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Wozu Lebe Ich eigentlich?

H

Harald T.

Gast
Hallo !

Ich frage mich momentan, wozu Ich eigentlich lebe usw. !
Ich weiß nicht, Ich fühle mich z.Zt. nur missverstanden, depremiert
und lustlos.
Ich glaube, daß Ich schon längere Zeit diesbezüglich Probleme habe,
diese aber erst im Feb. 06, bedingt durch die Kündigung meines damaligen Arbeitgebers, so richtig zum Vorschein gekommen sind.

Ich hatte als Kind schon, fast keine Freunde, habe die meiste Zeit
alleine verbracht, u.a. weil Ich der Meinung bin, daß Ich von meinen
Eltern falsch erzogen, und bevormundet bin, weshalb Ich u.a. auch keine Ausbildung habe. Ich wurde als Jugendlicher zu einem Beruf
gedrängt, wozu Ich eigentlich keine richtige Lust hatte usw.

Beruflich habe Ich zwar Fuß gefasst, Ich arbeite jetzt seit 18 Jahren als Fahrzeugpfleger, was mir eigentlich bei meinem momentanen
Arbeitgeber auch Spaß macht. Im Gegenteil zu meinem damaligen Arbeitgeber (wo Ich 15 Jahre war), und nur für die Fa. da zu sein hatte.

Ich habe u.a. bis vor 2 Jahren nur für mein Hobbie Camping gelebt,
wo Ich u.a. zum Alkoholiker geworden bin (bin jetzt seit Feb. 06 trocken!).

Frauen z.B. haben mich eigentlich bis vor 2 Jahren weniger interessiert, da Ich beruflich sehr eingespannt war usw. Als Ich
dann im Sommer 05 "endlich" mal eine Frau gefunden hatte, ging
es mir seit langer Zeit mal wieder ein wenig besser.
Zwischenzeitlich bin Ich Hals über Kopf zu dieser Frau gezogen, habe mich wegen Ihr verschuldet, weil Ich damals alles durch die
rosarote Brille gesehen habe, und Sie sich u.a. wegen meiner
Krankheit, im Herbst 06 von mir getrennt hat.

Im November letzten Jahres habe Ich dann durch einen Zufall, auf der Internetseite "werkenntwen.de" eine Alte Freundin wieder ge-
troffen (wir kannten uns seit 16 Jahren), und es hat prompt bei uns beiden "klick" gemacht, und wir haben uns ineinander verliebt.
Mir war es so ernst mit Ihr, daß wir uns auf meinen Wunsch hin, an
Weinachten verlobt haben !

Aus mir bis jetzt unbegreiflichen Gründen habe Ich mich Anfang
diesen Jahres wieder in eine Depression rein gesteigert, weshalb
Ich u.a. wegen akuten Suizidgedanken, maal wieder in stationärer
Behandlung war, sich aber wegen meiner Lebensgefährtin schnell
wieder verbessert hat. Mir ging es einfach durch Sie, wesentlich besser, einfach gut.

2 Wochen nach dem stationärem Aufenthalt kam dann der nächste
Schock für mich, indem sich meine Lebensgefährtin, Hals über Kopf,
mit der Begründung, das Sie u.a. mit meinen Problemen nicht klar kommt, von mir getrennt hat.

Ich war jetzt 3 1/2 Wochen in stationärer Behandlung, in der Zwischenzeit, ist plötzlich mein Vater noch verstorben, und Ich
sehe momentan einfach keine positiven Aussichten für mich und
meine Zukunft. Der Aufenthalt war leider nicht so, wie Ich es mir
erhofft hatte, indem fast keine therapeutischen Gespräche usw.
stattgefundn haben usw.

Ich merke zwar, daß Ich momentan etwas ausgeglichener und ruhiger bin, führe das aber momentan nur auf die Medikamente zurück. Aber wie gesagt, für meine Zukunft sehe Ich momenatan
keine positiven Aussichten usw.

Ich weiß momentan nicht, wie Ich mich verhalten soll, was und wie
genau Ich mich für mein Zukunft ändern und verhalten soll. Ich
werde Euch diesbezüglich auf dem Laufenden halten.
Bis dahin .........

LG
Harald
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Hallo Harald T. ich lese einfach mal drauf los und sag dir paar Gedanken dazu. O.k.?


Hallo !

Ich frage mich momentan, wozu Ich eigentlich lebe usw. !
Ich weiß nicht, Ich fühle mich z.Zt. nur missverstanden, depremiert
und lustlos.
Ich glaube, daß Ich schon längere Zeit diesbezüglich Probleme habe,
diese aber erst im Feb. 06, bedingt durch die Kündigung meines damaligen Arbeitgebers, so richtig zum Vorschein gekommen sind.

Ich hatte als Kind schon, fast keine Freunde, habe die meiste Zeit
alleine verbracht, u.a. weil Ich der Meinung bin, daß Ich von meinen
Eltern falsch erzogen, und bevormundet bin, weshalb Ich u.a. auch keine Ausbildung habe. Ich wurde als Jugendlicher zu einem Beruf
gedrängt, wozu Ich eigentlich keine richtige Lust hatte usw.

Beruflich habe Ich zwar Fuß gefasst, Ich arbeite jetzt seit 18 Jahren als Fahrzeugpfleger, was mir eigentlich bei meinem momentanen
Arbeitgeber auch Spaß macht. Im Gegenteil zu meinem damaligen Arbeitgeber (wo Ich 15 Jahre war), und nur für die Fa. da zu sein hatte. Da fällt mir ein, du kannst froh sein, dass gemeistert zu haben. Sowas nimmt man dann oft für selbstverständlich, ist es aber nicht, einen Job zu haben, mit dem man klar kommt, wozu man soviel getan hat, dass man von der Firma anerkannt ist.

