Einsamkeit, Verzweiflung, Heulkranmpf...ich weiß mir nicht mehr zu helfen.

[panama-ana]

Ich verstehe das sehr gut M.J, jedenfalls ging es mir mit 18 wohl sehr ähnlich. Mach auf jeden Fall dein Abi, dann hast du erstmal einen guten Schulabschluss in der Tasche und es ergeben sich lauter tolle neue Möglichkeiten. Ob du studieren magst, kannst du dir in der Zeit immer noch überlegen aber ich kenne viele die abgebrochen haben udn es jetzt wirklich bereuen.
Einsam fühle ich mich auch oft, was daran liegt das ich kaum Freunde in meinem Studienort habe und generell noch nie so wirklich Glück mit Männern hatte (bin mittlerweile 20). Letzteres hat mir zwar immer ein wenig zu denken gegeben, weil ich mich mit 19 einfach schrecklich alt für die wenigen Erfahrungen, die ich hatte, gefühlt habe aber wirklich belastet hat es mich nicht. Naja dann habe ich letztes Jahr 2 nette Kerle kennen gelernt und so auch erleben konnte, wie schön es ist ,,verliebt" zeit miteinander zu verbrignen, gemeinsam einzuschlafen und viel Körperkontakt/Wärme zu erhalten. Naja wirklich lange hielt beides nicht 🙁 und jetzt vermisse ich das einfach (also nicht die Typen sondern das ganze drum und dran)

 

[kent]

Man sollte nicht warten. Man sollte handeln. Sonst kann sich ja auch nichts ändern. Aber handeln ist schwieriger und würde Veränderung bedeuten, welche ja ungewiss ist, somit Angst macht und daher wird gewartet. Puuuh.
Das ist doch s***

Wie müsstest du denn handeln, damit sich etwas ändert?

 

[M.J.]

Ich verstehe das sehr gut M.J, jedenfalls ging es mir mit 18 wohl sehr ähnlich. Mach auf jeden Fall dein Abi, dann hast du erstmal einen guten Schulabschluss in der Tasche und es ergeben sich lauter tolle neue Möglichkeiten. Ob du studieren magst, kannst du dir in der Zeit immer noch überlegen aber ich kenne viele die abgebrochen haben udn es jetzt wirklich bereuen.
Einsam fühle ich mich auch oft, was daran liegt das ich kaum Freunde in meinem Studienort habe und generell noch nie so wirklich Glück mit Männern hatte (bin mittlerweile 20). Letzteres hat mir zwar immer ein wenig zu denken gegeben, weil ich mich mit 19 einfach schrecklich alt für die wenigen Erfahrungen, die ich hatte, gefühlt habe aber wirklich belastet hat es mich nicht. Naja dann habe ich letztes Jahr 2 nette Kerle kennen gelernt und so auch erleben konnte, wie schön es ist ,,verliebt" zeit miteinander zu verbrignen, gemeinsam einzuschlafen und viel Körperkontakt/Wärme zu erhalten. Naja wirklich lange hielt beides nicht 🙁 und jetzt vermisse ich das einfach (also nicht die Typen sondern das ganze drum und dran)

Das meine ich jetzt nicht böse oder was auch immer, aber ganz genau das ist es, wovor ich solche Angst habe.. Ich werde mein Abi auf jeden Fall durchziehen und auch studieren werde ich. Schon alleine weil ich nicht wüsste was ich sonst tun soll. Aber wenn ich dann umziehen müsste (was ich eigentlich gerne möchte. Neuanfangshoffnungen etc.), evtl. weiter weg, habe ich Angst gar keinen Anschluss mehr zu finden.
Mit 17 finde ich es noch nicht soo schrecklich kaum Erfahrungen mit Männern zu haben (auch wenn ich damit heutzutage eine Minderheit angehöre..). Aber wenn es mit mir so weiter geht wird sich bis 18, 19, 20, 21....80 O.O (okay, vielleicht nicht ganz 🙄) nicht viel ändern. Und dann wäre es mir immer peinlicher..
Aber es ist schön zu wissen, dass ich nicht die Einzige bin. Ich bin echt erstaunt wie viele ähnliche Probleme haben. Arme Jugend.

 

[M.J.]

