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Ich hatte vor einem Monat einen Pitbull-Angriff

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Also ich finde es auch lobens- und bewundernswert, was der TE getan hat. Wirklich großen Respekt!

Zu der Hundeproblematik will ich aber noch sagen (bin mit Hunden aufgewachsen und war lange in der Hundeschule tätig und habe Hunde ausgeführt), dass es tatsächlich am Halter liegt, wie sich ein Hund verhält oder auch nicht. Es gibt einfach sehr viele schlechte und verantwortungslose Hundehalter, die sich einfach so einen Hund anschaffen, ohne zu wissen, wie mit diesem umzugehen ist und wie viel Arbeit in so ein Tier gesteckt werden muss.
Ich bin selbst schon einige Male gebissen worden, zweimal von einem Terrier (diese ganz kleinen Schoßhündchen). Ich musste deswegen nur an der Hand genäht werden (der eine Hund hatte sich ne Rippe gebrochen, weil ich ihn von mir weg getreten habe), aber ein solcher Biss ist bei kleinen Kindern lebensgefährlich, wenn er am Kopf geschieht.
Ein anderes mal hat mich ein Schäferhundmix erwischt, der vorher erst auf unsere Mischlingshündin (etwas kleiner als ein Schäferhund) losgegangen ist und sie blutig gebissen hat. Kein Hundehalter in Sicht, ich konnte nur hören, wie irgendwer nach dem Hund rief. Ich bin dazwischen und da hat mich das Vieh am Arm erwischt. Er hat zu meinem Glück aber gleich von mir abgelassen und als ich mit der Leine ein knallendes Geräusch erzeugt habe, ist der ab. Der Besitzer kam dann und versuchte sehr unbeholfen das Tier an zu leinen. Ich hab via Handy meine Mutter angerufen, die dann sofort mit dem Auto kam (war auf einem Feldweg)., der andere Hundebesitzer bekam ne Anzeige und durfte sowohl Tierarztkosten als auch eine kleine Summer Schmerzensgeld bezahlen.
Seit dem habe ich immer ein Pfefferspray beim Hundeausführen dabei, habe es aber nie mehr gebraucht.

Ein anderes heftiges und sehr prägendes Erlebnis mit einem Hund (Rottweiler) den wir kurz hatten, als ich noch bei meiner Mutter und ihrem gewalttätigen Mann leben musste, war das, dass der Mann meiner Mutter mal wieder auf sie los ist und sie schlug. Den Hund hatte er in die Küche eingesperrt, aber der tobte total (wir hatten ihn erst seit vier Monaten aus dem Tierheim, er war sonst total verschmust und lieb). Ich bin dann in die Küche gerannt und habe den Hund raus gelassen und tatsächlich hat er sein Frauchen beschützt und ist auf ihren Mann los, hat ihm den Arm zerfleischt und das richtig. Dann hat er ihn angeknurrt und an der Wand gehalten, bis meine Mutter die Polizei rufen konnte. Leider hieß es dann, der Hund wäre auf beide los gegangen und er musste ins Tierheim, um dann eingeschläfert zu werden. Ich bin da am nächsten Tag heimlich hin und habe die Geschichte klar gestellt und auch gesagt, dass ich daran Schuld war, dass der Mann so verletzt wurde, aber auch dass die Verletzungen meiner Mutter nicht vom Hund sondern vom Mann kamen (meine Mutter hat das vor der Polizei immer geleugnet). Der Rottweiler wurde darauf an eine Wachfirma vermittelt, zum Bewachen eines Grundstückes. Ich muss sagen, da war ich 14 und wenn ich da heute so drüber schreibe, ist das schon total verrückt.

Was ich aber daraus für mein Leben gelernt habe, ist, dass ein Tier niemals so eine Bestie wie ein Mensch sein kann und dass es immer auch erst die Bestie Mensch geben muss, um ein Tier, welcher Art auch immer, so zu manipulieren, dass es die Bezeichnung Bestie verdient hat.
Einen Hund kann man für solches Verhalten schnell bestrafen, um andere davor zu schützen. Bei einem Mensch gestaltet sich das weitaus schwieriger...

Sorry falls jetzt jemand meint, das passt da nicht dazu. Aber immer wenn ich sowas lese, dann muss ich an diese Erlebnisse denken. Ist aber das erste Mal, dass ich das auch geschrieben habe und wow, es klingt echt ziemlich irreal...
 
EIn Kampfhund hat kein anderes Beißwerkzeug als ein normaler Hund..Haben alle Zähne, oder? 🙄 Wäre mir neu, dass ein Kampfhund noch zusätzlich zu seinen Zähnen etwas verwendet... Einen Hammer vielleicht? 😎

Ich will hier auch niemanden in Schutz nehmen, mir ist es nur wichtig hervorzuheben, dass es nicht die Schuld des Hundes war... Sondern des Gehirnamputierten Besitzers... ich hoffe sehr, dass er nciht noch einmal die Möglichkeit bekommt einen Hund zu halten, sicherlich würde das ähnlich enden..
Auch ich als "tierliebe" (wie es der hitzige Gast so schön bezeichnet hat) finde es richtig, dass das Tier getötet wurde. Denn wenn es nicht der TE getan hätte, wäre der Hund womöglich auf ein Kind los gegangen, dass wäre dann sicherlich nicht so "glimpflich" ausgegangen.

