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Wenn jemand sozial überwiegend scheitert...

  • Starter*in Starter*in Dr. Island
  • Datum Start Datum Start
manchmal ist es eine Frage der Erwartungen. Der eine stürzt sich in die Freundschaft und überfrachtet sie mit Erwartungen, der andere schreckt zurück und macht dicht.
Ich würde ganz langsam an neue soziale Kontakte herangehen und nicht zuviel erwarten.
Es hat nichts mit den "modernen Zeiten" zu tun, sondern mit Ansprüchen und Enttäuschungen und den Lehren, die man daraus zieht.

Schön gesagt! 🙂

Leider ist es bei vielen Menschen so, dass eine große Bedürftigkeit nach jemanden vorhanden ist und man inzwischen regelrecht vor Einsamkeit zerfressen ist. Und je länger man einsam ist, desto mehr verkümmern die eh schon nur spärlich vorhandenen sozialen Fähigkeiten. Ist also wie ein Teufelskreis - hast du niemanden, verlernst du den Umgang mit anderen noch weiter, beherrscht du den Umgang nicht "gut genug" lernst du erst Recht jemanden kennen. 😕

Und wenn sich dann durch Zufall doch mal etwas ergeben sollte, klammert man u. U. aufgrund der o. g. Bedürftigkeit so stark, dass der andere sich erdrückt fühlt und das Weite sucht. Und schon steht man wieder alleine dar.

Was schlußfolgert man daraus? Man muss sich selbst genug sein und darf nicht verzweifeln. Auch wenn´s noch so schwör fällt.

Dr. Rock
 
Ach Insel ich kenn das.

Meine Freundschaften von früher sind fast alle tot. Und neue Freunde findet man so schwer, wo auch kennenlernen?
Bei mir ist es soweit das ich nicht weiß wer meine Trauzeugin sein soll.🙁 Meine bester Freundin von früher, mit der hab ich kaum noch Kontakt.
Es liegt zum Teil auch an mir, weil ich abends immer zu erschöpft bin noch groß sozial Kontakte zu pflegen.

Aber es stimmt schon das durch Studivz und co. telefoniert man gar nicht mehr miteinander, sondern erfährt nur durch Buschfunk ab und zu was. Es wird einem ja jeder Grund genommen sich näher mit den Menschen zu befassen. Alles was nicht bereinigt und poliert im Online-Profil auftaucht geht ja eh keinen mehr was an.
 
Hi Insel
ich sehe das ähnlich wie catherin, es gibt kein scheitern. man geht einen weg mit anderen zusammen,manchmal ists ein langer weg,manchmal eben ein kurzer. ich habe momentan auch nimanden ausser meinen partner,was natürlich super ist. freunde haben und halten,fand und finde ich immer schwierig, wenn man nicht nur oberflächige kontakte haben will, zum mal kaffe trineken oder kino gehen, machts die sache schwieriger.
ich habe wie du, in der kindheit nicht gelernt kontakte zu knüpfen und diese zu halten, dadurch denkt man glaube ich auch das man selbst immer der schuldige ist. ist aber nicht so. manchmal paast es manchmal nicht.
bei mir wars auch ein lanmger weg, bis ich freundinnen fand, wobei ich nie viele hatte. mit frauen kam ich immer schlecht aus und meine welt war voller männer die zu kumpels wurden oder gute freunde. durch mein kind habe ich dann andere eltern kennen gelernt ,wos auch selten passte. desto mehr man vom anderen kennen lernt,desto mehr ist auch die eigene toleranz und akzeptanz gefragt, da muss man üben, schauen,womit kann ich leben,womit nicht. heute habe ich keine freunde mehr, liegt auch zum teil daran das ich mehr mit meinen schwestern zusammen war und an den massstab dieser beziehungen ist kaum einer dran gekommen. auch das mit meinen schwestern ist zu ende gegangen... hab jetzt meinen partner,sonst keinen. aber ich bin gutem mutes das neues kommen wird, denn wenn altes geht kommt immer neues.
ich glaube das jede verabschiedung im leben ein teil ist,wo man sich selbst näher kommt und erkannt hat das man etwas nicht will, oder überhaupt etwas an sich erkannt hat,denn jeder mensch den du triffst wirkt auf dich,wei ein spiegel. 😉 dadurch lernt man und so wirst du wachsen und deine leute eben irgendwann finden. das es auf dem weg immer wieder abschiede gibt,finde ich normal.

