Melliplex
Aktives Mitglied
Also ich finde es auch lobens- und bewundernswert, was der TE getan hat. Wirklich großen Respekt!
Zu der Hundeproblematik will ich aber noch sagen (bin mit Hunden aufgewachsen und war lange in der Hundeschule tätig und habe Hunde ausgeführt), dass es tatsächlich am Halter liegt, wie sich ein Hund verhält oder auch nicht. Es gibt einfach sehr viele schlechte und verantwortungslose Hundehalter, die sich einfach so einen Hund anschaffen, ohne zu wissen, wie mit diesem umzugehen ist und wie viel Arbeit in so ein Tier gesteckt werden muss.
Ich bin selbst schon einige Male gebissen worden, zweimal von einem Terrier (diese ganz kleinen Schoßhündchen). Ich musste deswegen nur an der Hand genäht werden (der eine Hund hatte sich ne Rippe gebrochen, weil ich ihn von mir weg getreten habe), aber ein solcher Biss ist bei kleinen Kindern lebensgefährlich, wenn er am Kopf geschieht.
Ein anderes mal hat mich ein Schäferhundmix erwischt, der vorher erst auf unsere Mischlingshündin (etwas kleiner als ein Schäferhund) losgegangen ist und sie blutig gebissen hat. Kein Hundehalter in Sicht, ich konnte nur hören, wie irgendwer nach dem Hund rief. Ich bin dazwischen und da hat mich das Vieh am Arm erwischt. Er hat zu meinem Glück aber gleich von mir abgelassen und als ich mit der Leine ein knallendes Geräusch erzeugt habe, ist der ab. Der Besitzer kam dann und versuchte sehr unbeholfen das Tier an zu leinen. Ich hab via Handy meine Mutter angerufen, die dann sofort mit dem Auto kam (war auf einem Feldweg)., der andere Hundebesitzer bekam ne Anzeige und durfte sowohl Tierarztkosten als auch eine kleine Summer Schmerzensgeld bezahlen.
Seit dem habe ich immer ein Pfefferspray beim Hundeausführen dabei, habe es aber nie mehr gebraucht.
Ein anderes heftiges und sehr prägendes Erlebnis mit einem Hund (Rottweiler) den wir kurz hatten, als ich noch bei meiner Mutter und ihrem gewalttätigen Mann leben musste, war das, dass der Mann meiner Mutter mal wieder auf sie los ist und sie schlug. Den Hund hatte er in die Küche eingesperrt, aber der tobte total (wir hatten ihn erst seit vier Monaten aus dem Tierheim, er war sonst total verschmust und lieb). Ich bin dann in die Küche gerannt und habe den Hund raus gelassen und tatsächlich hat er sein Frauchen beschützt und ist auf ihren Mann los, hat ihm den Arm zerfleischt und das richtig. Dann hat er ihn angeknurrt und an der Wand gehalten, bis meine Mutter die Polizei rufen konnte. Leider hieß es dann, der Hund wäre auf beide los gegangen und er musste ins Tierheim, um dann eingeschläfert zu werden. Ich bin da am nächsten Tag heimlich hin und habe die Geschichte klar gestellt und auch gesagt, dass ich daran Schuld war, dass der Mann so verletzt wurde, aber auch dass die Verletzungen meiner Mutter nicht vom Hund sondern vom Mann kamen (meine Mutter hat das vor der Polizei immer geleugnet). Der Rottweiler wurde darauf an eine Wachfirma vermittelt, zum Bewachen eines Grundstückes. Ich muss sagen, da war ich 14 und wenn ich da heute so drüber schreibe, ist das schon total verrückt.
Was ich aber daraus für mein Leben gelernt habe, ist, dass ein Tier niemals so eine Bestie wie ein Mensch sein kann und dass es immer auch erst die Bestie Mensch geben muss, um ein Tier, welcher Art auch immer, so zu manipulieren, dass es die Bezeichnung Bestie verdient hat.
Einen Hund kann man für solches Verhalten schnell bestrafen, um andere davor zu schützen. Bei einem Mensch gestaltet sich das weitaus schwieriger...
Sorry falls jetzt jemand meint, das passt da nicht dazu. Aber immer wenn ich sowas lese, dann muss ich an diese Erlebnisse denken. Ist aber das erste Mal, dass ich das auch geschrieben habe und wow, es klingt echt ziemlich irreal...