So wie der vorhergehende Gast so tierliebe wie mich nicht mag, so mag ich keine Menschen die alles verallgemeinern müssen..."Jeder Kampfhund ist eine bösartige Tötungsmaschine..." Das stimmt so einfach nicht. Ich bin auch kein Fan von dieser Art von Hunden und trotzdem schmeiße ich nicht alle in einen Topf. Genau wie beim Menschen gibt es solche und solche 😉
 
Das, was hier so als Kampfhund gilt, hat meistens eine größere Beißkraft als andere Standardhaushunde und man sagt allgemein, dass sie den Biss nicht so schnell lösen wie ein "normaler Hund", deswegen kann man da schon von unterschiedlichen "Beißwerkzeugen" sprechen..

Hab jetzt leider keinen Beleg dazu und möchte noch dazu erwähnen, wie dämlich ich die Unterteilung in "Kampfhunde" und "normale Hunde" eigentlich finde, da jedes Land unterschiedliche Regelungen hat, was denn jetzt ein Kampfhund ist und was nicht.
Italien hatte da eine ganz besonders schicke Liste, bis (vllt auch mal interessant zu hören für alle Kampfhundegegner?) festgestellt wurde, dass durch diese Liste die Vorfälle nicht verhindert wurden und dass belegt wurde, dass die Rasse keine Aussage über eventuell aggressives Verhalten trifft.

Ich empfehle wirklich jedem, der nur durch die Medien von Kampfhundangriffen gehört hat, sich darüber hinaus in Fachliteratur etc zu informieren. Irgendwann fällt jedem auf, wie blödsinnig diese ganze Kampfhundediskussion ist. (Wenn man sich nicht aus allgemeinem Hundehass oder Wut auf rücksichtslose Besitzer (auch dafür kann das Tier btw nichts) wissenschaftlichen Fakten verschließen möchte.)
 
ich finde da wäre die Politik gefragt, da manche Hunderassen sich als Waffe missbrauchen lassen, sollte die Züchtung und Haltung dieser Rassen schlichtweg per se verboten werden, man kann sich ja auch kein Sturmgewehr kaufen (zu Recht), auch mit Waffenschein nicht

sicherlich kann man auch einen Schäferhund abrichten, aber dennoch hätte er nicht dieses Zerstörungspotenzial
 
sicherlich kann man auch einen Schäferhund abrichten, aber dennoch hätte er nicht dieses Zerstörungspotenzial
Warum?
In irgendeinem Land waren/sind btw auch Schäferhunde Kampfhunde, ich such gerade, in welchem. Ein aggressiver Schäferhund kann dich genauso töten wie ein aggressiver Bullterrier.
 
es gibt Gesetze und sogenannte Kampfhundeverordnungen. Dort wird geregelt, welche Hunde unter welcher Kategorie fallen. Der Pitbull zählt in Bayern zu der Kategorie 1 der Kampfhunde. Sie dürfen nur gehalten werden, wenn ein berechtigtes Interesse besteht, z.B. im Bewachungsgewerbe. Der Tierhalter muss einiges nachweisen,wenn er so ein Tier halten will.

Gezüchtet dürfen die Tiere auch nicht so ohne weiteres werden.

Es will mir einfach nicht in den Kopf, warum so ein Tier unangeleint im Park laufen kann bzw. überhaupt ein Hund, wo Jogger und andere Personen unterwegs sind.
 
Tierquälerei und Sachbeschädigung, §§303 StGB
Als Tierquälerei wird dabei die in § 17 beschriebene Straftat bezeichnet. Nach dieser Vorschrift wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wer ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder einem Wirbeltier entweder aus Roheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt.

Ich hätte dich angezeigt. Auch wenn eine Gefahr bestand hast du nicht das Recht das Tier zu töten. Ich stelle mir die Frage ob die Hundehalter dir dem Superheld nur zugeschaut haben oder ob sie auch eingegriffen haben.
Sehr detailiert hast du alles geschildert, dafür das du sonst so ruhig bist.

Es grüßt
Gast126
 
wer ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder einem Wirbeltier entweder aus Roheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt.
Ich hätte dich angezeigt. Auch wenn eine Gefahr bestand hast du nicht das Recht das Tier zu töten.

Axo... da siehst du also keinen vernünftigen Grund, wenn der Köter einen Menschen anfällt, ist das kein vernünftiger Grund für dich?! Würdest du also stehen bleiben und warten, bis dieser dir den Hals durchbeißt?!

Boah ey... die Dummheit einiger Menschen regt echt auf! :mad::mad::mad:
 

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