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Werde ich ignoriert oder geschont?

TheMirks

Mitglied
Hallo liebe Community,

ich habe gestern Abend mit meinen Freunden Karneval gefeiert und anschliessend ein Event mit Ihnen besucht. Doch kurz in der Halbzeit des Spiels habe ich eine Sms bekommen das meine Großmutter im Krankenhaus läge, klar der Spaß war für mich dabei. Ich habe das Spiel noch zuende geschaut, unser Team hat gewonnen und dann gab es auf dem Spielfeld eine riesige Polonese und ich saß allein weinend im Block mit den Gedanken bei meiner Oma. Bis das jemand gemerkt hatte von meinen Freunden verging schon etwas Zeit, doch dann war jeder bei mir und fragte was los war. Mir wurde geraten nach hause zu gehen. Doch ich wollte erst nicht, da ich keine genaueren Infos zu meiner Großmutter an dem Abend erfahren werde und nicht allein sein möchte mit meinen Gedanken. Doch irgendwie schafften es meine Freunde mich zu überreden und mich nach Hause zu schicken, sie waren der meinung das meine Laune eh zuende wär und ich keinen Spaß haben werde und sie würden per SMS im Kontakt zu mir bleiben falls ich reden will.

Doch so kam es nicht, ich habe kaum sms bekommen. Weder als Antwort, noch als Anfrage...

Da es meiner Großmutter wieder besser geht und sie warscheinlich heute wieder das Krankenhaus verlassen kann wollte ich gerne etwas unternehmen um mit den Gedanken woanders zu sein. Doch meine Freunde sind alle schon unterwegs und haben mich nicht gefragt. Jetzt fühle ich mich gehasst weil keiner mich gefragt hat und sie ohne mich spaß haben :(. Mein Herz sagt mir "Sie hassen dich nicht, sie wollen dir deine ruhe gönnen". Aber mein Kopf sagt mir "Die ignorieren dich, die haben ohne dich Spaß weil du gestern geweint hast"

Wie seht ihr die Sache?
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Vielleicht liegen deine Freunde auch noch im Bett? Wie wäre es mit anrufen und sagen, dass du dabei sein willst? Oder selbst aktiv werden und andere einladen?

Wenn du dich ignoriert fühlst, einfach aktiv werden und dich zeigen - schon gibts ein bisschen Aufmerksamkeit :)
 

TheMirks

Mitglied
Nein im Bett liegen sie nicht ;). Ich habe mich schon gemeldet und am Telefon gehört wo sie sind. Das mit dem aktiv werden war mir auch bewusst, aber es geht eben um die spezielle Situation das meine Großmutter im Krankenhaus war und sie sich nicht gemeldet haben bis ich es tat, so fühlte ich mich allein gelassen.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
so fühlte ich mich allein gelassen.
... und einer deiner Freunde könnte sich von dir ignoriert fühlen, weil du nicht sofort gemeldet hast, dass es deiner Großmutter und dir wieder besser geht. ;)

Ich habe mich entschieden, mir über solche Dinge keine Gedanken mehr zu machen und eventuelle Gefühle zu ignorieren - erst wenn ich eindeutige Informationen oder Aussagen von jemand habe, mache ich mir Gedanken.

Die Gefahr, dass man sich selbst erfüllende Vermutungen in die Welt setzt, ist einfach zu groß - du denkst, jemand ignoriert dich (er tut es aber nicht) und zufällig bei eurer nächsten Begegnung sieht er nicht dich an sondern schaut weg (er sieht einen seltenen Vogel, was du aber nicht mitbekommst). Nun fühlst du deinen Verdacht bestätigt und reagierst dementsprechend mit Zurückhaltung ... diese Zurückhaltung könnte nun der andere als ersten (!) Hinweis darauf deuten, dass du ihn nicht mehr magst und sich ein wenig kühler verhalten, was wiederum deine Vermutung verstärkt etc.

Andersherum: Denkst du immer vorläufig das Beste über andere (z.B. dass sie dich schonen wollen, wie du es als Möglichkeit angedacht hast), verstärkt sich diese Tendenz.

Ich denke mal, du schaffst das und kannst diese kleine Episode für dich nutzen :)
 

TheMirks

Mitglied
Ja sowas wurde mir von meinen Freunden schon gesagt das ich zu viel denke und das ich mir unnötig Gedanken mache das sie mich nicht mehr mögen würden. Wenn sie ein Problem mit mir haben sprechen sie es sofort an, aber wie gesagt diese Umsetzung ist schwer. Sobald der Gedanke einmal da ist, ist es wie eine Lawine und es hört nicht auf zu rollen.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Sobald der Gedanke einmal da ist, ist es wie eine Lawine und es hört nicht auf zu rollen.
Ich denke (!) man kann schon lernen, seine Gedanken in gewissem Maße zu kontrollieren, zu steuern oder sich eben davon abzulenken - z.B., indem man die Gedanken aufschreibt oder jemand (neutralem?) davon erzählt. Oder indem man einen anderen Gedanken dagegensetzt.

Aber von alleine geht es nicht, stimmt - auch hier ist etwas aktives Dagegenhalten notwendig; wobei sich der Erfolg und die "Muskeln" rasch einstellen.
 

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