen,
um die Familie am Laufen zu halten,
und mich bewegte nur die Interessen der anderen,
niemals aber die Frage, was mir selbst gut tut,
dann wäre ich eine bedauernswerte Marionette.

Denn es ist die Liebe, durch die besteht, was wir tun.
Was bleibt in Zeit und Ewigkeit,
stiftet der liebende Gott.

Was bleibt,
stiften die Liebenden mit ihm."
 
Zuletzt bearbeitet:
1 Korinther 13:

1
Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, / hätte aber die Liebe nicht, / wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.
2 Und wenn ich prophetisch reden könnte / und alle Geheimnisse wüsste / und alle Erkenntnis hätte; / wenn ich alle Glaubenskraft besäße / und Berge damit versetzen könnte, / hätte aber die Liebe nicht, / wäre ich nichts.
3 Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte / und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe, / hätte aber die Liebe nicht, / nützte es mir nichts.
4 Die Liebe ist langmütig, / die Liebe ist gütig. / Sie ereifert sich nicht, / sie prahlt nicht, / sie bläht sich nicht auf.
5 Sie handelt nicht ungehörig, / sucht nicht ihren Vorteil, / lässt sich nicht zum Zorn reizen, / trägt das Böse nicht nach.
6 Sie freut sich nicht über das Unrecht, / sondern freut sich an der Wahrheit.
7 Sie erträgt alles, / glaubt alles, / hofft alles, / hält allem stand.
8 Die Liebe hört niemals auf. / Prophetisches Reden hat ein Ende, / Zungenrede verstummt, / Erkenntnis vergeht.
9 Denn Stückwerk ist unser Erkennen, / Stückwerk unser prophetisches Reden;
10 wenn aber das Vollendete kommt, / vergeht alles Stückwerk.
11 Als ich ein Kind war, / redete ich wie ein Kind, / dachte wie ein Kind / und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, / legte ich ab, was Kind an mir war.
12 Jetzt schauen wir in einen Spiegel / und sehen nur rätselhafte Umrisse, / dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, / dann aber werde ich durch und durch erkennen, / so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.
13 Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; / doch am größten unter ihnen ist die Liebe.
Sehr schön, Primavera 🙂!

Liebe ist praktizierte Moral!
 
Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt Euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch Dein Herz.
(Mt 6, 19-21)

Der Text erinnert mich an Erich Fromms Buch "Haben oder Sein". Fromm spricht sich für die Lebensform des Seins aus, die dem eigentlichen Wesen des Menschen entspricht.

Sicher braucht man als Mensch in der Welt ein paar Dinge wie Kleidung, Nahrung etc. Entscheidend ist aber, wo man seine Prioritäten setzt.

Der höchste Wert ist eben nicht in materiellen Dingen, die man maximal für einige Jahrzehnte nutzen kann, zu finden. Der höchste Wert zielt auf die Gesinnung des Menschen, auf die er auch als einziges einen Einfluss hat. Alles kann einem genommen werden. Der Gute Wille kaum. Und der höchste Wert zielt auch über dieses Leben hinaus und weist auf Gott. Nur er kann tragfähiges Glück geben.

Und selbst wenn einem Menschen alles genommen würde, könnte er weiterhin auf Gott hoffen.

Materielle Dinge haben nur einen relativen Wert im Hinblick auf andere Dinge. Eine geistige positiv-religiöse Haltung hat ihren absoluten Wert in sich selbst!
 

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