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Dass die ganzen Leute, die tagtäglich zur Arbeit fahren, ihr Geld verdienen, um mit ihren Steuern die hier so hochgejubelten Sozialleistungen zu finanzieren, scheinst Du zu vergessen?!
Dazu muss man erstmal so viel Geld ausbezahlt bekommen, damit man nicht unter den Steuerfreibetrag fällt. Bei einer 4 köpfigen Familie mit einen Hauptverdiener wird das schon schwierig. Wenn die Benzinpreise steigen, dann ist das mal wieder eine ziemlich einseitige Angelegenheit, die die Gruppen sozioökonomisch unterschiedlich stark belastet.
Die Verkehrsbetriebe werden die Kosten weitergeben und/oder Buslinien weiter stark ausdünnen. -> Insbesondere Kinder aus den Familien von Geringverdiener werden belastet, da die Monatskarten für Bus und Bahn teurer werden, die sie brauchen um zur Schule zu kommen. Besserverdiner zahlen dann weniger Steuern und bei denen fällt das nicht so auf.
Eine weitere Gruppe, die massiv belastet wird, sind die Pendler. Wobei auch hier die stärke belastet werden, die aufgrund des Steuerfreibetrags keine Steuern zahlen müssen, die, die Steuern zahlen, werden auch von der Steuersenkung entlastet, sodass der Einnahmeausfall kompensiert wird. Die Aufstocker sind am stärksten betroffen ich denke u.a. an Dozenten mit einen Monatsgehalt von 1300 Euro bei einer 4 köpfigen Familie. Je höher die Fahrtkosten, desto attrativer wird Hartz IV.
Jetzt gibt es natürlich die Leute, die meinen, man könnte Fahrrad fahren etc. Es gibt aber an den wenigsten Einrichtungen duschen und wenn man morgens nach 10-20 km Radfahrt völlig verschwitzt ankommt, dann macht das weder auf den Chef, noch auf die Kollegen noch auf Kunden einen guten Eindruck. Das geht so nicht, wie Herr Beck schon sagte: Sie müssen sich mal waschen, dann klappt das mit dem Job ;-)
Naja und die Produkte würden auch teurer aufgrund steigender Transportkosten, dass wird alles an den Endverbraucher weitergegeben.
Und die Leute, die teuere Schlitten fahren, die 20 Liter auf 100 km verbrauchen, trifft die Benzinpreiserhöhung nicht, im Gegenteil, wenn die Steuern dafür sinken, können sie sogar noch Gewinn machen.
Und selbst wenn wir mal den Steueraspekt ausblenden, wer sich solche Schlitten leisten kann, der würde auch noch fahren, wenn der Liter 20 Euro kosten würde. Nur der Pendler würde dann kündigen um von Hartz IV. zu leben, weil er die Fahrtkosten nicht mehr aufbringen kann.
Ein Erhöhung der Benzinpreise würde die falschen treffen und die Preise sind bereits jetzt so hoch, dass niemand mehr fährt als nötig. Die es trotzdem tun, sind MdBs oder Besserverdiener, denen einen Erhöhung nicht wehtun würde, da sie eh nicht wissen, wo sie mit ihren ganzen Geld bleiben sollen.
Ich habe nichts gegen "Bundeshotte" persönlich, aber er mag doch bitte beim Tagesgeschäft bleiben. Seine Amtszeit läuft aus und er kann nicht wiedergewählt werden. Er soll lieber der FDP auf die Finger schauen (zur Not auch hauen) und repräsentieren, dass steht ihm besser.