ich träume auch davon mehrere freundinnen zu haben und mehr zusammen zu unternehmen, ob ichs schaffe,obs das noch in meinem leben für mich gibt,weiss ich nicht.wird man sehen.
ich weiss nur das es wichtig ist,sich nicht dafür verantwortlich zu machen,das etwas nicht klappte,denn dann fängst du an zu zweifeln und machst in der sache eventuell irgendwann nichts mehr. glaube an ich und geh deinen weg.lass dich von sowas nicht davon abbringen weiter menschen zu suchen. ich denke du wirst finden was du suchst,wenn es auch in dein leben passt.

sonnenlichtlein🙂
eines noch, dadurch das man etwas anders als oberflächlich ist und tiefer reet und schaut, zeigt man oft auch die probleme des anderen auf. und das wollen die anderen nicht sehen... ist meine erfahrung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wurde zwar schon mal zuvor kurz erwähnt, aber...der Faktor Zeit spielt ja auch eine gewisse Rolle. Wenn man - als Beispiel - an den Werktagen berufsbedingt (oder wie halt bei Insel studiumsbedingt) erst ca. um 17 Uhr Zuhause ist und dann auch noch den Haushalt schmeissen muss, bleibt auch nicht mehr unbedingt viel Zeit um sich mit anderen Leuten persünlich zu treffen. Man ist platt vom Tag und kann sich meist höchstens nur noch zum Griff zum Telefon aufraffen. Und erreicht man sich nicht "regelmäßig", vergisst man es irgendwann und vernachlässigt den Kontakt noch mehr...

Dr. Rock
 
Ich persönlich halte das auch irgendwo für eine Begleiterscheinung der Zeit, in der wir leben. Vieles ist - auch dank der vielen Möglichkeiten, die uns das Leben heute bietet vom Arbeiten auf der ganzen Welt bis hin zur unbegrenzten Kontaktmöglichkeit per Internet - unverbindlicher geworden. Man weiß oftmals, dass man nur eine begrenzte Zeit an einem Ort verbringen wird (z.B. zum Studium) und dann ohnehin weiterziehen wird. Das dämpft einerseits den Anspruch an "langfristige" Beziehungen und stärkt die Affinität zu ebenso zeitlich begrenzten Kontakten. Manchmal vielleicht auch unbewusst, weil man gar nicht will, dass einen eine Beziehung (Liebe oder Freundschaft) zu sehr bindet.

Man verliert sich halt wirklich schnell aus den Augen. Und an dem Spruch "Aus den Augen aus dem Sinn" ist oft doch was dran. Man zieht um, hat nen neuen Job, ein neues Umfeld...und alte Bindungen verblassen dabei.

Andererseits gibt es tatsächlich eben auch solche "Lebensabschnittsbeziehungen"...man hat sich "auserzählt", man kann nicht mehr soviel miteinander anfangen. Da muss keiner nen bösen Fehler begangen haben...

Ich muss zugeben, dass es mir auch schon öfter so ging. Es gab am Gymi, an der Uni, in Projekten, an denen ich mitgearbeitet hab, immer mal Leute, zu denen ich nen guten Draht hatte. Aber mit der Zeit - und stark bedingt auch durch die spätere räumliche Entfernung - sind die Kontakte eingeschlafen. Wenn man mit jemandem keine Alltagserfahrungen mehr teilt (im Job oder in der Freizeit) verliert die Beziehung zu diesem Menschen an Bedeutung. Bei mir ist das so. Leider, vielleicht, aber es ist eben so.

Ich denke nicht, dass es zwangsläufig immer so kommen muss. Aber dann müssen halt beide Seiten die gleichen Erwartungen haben, beide eine Freundschaft "pflegen" wollen...ich glaub, das trifft man heute doch seltener.

Soweit mal meine Gedanken/Erfahrungen zum Thema.
 
Hey !

Ich kenne dein Problem, obwohl ich schnell mit Menschen in Kontakt komme, aber entweder werde ich ihnen schnell wieder egal oder sie hassen mich wegen jeder Kleinigkeit, auch wenn ich vorher viel für sie getan hab
(Siehe mein Thema "Verwirrt")

Ich würde das nicht "scheitern" nennen, damit machst du dich nur selbst nieder.
Vielleicht "scheiterst" du auch wirklich sozial, aber selbst wenn: Freunde hat jeder mensch verdiehnt und du auch. Es gibt ja für angebliches soziales Scheitern keine "göttliche Bestrafung" oder so. Du musst nur aufpassen, ich kenne das von mir selbst, dass das nicht irgendwann eine "selbsterfüllende Prophezeihung" wird, sprich, dass du nicht irgendwann bei jedem neuen Kontakt denkst: Wird eh nix...