Zu der Hundeproblematik will ich aber noch sagen (bin mit Hunden aufgewachsen und war lange in der Hundeschule tätig und habe Hunde ausgeführt), dass es tatsächlich am Halter liegt, wie sich ein Hund verhält oder auch nicht. Es gibt einfach sehr viele schlechte und verantwortungslose Hundehalter, die sich einfach so einen Hund anschaffen, ohne zu wissen, wie mit diesem umzugehen ist und wie viel Arbeit in so ein Tier gesteckt werden muss.
Ich bin selbst schon einige Male gebissen worden, zweimal von einem Terrier (diese ganz kleinen Schoßhündchen). Ich musste deswegen nur an der Hand genäht werden (der eine Hund hatte sich ne Rippe gebrochen, weil ich ihn von mir weg getreten habe), aber ein solcher Biss ist bei kleinen Kindern lebensgefährlich, wenn er am Kopf geschieht.
Ein anderes mal hat mich ein Schäferhundmix erwischt, der vorher erst auf unsere Mischlingshündin (etwas kleiner als ein Schäferhund) losgegangen ist und sie blutig gebissen hat. Kein Hundehalter in Sicht, ich konnte nur hören, wie irgendwer nach dem Hund rief. Ich bin dazwischen und da hat mich das Vieh am Arm erwischt. Er hat zu meinem Glück aber gleich von mir abgelassen und als ich mit der Leine ein knallendes Geräusch erzeugt habe, ist der ab. Der Besitzer kam dann und versuchte sehr unbeholfen das Tier an zu leinen. Ich hab via Handy meine Mutter angerufen, die dann sofort mit dem Auto kam (war auf einem Feldweg)., der andere Hundebesitzer bekam ne Anzeige und durfte sowohl Tierarztkosten als auch eine kleine Summer Schmerzensgeld bezahlen.
Seit dem habe ich immer ein Pfefferspray beim Hundeausführen dabei, habe es aber nie mehr gebraucht.
Ein anderes heftiges und sehr prägendes Erlebnis mit einem Hund (Rottweiler) den wir kurz hatten, als ich noch bei meiner Mutter und ihrem gewalttätigen Mann leben musste, war das, dass der Mann meiner Mutter mal wieder auf sie los ist und sie schlug. Den Hund hatte er in die Küche eingesperrt, aber der tobte total (wir hatten ihn erst seit vier Monaten aus dem Tierheim, er war sonst total verschmust und lieb). Ich bin dann in die Küche gerannt und habe den Hund raus gelassen und tatsächlich hat er sein Frauchen beschützt und ist auf ihren Mann los, hat ihm den Arm zerfleischt und das richtig. Dann hat er ihn angeknurrt und an der Wand gehalten, bis meine Mutter die Polizei rufen konnte. Leider hieß es dann, der Hund wäre auf beide los gegangen und er musste ins Tierheim, um dann eingeschläfert zu werden. Ich bin da am nächsten Tag heimlich hin und habe die Geschichte klar gestellt und auch gesagt, dass ich daran Schuld war, dass der Mann so verletzt wurde, aber auch dass die Verletzungen meiner Mutter nicht vom Hund sondern vom Mann kamen (meine Mutter hat das vor der Polizei immer geleugnet). Der Rottweiler wurde darauf an eine Wachfirma vermittelt, zum Bewachen eines Grundstückes. Ich muss sagen, da war ich 14 und wenn ich da heute so drüber schreibe, ist das schon total verrückt.
Was ich aber daraus für mein Leben gelernt habe, ist, dass ein Tier niemals so eine Bestie wie ein Mensch sein kann und dass es immer auch erst die Bestie Mensch geben muss, um ein Tier, welcher Art auch immer, so zu manipulieren, dass es die Bezeichnung Bestie verdient hat.
Einen Hund kann man für solches Verhalten schnell bestrafen, um andere davor zu schützen. Bei einem Mensch gestaltet sich das weitaus schwieriger...
Sorry falls jetzt jemand meint, das passt da nicht dazu. Aber immer wenn ich sowas lese, dann muss ich an diese Erlebnisse denken. Ist aber das erste Mal, dass ich das auch geschrieben habe und wow, es klingt echt ziemlich irreal...