Ich habe u.a. bis vor 2 Jahren nur für mein Hobbie Camping gelebt,
wo Ich u.a. zum Alkoholiker geworden bin (bin jetzt seit Feb. 06 trocken!). Auch hier sollte dir vielleicht bewusster werden, dass das Riesenleistungen sind, für die dich alle möglichen Leuten abklatschen sollten, loben müssten! Und wenn dies nicht der Fall ist, sag ich dirs wenigstens hier, dass du dich entsprechend fühlen kannst.

Frauen z.B. haben mich eigentlich bis vor 2 Jahren weniger interessiert, da Ich beruflich sehr eingespannt war usw. Als Ich
dann im Sommer 05 "endlich" mal eine Frau gefunden hatte, ging
es mir seit langer Zeit mal wieder ein wenig besser.
Zwischenzeitlich bin Ich Hals über Kopf zu dieser Frau gezogen, habe mich wegen Ihr verschuldet, weil Ich damals alles durch die
rosarote Brille gesehen habe, und Sie sich u.a. wegen meiner
Krankheit, im Herbst 06 von mir getrennt hat. Wieso hat sie sich getrennt, wenn du doch "trocken" bist?

Im November letzten Jahres habe Ich dann durch einen Zufall, auf der Internetseite "werkenntwen.de" eine Alte Freundin wieder ge-
troffen (wir kannten uns seit 16 Jahren), und es hat prompt bei uns beiden "klick" gemacht, und wir haben uns ineinander verliebt.
Mir war es so ernst mit Ihr, daß wir uns auf meinen Wunsch hin, an
Weinachten verlobt haben !

Aus mir bis jetzt unbegreiflichen Gründen habe Ich mich Anfang
diesen Jahres wieder in eine Depression rein gesteigert, weshalb
Ich u.a. wegen akuten Suizidgedanken, maal wieder in stationärer
Behandlung war, sich aber wegen meiner Lebensgefährtin schnell
wieder verbessert hat. Mir ging es einfach durch Sie, wesentlich besser, einfach gut.

2 Wochen nach dem stationärem Aufenthalt kam dann der nächste
Schock für mich, indem sich meine Lebensgefährtin, Hals über Kopf,
mit der Begründung, das Sie u.a. mit meinen Problemen nicht klar kommt, von mir getrennt hat.

Ich war jetzt 3 1/2 Wochen in stationärer Behandlung, in der Zwischenzeit, ist plötzlich mein Vater noch verstorben, und Ich
sehe momentan einfach keine positiven Aussichten für mich und
meine Zukunft. Der Aufenthalt war leider nicht so, wie Ich es mir
erhofft hatte, indem fast keine therapeutischen Gespräche usw.
stattgefundn haben usw. Gesteh dir zu, dass das mit dem Vatertod an dir nagt, verdränge es nicht, sei nicht enttäuscht über dich, wenn es mit dazu beiträgt, dass es dich runterzieht.

Ich merke zwar, daß Ich momentan etwas ausgeglichener und ruhiger bin, führe das aber momentan nur auf die Medikamente zurück. Aber wie gesagt, für meine Zukunft sehe Ich momenatan
keine positiven Aussichten usw.

Ich weiß momentan nicht, wie Ich mich verhalten soll, was und wie
genau Ich mich für mein Zukunft ändern und verhalten soll. Ich
werde Euch diesbezüglich auf dem Laufenden halten.
Bis dahin .........

LG
Harald
So Harald, das war, was mir zu deinem Schreiben einfiel und noch, dass du nicht allein bist und dich nicht runterkriegen lassen sollst, wegen der Frauen. Du hast bisher alles überlebt, einen Job und deine Sucht im Griff. Vielleicht sehen das zu wenig und vielleicht loben dich dafür auch zu wenig, aber es ist so. Ich will dir nur sagen, sei stolz darauf und beiß dir davon ein wenig Hoffnung ab, auch weiter machen zu können.

Vielleicht langt es nicht für den Traum einer dauerhaften Beziehung, vielleicht waren auch nur die Frauen zu schwach dafür, aber das sollte dich nicht davon ablenken, das hoch einzuschätzen was du hast. Manchmal fehlt einem nur, dass einem das auch mal von außen bewusst gemacht wird, besonders in depressiven Zuständen verschwimmt einem, zu was man selbst bisher in der Lage war.

Einen schönen Gruß von Sigi
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Harald,
die Frage, wozu man lebt gehört in die Kategorie der "frei entscheidbaren Fragen", was heißt, jeder darf sich selbst darauf eine Antwort geben.

Auf dem Hintergrund dessen, was du erzählst könnte ich mir denken, dass da durchaus ein paar Probleme sind, zu denen du passende Ziele als zeitweisen Lebensinhalt finden solltest. Ohne Ziele steckst du leicht in den Problemen fest und dann wird deine Zukunft natürlich dementsprechend.

Wenn dir in der Klinik die Gespräche gefehlt haben - hast du dich z.B. seitdem darum bemüht, einen Therapeuten oder Berater zu finden?

Oder was ist für dich gerade vorrangig - wobei können wir hier dich unterstützen?

Danke für deine Offenheit,
alle Gute erstmal,
Werner
 

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