Ansonsten:
ABWARTEN.
Einer meiner besten freunde hat sich nach 5 Jahren wiedergemeldet und mittlerweile bereuen wir beide dass es je auseinander ging.

Man muss auch bedenken:
Freunde sind auch nur Menschen.
Und Menschen machen Fehler.
Das Gleiche gilt auch für Liebespartner/innen.
Und auch für dich selbst.

Und vielleicht ist es IHR Fehler dich zu vergessen und sie kommen irgendwann wieder und es tut ihnen Leid. Der besagte Freund von mir kam in einem Moment wo es mir wirklich schlecht ging wieder zurück um die Freundschaft aufzufrischen und hat mir gesagt, er hat so viele "falsche" Freunde kennen gelernt, dass er wusste, was er an mir hat. Klar, das sagt sich alles leicht und ich kenne dein Problem. In Punkto Beziehungen hab ich ein riesige Problem, was ich nicht ändern kann, weil ich keine Frau finde, die so denkt wie ich. Ich finde Beziehungen immer zu schnell. Viele nemen sich gar nicht mehr die Zeit einander komplett, auch mit allen "schlechten" Seiten kennen zu lernen und mir ist das Ganze sogar manchmal einfach zu viel, aber dann denk ich mir wieder: Ich hab nur ein Leben, nur dieses eine Leben um glücklich zu sein egal wann, egal wo, egal mit wem, hauptsache ich bin dabei ;-) und ich kann nicht wegen einigen Rückschlägen komplett aufgeben, nur was immer hilft ist, weniger verkrampft sein und mehr mit Humor damit umgehen, auch mit seinen Fehlern.

Ich biete generell jedem Menschen die Freundschaft an, der sie gerade braucht und der mir sympatisch ist, aber viele nutzen das auch aus. Ich weiß, aber auch, dass ich richtig wütend werden kann, wenn mich jemand wirklich verarscht, das problem ist, die meisten nehmen das bei mir wegen meiner vorherigen Freundlichkeit nicht an.

Ich denke auch bei Frauen ist es oft schwer, denn Frauen und andere Frauen liegen sich oft sehr schnell in den Haaren (Zickenkrieg) und bei Frauen und Männern ist ne Freundschaft schwierig, weil immer mehr daraus werden könnte und viele trauen sich dann nicht das Risiko einzugehen, aber das leben ist nun einmal risikoreich. Wer nichts wagt, der nicht gewinnt !

Wie gesagt:

Vielleicht tut es den Menschen die dich hängen ließen auch irgendwann Leid und dann musst du entscheiden ob du nachtragend bist oder nicht und ich finde: Solange sie nicht hinter deinem Rücken über dich reden oder dich belügen, sollte man dann auch verzeihen können.

Versuch selbst deine beste Freundin zu sein.
Du bist was ganz Besonderes.
Jeder ist das auf seine eigene Art.
 
Zuletzt bearbeitet:
😕 Seit wann heißt Du Dr. Rock? Jetzt bin ich verwirrt.

Bin ot - sorry 😱

Seit Balisto Keksriegel. 😉😀

Es hat sich ausgelonert...😉

Auch OT, sorry und ich akzeptiere den Strafpunkt. Noch mal nebenbei, meine Bemerkung war auch nicht so ernst gemeint...🙂

Ich denke hier auch an so einige und ich vergesse nix. 😉
 
Wieso sollte dein Beitrag OT sein?

Schließlich hast du dich ja verändert und das durch deine Namensänderung auch nach außen hin bekannt gemacht.

Aehm, na ja, ich dachte dass, weil meine Aussage, "Wer denkt denn schon an mich?" eigentlich nix mit dem Thema zu tun hat...😉

Aber ich meinte das ja auch nicht ernst...😛

Und ich denke auch an dich. 🙂

Das möchte ich freudig und gleichlautend erwidern! :blume:

Beziehungen, egal welcher Art, bedürfen immer wieder den Bemühungen sich mit dem anderen auseinander zu setzen.

Gute Beziehungen können harte Arbeit sein. Aber eine, die sich lohnt.

Und diese Mühe machen sich nicht mehr viele Leute, vielen wird das zu mühselig oder der Mensch wird ihnen zu uninteressant, zu langweilig, oder er bringt ihnen nicht das, was sie sich erhofft haben...😕
 

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