Wie müsstest du denn handeln, damit sich etwas ändert?

Therapie um meine Essstörung mal in Angriff zu nehmen und meine unverarbeiteten Gefühle oder was auch immer aufzuarbeiten. Mit meiner Mutter reden. Meinem Vater eine knallen (naja. Oder ihm anders meine Meinung mitteilen). Da gäbe es schon einige Dinge. Aber mir fallen auch gleich 3000 Gründe ein, das nicht zu tun.

 

[panama-ana]

das muss nicht so kommen 😉 ich habe ein ziemlich stranges Studienfach gewählt und habe in der Einführungswochen gefehlt 😉 ich glaube da liegt der Hund begraben. Vorher habe ich etwas ganz anderes studiert. Da lief es massig besser udn die Leute waren viel lieber und netter. Habe dadurch auch echt gute Freunde gefunden. War allerdings auch ein ziemliches Männerfach und ich komme generell mit Typen freundschaftlich besser klar als mit Frauen. Jetzt sind wir 90 % Mädels 🙄
Ich glaube mit 17 ist es irgendwie doch noch ziemlich normal kaum Erfahrungen zu haben. Ich habe das zwar damals anders gesehen aber jetzt im nachhinein ist das echt alles andere als eine Katastrophe.
Ich habe übrigens viele nette Typen übers Studium kennen gelernt. Jedenfalls hat sich zu Schulzeiten kaum jemand für mich interessiert aber zumindest das ist im Studium anders geworden auch wenn nie wirklich was draus geworden ist tut so ein wenig männliche Aufmerksamkeit auf jeden Fall gut 😉

 

[kent]

Therapie um meine Essstörung mal in Angriff zu nehmen und meine unverarbeiteten Gefühle oder was auch immer aufzuarbeiten. Mit meiner Mutter reden. Meinem Vater eine knallen (naja. Oder ihm anders meine Meinung mitteilen). Da gäbe es schon einige Dinge. Aber mir fallen auch gleich 3000 Gründe ein, das nicht zu tun.

Und? Wann willst du das machen?

Setz nicht zu viele Hoffnung aufs Anschluss finden im Studium. Das sieht immer so toll aus von außen, aber die allergrößte Mehrheit der Leute da sind Vollidioten, die sich in der neuen "endlich-raus-von-zu-Haus"-Freiheit vollständig ins Abseits befördern und die erstmal das Wort "Verantwortung" lernen müssen.

Wenn Studiumsanfang als Neuanfang, dann such dir nen Nebenjob oder besser, etwas ehrenamtliches, und fang da an Kontakte zu knüpfen. Da triffst du auf interessantere Menschen als in der Uni. In der Uni will nur jeder interessant sein, aber keiner ist es wirklich.

 

[-Moni-]

Setz nicht zu viele Hoffnung aufs Anschluss finden im Studium. Das sieht immer so toll aus von außen, aber die allergrößte Mehrheit der Leute da sind Vollidioten, die sich in der neuen "endlich-raus-von-zu-Haus"-Freiheit vollständig ins Abseits befördern und die erstmal das Wort "Verantwortung" lernen müssen.

[...]

In der Uni will nur jeder interessant sein, aber keiner ist es wirklich.

Ist das nicht ein bisschen hart und verallgemeinert formuliert? 😱🙄

Mal abgesehen davon, dass ich das Wort "jeder" nicht unterstreichen würde, gebe ich ihm im Großen und Ganzen schon Recht. Der größte Unterschied zur Schule ist, dass man (meiner Erfahrung nach) wenigstens in Ruhe gelassen wird, wenn man irgendwem nicht in den Kram passt. Ansonsten.. muss man Glück haben und ne Hand voll netter Leute am Anfang kennen lernen und dann ist das sogar toll für einen Neuanfang. 🙂
Eine neue Stadt, ein neuer Umfeld, etwas erwachsenere und zivilisiertere (wenn man Glück hat) Menschen um einen rum und seeeehr viel mehr Menschen, also auch eine größere Auswahl.. das klingt doch gut für einen Neuanfang, oder? 🙂

Kopf hoch.. :blume:

P.S.: Ich war auch recht spät dran und hatte mit 17 meinen ersten Kuss.. habe dann aber mit 18 den Mann kennengelernt, mit dem ich jetzt noch zusammen bin. Vielleicht macht Dir das Hoffnung? =) Nur nie den Kopf komplett hängen lassen, sonst läuft Mr.Right womöglich an Dir vorbei und Du übersiehst ihn. 😉 🙂

 

[kent]

Ist das nicht ein bisschen hart und verallgemeinert formuliert? 😱🙄

Mal abgesehen davon, dass ich das Wort "jeder" nicht unterstreichen würde, gebe ich ihm im Großen und Ganzen schon Recht. Der größte Unterschied zur Schule ist, dass man (meiner Erfahrung nach) wenigstens in Ruhe gelassen wird, wenn man irgendwem nicht in den Kram passt. Ansonsten.. muss man Glück haben und ne Hand voll netter Leute am Anfang kennen lernen und dann ist das sogar toll für einen Neuanfang. 🙂
Eine neue Stadt, ein neuer Umfeld, etwas erwachsenere und zivilisiertere (wenn man Glück hat) Menschen um einen rum und seeeehr viel mehr Menschen, also auch eine größere Auswahl.. das klingt doch gut für einen Neuanfang, oder? 🙂

Kopf hoch.. :blume:

naja, ich studiere in england und hier sind die meisten studenten gerade mal 18, und hier darf man alkohol auch erst mit 18 kaufen etc. d.h. man ist nicht mehr unter der aufsicht der eltern und man kann nun richtig legal feiern etc.. und hier lebt man als student meist im ersten jahr in studentenwohnungen/häusern, d.h. viele auf engem platz.. wozu das führt, ist ja offensichtlich.. vielleicht/wahrscheinlich ist es in deutschland anders..

 

[M.J.]

das muss nicht so kommen 😉 ich habe ein ziemlich stranges Studienfach gewählt und habe in der Einführungswochen gefehlt 😉 ich glaube da liegt der Hund begraben. Vorher habe ich etwas ganz anderes studiert. Da lief es massig besser udn die Leute waren viel lieber und netter. Habe dadurch auch echt gute Freunde gefunden. War allerdings auch ein ziemliches Männerfach und ich komme generell mit Typen freundschaftlich besser klar als mit Frauen. Jetzt sind wir 90 % Mädels 🙄
Ich glaube mit 17 ist es irgendwie doch noch ziemlich normal kaum Erfahrungen zu haben. Ich habe das zwar damals anders gesehen aber jetzt im nachhinein ist das echt alles andere als eine Katastrophe.
Ich habe übrigens viele nette Typen übers Studium kennen gelernt. Jedenfalls hat sich zu Schulzeiten kaum jemand für mich interessiert aber zumindest das ist im Studium anders geworden auch wenn nie wirklich was draus geworden ist tut so ein wenig männliche Aufmerksamkeit auf jeden Fall gut 😉

Darf ich fragen was genau du studiert hast und studierst?

Hach okay. Da habe ich wieder ein kleines bisschen Hoffnung🙄

 

[M.J.]

Und? Wann willst du das machen?

Setz nicht zu viele Hoffnung aufs Anschluss finden im Studium. Das sieht immer so toll aus von außen, aber die allergrößte Mehrheit der Leute da sind Vollidioten, die sich in der neuen "endlich-raus-von-zu-Haus"-Freiheit vollständig ins Abseits befördern und die erstmal das Wort "Verantwortung" lernen müssen.

Wenn Studiumsanfang als Neuanfang, dann such dir nen Nebenjob oder besser, etwas ehrenamtliches, und fang da an Kontakte zu knüpfen. Da triffst du auf interessantere Menschen als in der Uni. In der Uni will nur jeder interessant sein, aber keiner ist es wirklich.

Hm ich setzte tatsächlich große Hoffnung in meine Studienzeit, wie ich merke. Ich kann erst eine Therapie anfangen wenn ich von Zuhause ausgezogen bin, also sobald ich anfange zu studieren.

Um einen Nebenjob komme ich sowiso nicht drumherum. Würde ja jetzt schon nicht ohne klappen😉 Aber ich schaffe es auch unter tausend interessanten Leuten alleine rumzustehen und "sprich mich bloß nicht an" auszustrahlen.